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Mit wenig Geld in eine Beziehung oder lieber single bleiben??

Ich bin weiblich und stimme trotzdem nicht zu.
Danke, das lässt hoffen. Die meisten verdienen auch gar nicht so viel als könnte man damit locker eine weitere Person durchschleppen. Außerdem hatte sich derjenige ja auch etwas dabei gedacht, länger die Schulbank zu drücken oder sich voll in den Job zu hängen. Und für was am Ende, wenn man dann letztendlich weniger davon hat? Ich möchte nicht der Grund dafür sein das sich meine Partnerin für schlechte Zeiten nichts zur Seite legen könnte oder auch einfach nur Zwecksparen um sich auch mal einen Wunsch erfüllen zu können. Wenn das alles flach fällt hat diese Beziehungssituation eine schieflage und man müsste sich eigentlich fragen, was genau dem betreffenden diese Beziehung bringt. In die Arbeitslosigkeit oder Krankheit kann jeder rutschen und da würde ich mit allem was ich habe für meine Partnerin einstehen. Denn ich weiss auch, dass sie an sich fleissig ist und ihr das berufliche vorankommen niemals egal gewesen ist. Aber grundsätzlich für eine Partnerschaft Geld bezahlen, bloß weil sie nur eine Dreiviertelstelle inne hat und auch nie über andere Perspektiven nachdachte, würde ich keinesfalls! Entweder gibt das erst gar nicht etwas oder sie muss eben schauen, dass sie mit ihrer Kohle rund kommt.
 
ich bin derzeit arbeitslos und habe demnach auch kein geld. bin zwar eine frau, aber mir ist es ebenso peinlich bzw. war es, als ich meinem jetzigen partner beim kennenlernen gebeichtet habe, dass ich keine stelle finde und daher auch nicht wirklich geld habe. ihm macht das gottseidank nichts aus, er möchte auch immer alles für mich bezahlen, mir sachen schenken und mich einladen, was mir mehr als unangenehm ist, denn vielleicht wird er es irgendwann mal so empfinden, dass ich ihn ausnutze o.ä., man weiß es ja nicht.

mir persönlich war es schon immer egal, was der andere verdient, auch, als ich mal mehr geld zur verfügung und einen job hatte. dadurch wurde ich z.b. aber auch schon ausgenutzt. hatte mal einen partner, der seit jahren arbeitslos war und das wohl auch völlig in ordnung fand, da er sich kein bißchen um eine neue stelle bemühte. wenn ich dann irgendwas für mich geplant habe mit freunden (kurzurlaub, abends fortgehen, essen gehen) hat er mir das ganze so lange mies geredet, bis ich ihn eben mitgenommen und jedesmal für ihn mitbezahlt hab.

als die beziehung zu ende war, sah ich ihn plötzlich in einem neuen auto rumfahren und er hing in den teuersten läden der stadt rum. es stellte sich dann raus, dass er sich das geld dafür nun woanders erschnorrte. das ist eben die kehrseite, aber so muss es ja nicht immer laufen.
 
Ich bin 26, sie ist 26 und Polizistin, die sich nach mir auch direkt einen Polizisten geangelt hat, besser gesagt er der Grund war wieso sie mich verlassen hat. Auch wenn sie das nie zugeben würde.

Ich weiß nicht, vielleicht kommen diese bedruckenden Gedanken auch daher dass ich mir denke da nicht mitgehalten haben zu können. Obwohl ich nicht (mit 2 jobs) nicht arg viel weniger verdient habe wie sie.

Im Prinzip habe ich damit kein Problem wenn meine Frau mehr verdient, ich mache meine Arbeit gerne und komme mit dem Geld alleine gut klar. Nur habe ich das Gefühl dadurch evtl unattraktiver oder auch weniger anziehen zu wirken wenn die Frau weiß, ihr Mann kann ihr finanziell vielleicht nicht das bieten was andere können.

Ich weiß nicht was diese Gedanken auslöst, ich weiß nur dass ich die Bestätigung sozusagen ja mit meiner ex bekommen habe.
 
Mmmh, vielleicht habe ich da eine andere Meinung als andere.

Klar am Anfang einer Beziehung sollte man sich irgendwie angleichen und den anderen nicht überfordern.

Aber mir selbst war es schlicht egal dass mein Gehalt damals doppelt so hoch war wie das meines Mannes, we zwischendrin arbeitslos war und jetzt auch nicht viel verdient.

Ist mir doch egal von wem das Geld jetzt kommt von dem man lebt.
Auch ist es mir egal wer jetzt die Schuhe bezahlt oder das Essen....

