Im Grunde kommt jedes Baby als Optimist zur Welt. Es vertraut darauf gefüttert und liebevoll behandelt zu werden. Es schreit *bäääh* und Mami kommt mit der Brust gerannt
Später wirds fürs Kind schwieriger. Kaum dem Babyalter entwachsen wird aus einem herzlich willkommenen "Bäuerchen" unerwünschter Rülpser - gefolgt von verbalen Maßregelungen. Beim Essen muss das Kind "ordentlich" bei Tisch sitzen und das Essen mit den Fingern ist verboten. Ebenso wie herummatschen mit dem Essen und das Verteilen über Klamotten, Tisch und Boden. Auch das wird kritisiert und Mami oder auch Papi sind in heller Aufregung.
Hat Kind die ersten 3-4 Jahre einigermaßen unbeschadet überstanden gehts mit dem Kindergarten los. Wer nicht "artig" ist muss auf den Motzstuhl und wird ausgeschlossen.
Seelisch robustere Kinder stecken das vielleicht weg, aber die Feinfühligen bekommen ein Problem.
Spätestens in der Schule ist der Spaß des Lebens vorbei und es folgt der "Ernst des Lebens". Lob? Nur für die Besten. Der normale Durchschnitt lässt die Schule über sich ergehen und leidet mehr oder weniger über seine "eigenen Leistungen" - den Noten. Sind die schlecht gibts Stress mit den Eltern. Schule, Schule, Schule......
Danach muss man Geld verdienen, denn ohne Moos nix los. Es gibt ein paar glückliche Menschen die ihre Arbeit lieben, aber der größte Teil hofft noch lebendig die Rente zu erreichen.
Wo bleibt das Lob?
Wo bleibt die Liebe dafür, dass man einfach da ist, existiert?
Bedingungen so weit das Auge reicht.
Wer es da schafft ein unerschüttlicher Optimist zu bleiben - meinen herzlichen Glückwunsch
All unsere Erlebnisse, Frustrationen, manchmal (will ja nicht so sein) Lob und Erfolgserlebnisse, unsere Niederlagen, unser Versagen und ab und an auch unsere Freude hinterlassen "Trampelpfade" in unseren Hirnen.
Je öfter ein Gedankenpfad benutzt wird umso deutlicher und eindrucksvoller wird er.
Achtet mal darauf wie ihr mit euch selbst verbal umgeht.
Ich verwette meinen Hintern, dass es nicht so schön sein wird und wir einen Anderen besser behandeln würden.
Warum nicht uns selbst?
Nur wie?
Man kann neue Pfade, neue Wege "trampeln".
Dazu brauchts Geduld und Ausdauer.
Da fällt mir die Autosuggestion ein. Positive Sätze immer und immer wieder denken. Jeden Tag zig mal, immer wann es geht.
Ich bin gut.
Ich akzeptiere mich wie ich bin.
Ich bin zuversichtlich.......
............
Selbst wenn man anfangs nicht daran glaubt, so bin ich davon überzeugt, dass eines Tages, ohne dass man es bewusst wahrgenommen hätte - eines Tages denkt man positiv.
Das ist dann der große Aha-Effekt.
Probierts aus - es kann ja nicht schaden.
Seit ein paar Tagen arbeite ich daran.
Hat Jemand schon mal was von EFT gehört?