Mit dem Schreiben Geld verdienen: Selbstdisziplin als Scanner Persönlichkeit? Wer hat Erfahrungen?

Hallo Ihr Lieben,
ich habe nebenberuflich bereits Erfahrung als Texterin. So konnte ich zwar schon den einen oder anderen Euro mit dem Schreiben verdienen, aber eben nur durch das Texten für Auftraggeber. Hier ist es mir jedoch auf Grund von mangelnder Selbstdisziplin nicht gelungen, meinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. Der Wunsch ist aber eigentlich geblieben und wenn es darauf ankommt, dann kann ich durchaus etwas leisten, indem ich ein Projekt solange verfolge, bis es abgeschlossen ist. So ist es mir gelungen, schon einige Bücher zu veröffentlichen und einen Blog zu starten.

Bleibt das Problem mit der Selbstdisziplin, denn eigentlich müsste ich mich jeden Tag hinsetzen und etwas dafür tun. Und genau das ist der Punkt. Mein innerer Schweinehund ist mächtig. Zu allem Überfluss bin ich leider sehr sprunghaft, da ich eine Scanner Persönlichkeit bin.

Habt Ihr Tipps, wie man es im Homeoffice schafft regelmäßig und ohne Ablenkung zu arbeiten? Kann man dahingehend eine gewisse Disziplin erlernen?

Freue mich auf eure Antworten, lieber Gruß, Kati

Der gute alte Arbeitsplan. Ich hab sämtliche Stidien, die ich abgeschlossen habe, mit solchen To-Do-Listen sehr erfolgreich bestritten.
Aufgabe X muss heute erledigt werden und Punkt.

Ja, wäre zu überlegen. Einfach einen Plan für die Woche machen und nicht willkürlich anfangen wann man möchte. Allerdings... wie würdest du es machen, wenn man gerade im "Flow" ist, aber eigentlich Feierabend hat? Weitermachen oder aufhören?

Kati1978 meinte:

Ja, wäre zu überlegen. Einfach einen Plan für die Woche machen und nicht willkürlich anfangen wann man möchte. Allerdings... wie würdest du es machen, wenn man gerade im "Flow" ist, aber eigentlich Feierabend hat? Weitermachen oder aufhören?

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Wenn ich im Flow bin, mach ich weiter. Es darf ja mehr gemacht werden, nur nicht weniger. Dann hat man am nächsten Tag halt weniger zu tun.
Meine lern/Schreibpläne waren immer recht ausgefeilt, mit regelmäßigen Puffertagen, wenn irgendwas einfach wirklich länger brauchte, was dazwischen kam wie ein Arztbesuch, Handwerker oder so. Auch Korrekturlesen war streng geplant.

Witzigerweise bin ich zwar recht leicht ablenkbar, durch meine Gegenmaßnahmen war ich bei uns im Studium aber immer die Organisierteste. Und konnte auch in Prüfungsphasen mal am Abend noch was trinken gehen. Mein Soll für den Tag war ja erfüllt und da mein Plan sehr weit vorausging, wusste ich, dass ich es dennoch locker schaffe.

Hört sich gut an, werde ich mir zu Herzen nehmen. Danke, du hast mir sehr geholfen.

goyang-i meinte:

Wie hast du denn die Bücher geschrieben, die bereits veröffentlicht wurden?
Greife am besten auf die damals erfolgreiche Methode zurück.

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Ich habe es einfach angepackt, nachdem mich die Muse geküsst hat und durchgezogen. Ich möchte aber einen gewissen Rhythmus reinkriegen, um täglich an etwas arbeiten zu können und nicht nur nach dem Lustprinzip gehen

Einen Stundenplan machen. Von dann bis dann wird geschrieben, dann Pause, dann etwas anderes usw.

Kati1978 meinte:

Ich habe es einfach angepackt, nachdem mich die Muse geküsst hat und durchgezogen. Ich möchte aber einen gewissen Rhythmus reinkriegen, um täglich an etwas arbeiten zu können und nicht nur nach dem Lustprinzip gehen

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Anfangen, auch wenn es Widerstände gibt und dabeibleiben, bis sich diese "Trance" einstellt. Oft gehts nur um das Beginnen, hat man angefangen, dann ist die schwerste Etappe schon mal gemeistert. Die anfänglichen Stolperer kann man mit Humor sehen, so ist es halt, so beginnts..kommt man über diese anfänglichen Stolperer nicht hinweg, dann fehlts wohl an "Durchhaltevermögen" und das muss ebenso trainiert sein, wie die richtige Organisation seines Alltags.
Kati gibst du bei den Stolperern auf? Wieso kalkulierst du die nicht ein?
Mein Kampf ist jedesmal groß, wenn ich zb aufbrechen will zum wandern. Die Bequemlichkeit wehrt sich, nach etwa zwanzig Minuten ist diese zurückgetreten und mein Wandergeist hat sie besiegt, so wird es auch bei dir sein, beginne, warte ab, es taucht die andere Linie unter, die zurückgehalten hat, die kommt hoch, an der du dranbleibst.

Kati1978 meinte:

Habt Ihr Tipps, wie man es im Homeoffice schafft regelmäßig und ohne Ablenkung zu arbeiten?

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Geh zum Arzt und mach einen ADHS Test, dann kann er dir was verschreiben, das dir hilft dich besser zu konzentrieren und zu fokussieren.

unschubladisierbar meinte:

Geh zum Arzt und mach einen ADHS Test, dann kann er dir was verschreiben, das dir hilft dich besser zu konzentrieren und zu fokussieren.

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Danke, ich werde mal drüber nachdenken. Allerdings bin ich eher nicht dafür, diese Eigenarten mit Tabletten behandeln zu lassen. So nach dem Motto "Schluck das und gut ist". Viel mehr finde ich, dass man auch lernen kann fokussiert zu sein und sich auf eine Sache zu konzentrieren. Ich arbeite derzeit an mir und bin um eine gewisse Kontinuität bemüht, die sich auch langsam aber sicher einstellt. Aber es ist ein hartes Stück Arbeit