Sobald man zusammenlebt interessiert mich das nicht mehr im geringsten..

Wenn ich es kann bezahle ich es, fertig und sei es alles.
Das macht den Mann an meiner Seite nicht weniger wert.

Weil ich ja nicht wegen des Geldes mit ihm zusammenwohne...
ich teile deine Meinung 1🤐.
das Problem ist, dass dies eine einseitige Betrachtungsweise ist, der der Stolz und/oder Moralvorstellung des anderen gegenübersteht.

ich bin in der gleichen Lage wie du, aber wenn der andere dies nicht zuläßt.....was dann?
und meiner subjektiven Meinung nach reden wir hier von locker 90% aller Menschen. nur ganz wenige sind in der Lage zu sagen: "du willst mich einladen? gern!"
aber selbst dann sind viele dabei, die spätestens beim 2.-3.mal ein schlechtes Gewissen zeigen.

das Paradoxon daran ist, dass dies moralisch hoch zu werten ist und es im Grunde zu einem guten Charakterzug gehört, dass man auch mal selbst einen ausgeben will und/oder nicht das Gefühl vermitteln will den anderen auszunutzen.

noch paradoxer ist, dass ich, wenn jemand anderes mich einladen will, mich in der Situation des anderen wiederfinde und es als unangenehm empfinde, wenn ich eingeladen werde und so schnell wie möglich den Ausgleich suche.
ich erwarte also etwas, dass ich selbst nicht kann.

@TE
machs wie TobiasXY meinte:
such dir halt eine, die finanziell in deine Ansprüche passt.
JEDER Mensch hat ein oder mehrere Dinge, die einem sehr wichtig sind und bei denen er relativ kompromisslos ist.

wobei ich dir empfehlen würde, mal zu versuchen(und zwar ernsthaft) die Lupe wegzulegen und diese Sache von weiter oben zu betrachten.
damit meine ich, dass du dadurch vielleicht entdeckst, dass es viel wichtigere Dinge gibt, als die finanziellen Unterschiede der Partner.
zb. Liebe, Kinder kriegen, zusammen glücklich sein, zusammen lachen, Spass haben - ein Leben zu leben... und zwar eines, dass diesen Namen verdient.
vielleicht verliert dann Geld für dich diese hohe Priorität und du wärst in der Lage auch mit einer Millionärstochter glücklich zu werden 😉

alles Gute


Skynd
 
Solange du kein fauler Sack bist, kannst du selbstverständlich eine Beziehung eingehen, ohne wohlhabend zu sein!
Mach dir nicht so viele Gedanken darüber und gewöhne dir ab, immer zu zahlen, wenn du mit deiner Freundin ausgehst. Völlig unnötig.
 
Ich bin 26, sie ist 26 und Polizistin, die sich nach mir auch direkt einen Polizisten geangelt hat, besser gesagt er der Grund war wieso sie mich verlassen hat. Auch wenn sie das nie zugeben würde.

Ich weiß nicht, vielleicht kommen diese bedruckenden Gedanken auch daher dass ich mir denke da nicht mitgehalten haben zu können. Obwohl ich nicht (mit 2 jobs) nicht arg viel weniger verdient habe wie sie.

Im Prinzip habe ich damit kein Problem wenn meine Frau mehr verdient, ich mache meine Arbeit gerne und komme mit dem Geld alleine gut klar. Nur habe ich das Gefühl dadurch evtl unattraktiver oder auch weniger anziehen zu wirken wenn die Frau weiß, ihr Mann kann ihr finanziell vielleicht nicht das bieten was andere können.

Ich weiß nicht was diese Gedanken auslöst, ich weiß nur dass ich die Bestätigung sozusagen ja mit meiner ex bekommen habe.

blöde frage...bist du sicher, das sie meint er hat auf finanzieller basis mehr zu bieten?
 
redest Du bei diesen Sätzen von einer Beziehung die seit 3 Monaten oder seit 5 oder 6 Jahren existiert?
ich rede hier von Freunden und Bekannten, die ich teilweise seit über 20 Jahren kenne.
weiß allerdings grade nicht, worauf du hinauswillst.

Ich sage es Dir ehrlich. Wäre ich jetzt Singel und würde einen Mann kennenlernen der Geld hat, also relativ viel, dann würde ich ERWARTEN dass er bezahlt weil ich ja dann viel weniger habe als er. Sonst finde ich ihn geizig und sehe mich in der Situation dass ich dann später mal Haushaltsgeld zugeteilt bekomme. Überspitzt gesagt. Wenn ich dann das Kind aufziehe und nichts mehr verdiene...
sehe ich ganz genauso!

