Hallo,
deine negativen Erlebnisse tun mir sehr leid für dich aber leider sieht die Realität so aus, dass Menschen generell hochsexualisierte Tiere sind und auch Opas Männer sind und manchmal Mistkerle sein können. Also solltest du vom Schock runter auf den Boden der Tatsachen kommen und anfangen dich angemessen auf Angriffe und Übergriffe zu wehren. Opas, die übergriffig werden oder auch jedem anderen Kerl der sich nicht anständig benimmt musst DU eine klare Grenze setzen. Indem du bei Missbrauch oder sexueller Belästigung Anzeige erstattest zum Beispiel. Das ist wichtig für dich um dich abzugrenzen und auch für die Allgemeinheit die ein Recht darauf hat zu erfahren wer sich gesetzeskonform verhält oder nicht. Typen (oder auch Frauen) die sich nicht an Recht und Gesetz halten gehören in die Strafkartei und auch am besten raus aus einer Familie sonst ist die Familie keine richtige Familie mehr sondern fängt an zu stinken und zu pervertieren.
Zu denken: "was sollen denn die anderen über die Familie denken?" ist unangebracht. Dein Opa repräsentiert nicht die gesamte Familie und oft kommt irgendwann eh die Wahrheit ans Licht und was soll dann die Allgemeinheit über eine Familie oder über dich denken, die einen Triebtäter in ihrer Mitte duldet und schützt?
Generell fühlen sich solche Täter durch das Schweigen der Opfer oft ermutigt ihr Jagdgebiet noch zu erweitern...und dann? Wenn dann noch andere Opfer werden?
Schonmal darüber nachgedacht? Solltest du schleunigst tun und DU solltest dich von dem Täter distanzieren (per Anzeige z.B) und auch ggf. von einer Familie die eher auf der Seite des Täters steht. Hier sollte man ganz klare Grenzen ziehen und die Familie mal gründlich ausmisten, auch wenn der Job nicht gerade bequem sein wird.
Hilfe und Rückendeckung kannst du jederzeit bei Beratungsstellen, einem Therapeuten und auch bei einem Anwalt dazu finden.
Ich würde dir dringend raten dir fachkundige Hilfe in einer Beratungsstelle zu holen und generell eine Verhaltenstherapie zu machen (wegen deiner selbstgefährdenden zu passiven Grundhaltung) und zusätzliche Maßnahmen unternehmen um dein SElbstbewusstsein auf ein Normallevel zu kriegen. Kampfsport wäre empfehlenswert..damit kannst du auch die opferübliche Angststarre überwinden und lernst dich reflexartig effektiv vor Übergriffen zu wehren.
Es liegt viel Arbeit vor dir, pack es an bevor dich erneut jemand anpackt! Die Täter suchen sich immer intuitiv und mit sicherem Instinkt und Beobachtungsgabe diejenigen mit denen sie's machen können und von denen sie wissen, dass sie sich nicht wehren werden...du scheinst diesen unsicher-naiven Opferhabitus derzeit noch draufzuhaben..was auch deine Ausführungen hier klar schildern..wird höchste Zeit davon weg zu kommen! Wird Zeit dass du dich hier entwickelst, sonst wirst du dein Leben lang gefährdet bleiben.
Ich bin mir sicher dass du das mit fachkundiger Hilfe und entsprechenden Maßnahmen und Schritten sehr gut hinbekommen kannst.
Viel Erfolg!
Tyra
Betr. überall rumerzählen: muss ja nicht sein, aber zumindest ein Psychologe sollte informiert sein und auch die Familie..generell bin ich auch für Strafanzeige als einen klaren Schritt sich vom Täter zu distanzieren und um klar zu machen, dass du in der Lage bist dich zu wehren.
Missbrauch blüht und gedeiht grundsätzlich nur durch zu viel Geheimniskrämerei und auf dem Nährboden zu schamhafter schweigender Opfer. Schämen sollte sich einzig und allein der Täter und nicht du! Er allein ist schuld und verantwortlich für sein Handeln, aber du bist verantwortlich für deinen Schutz und auch dafür dem Täter ne klare Grenze zu setzen.