Das hatte ich mal als ich 22 war und nicht viel Geld und er war 30 und selbständig. Und der hatte damals 6000 Mark im Monat was echt viel war..ich hatte zu der Zeit 1300 Mark.
Wir wollten in den Urlaub und er wollte nichts zu meinem Teil dazugeben sondern dann lieber ganz einfachen Urlaub machen.. Ich dachte dann, na das kann ja in der Zukunft heiter werden und habe die Beziehung beendet noch vor dem Urlaub.
:daumen:

Hat er weniger dann muss ich halt aufzahlen und es ist auch ok, aber GEIZ, nein das ist für mich das grösste NoGo..
der Typ von dem du da erzählst war aber echt extrem. so richtig aus dem Bilderbuch 😱
mir selbst ist noch nie so ein Exemplar über den Weg gelaufen, aber höre öfters davon.
besonders, dass die Reichen umso geiziger sind, desto mehr Geld sie haben.


deine Sichtweise gefällt mir! würdest du sagen, dass du damit eine eher weit verbreitete Sicht vertrittst oder dich damit eher in der Minderheit befindest?


Skynd
 
Nun, ich oute mich mal als mitlesender Gast.

Auch ich habe solche Erfahrungen gemacht. Ich kann einer Frau materiell auch fast nichts bieten.
Trotz Studium habe ich nie den grossen Wurf geschafft, ich bin auf normalem Angestelltenniveau
geblieben, allerdings ist das "Leben" schon so teuer, dass am Monatsende fast nichts mehr
uebrig bleibt. Grosse Spruenge sind hier einfach nicht (mehr) drinn. Damals zu DM Zeiten ging
es mir richtig gut. Aber heute mit dem sch**ss Euro komme ich gerade so halbwegs ueber die Runden.
Nein, das bilde ich mir nicht ein, das ist fakt.

Nur Zitat meiner Ex "von einer Schulter zum Anlehnen beisst man halt leider nicht ab" - musste ich auch
erst lernen.

Ich habe desweiteren gelernt, dass Frauen mir gegenueber immer sehr emanzipiert auftreten. Nur wenns ums
Bezahlen geht ist die Emanzipation meisst wie verflogen. Hier zaehlt nur die harte Waehrung, hier
gehts um die richtig grossen Scheine. Ums Haben, um Profilieren, ums Bieten koennen. Nicht mehr
um mich, um meine guten menschlichen, vielleicht auch positiven Seiten. Nein, hier zaehlen die
monetaeren Anreize. Entweder Du kannst mitziehen oder Du wirst vom Spielfeld genommen.
Hart, aber einfach und unmissverstaendlich sind die Regeln.

Und bevor es immer zum Streit und Stress kommt wegen Geld, habe ich fuer mich entschieden
Single zu bleiben. Ich gehe 1x im Monat wenn es das Geld erlaubt zu einer privaten Dame, zahle
50 EUR fuer 20 Minuten und das ist auch ok so. Aber wie gesagt, nur wenn es der Geldbeutel
zulaesst.

Froh bin ich mit der Loesung nicht, aber so wird zumindest mein menschl. Beduerfnis befriedigt.

Aber besser so, als wenn man in der Beziehung immer runter geputzt wird, von wegen man
hat kein Geld, man kann nichts bieten, man hat nur ne alte Schrottkarre und und und.
In meinen letzten 3 Beziehungen wurde mir das fast taeglich gesagt, um mich zu verletzen.
Ich habe es heute noch in den Ohren. Ahhh....da kommt Andi der kleiner Loser. Mit einem
breiten Grinsen und ich hatte mal wieder Traenen in den Augen nach 14 Stunden harter Arbeit.

Darauf habe ich einfach keine Lust mehr. Aber ich bin lern- und leidensfaehig. Man zeige mir eine
genuegsame Frau, die nicht aufs Geld schaut, dann glaube ich es. Ich kenne bis Dato keine.

lg


Andi
 
Nach den vielen Berichten hier muss man wirklich zu dem Entschluss kommen, das Frauen in Beziehungen auch Heute noch verbreitet materialistisch eingestellt sind. Trotzdem muss man auch erkennen das es dazwischen noch andere gibt. Und jemand der längerfristig immer nur die Falschen an Land zieht, wird sich diese natürlich auch so ein bißchen aussuchen. Die Prioritäten sind weit gefächert. Ich stehe mehr auf faire und gleichberechtigte Arbeitsbienchen, andere interessieren sich evtl. mehr fürs hinternwackeln...
 

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