Müde vom Leben. Angst vor Flucht. Keine Kraft mehr.

Ich bin müde.
Ich leide unter Ängsten.
Schlafstörungen, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen. Ich habe Verstopfung und muss oft und lange auf die Toilette.

Nachdem ich mir das Leben etwas wieder zurück erobert habe, möchte ich jetzt weniger raus gehen. Aufgrund von Ängste und Angst auf die Toilette zu müssen trotz Verstopfung.

Ich brauche allerdings dieses Rausgehen für mein Wohlgefühl.

Der Anschlag von Hanau (Gedenken) hat mich runtergezogen. Die Nachrichten aus Russland haben mich noch mehr runtergezogen. Seit gestern habe ich noch mehr Angst vor einem Krieg Russland gegen die Nato. Ich habe Angst, fliehen müssen. Noch mehr davor, dass ich eingezogen werde. Ich will nicht. Nicht nur wegen mir. Wer beschützt denn meine Freundin und meine Schwestern und Mutter, wenn wir eingezogen werden?
Ich habe keine Kraft mehr.

Ich bin beim Arzt in Behandlung und mache auch eine Therapie.

Wieso eingezogen?
Bist du Soldat?

Bennibunny meinte:

Wieso eingezogen?
Bist du Soldat?

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Ich bin kein Soldat. Wenn es zum Krieg Russland gegen Nato kommt werden wir vielleicht alle eingezogen. Alle Männer über 18, die nicht in kriegsrelevanten Bereichen arbeiten.

Klaar.
Noch nie eine Waffel bedient, keine drei Schritte laufen können und stur wie ein Esel, das möchte ich sehen, wie die so jemanden einziehen wollen.
Das war jetzt nicht auf dich bezogen 😆

Bennibunny meinte:

Klaar.
Noch nie eine Waffel bedient, keine drei Schritte laufen können und stur wie ein Esel, das möchte ich sehen, wie die so jemanden einziehen wollen.
Das war jetzt nicht auf dich bezogen 😆

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So wie die es jetzt in der Ukraine machen. Glaubst du wirklich die Männer dort können sich damit rausreden, dass sie „stur wie ein Esel“ sind?

Hallo. Du darfst keine Nachrichten schauen, dann geht die Angst auch weg.

Lieber TE,
gerade für Menschen in deiner aktuellen Situation ist der Konsum von internationalen Nachrichten Gift.
Du brauchst erstmal Heilung und Lebensmut, nicht irgendwelche Horrorszenarien rund um die Uhr.
Ich kann dich rational beruhigen, aber das wird wenig nutzen, da deine Ängste keine rationale Wurzel haben.
Du wirst keinesfalls eingezogen werden, denn du bist Libanese und kannst gar nicht für die deutsche Armee kämpfen. Selbst WENN du eingezogen werden solltest, wärst du aufgrund deiner desolaten psychischen Verfassung raus. Schon bei der Musterung.
Ich würde an deiner Stelle für zwei Wochen ausschließlich Schönes an mich heranlassen. Wem bringt es denn etwas, wenn sich alle in scheinbarer Panik winden?
Ich empfehle dir auch dringend, dein Männerbild zu überdenken - heute ist der Mann nicht mehr der Beschützer der Frauen und Kinder, der Witwen und Waisen. Du stellst Ansprüche an dich, die völlig überzogen und unnötig sind.
Schnapp dir deine Freundin. Macht heute einen schönen Ausflug. Lade sie in ein hübsches Lokal ein. Redet über eure Zukunft. NUR schöne Pläne! Du musst damit aufhören, dich niederzumachen, weil du von einem Trupp Halbaffen kassiert hast. Das passiert leider täglich in jeder größeren Stadt. Rappel dich jetzt auf und mach dir nicht das kaputt, was gut funktioniert.
Stecke deine Energie in deine Liebesbeziehung. Nicht in irgendwelche internationalen Konflikte.
Die Menschen reagieren aktuell ebenso hysterisch auf das ukraine-Thema wie damals auf die Horror-Corona-News. Und wem ist damit geholfen? keinem.
Wende dich anderen Themen zu.
Wie sollen Magen und Gedärme sich beruhigen, wenn du ständig Panik schiebst?
Fokussiere dich auf andere Dinge. Ich denke höchstens in einem philosophischen Kontext über den Osten nach. Der Rest interessiert mich nicht. Kann ich nur empfehlen.
Was du fütterst, wächst. Wenn du weiterhin deinen irrationalen Ängsten Futter gibst, werden sie nicht aufhören, sondern stets neue Betätigungsfelder finden. Wenn du Zuversicht und Lebensfreude nährst, hast du mehr davon. Deine Freundin übrigens auch.

Wenn es zum großen Krieg kommt sei doch froh, dann hat alles Leid ein Ende und die nächsten Erdbewohner können es besser machen. Ich habe keine Angst mehr vor dem Aus, ich habe viel mehr Angst vor dem Leben. Doch auch hier steht und fällt alles mit unseren eigenen, innersten Bewertungen von dem, was uns umgibt und widerfährt. Mir sagte mal ein Mensch, der mich schwer enttäuscht und verletzt hat: am A**** vorbei geht auch ein Weg. Diese eine solche Haltung macht aus dir vielleicht keinen guten Menschen, aber einen überlebenden Menschen. Die Welt ist, wie sie ist. Friss oder stirb.

BinNichtWertlos meinte:

Noch mehr davor, dass ich eingezogen werde. Ich will nicht. Nicht nur wegen mir. Wer beschützt denn meine Freundin und meine Schwestern und Mutter, wenn wir eingezogen werden?

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wie genau würdest Du denn die Frauen vor Ort beschützen, wenn tatsächlich die Front hier um die Ecke wäre und feinliche Soldaten kämen?
Dann wäre es doch besser, Du würdest als Soldat doch den Einmarsch an passender Stelle verhindern?....

aber:
Sollte man eingezogen werden, geht es bestimmt nicht direkt an die Front,
sondern vorher in ein Ausbildungscamp,
weil alles andere wäre doch Blödsinn. Zumal es dann wohl eher geht, dass Kompetenzen verwertet werden, z.B.
Radlager reparieren können, Nachrichten codieren, PCs in Schuss halten..
weniger, dass Dir jemand ne Waffe in die Hand drückt und Dich in´s Feld schickt.

Wozu könntest Du denn eingezogen werden?
Welche Qualifikation hast Du, dass Du der Truppe helfen könntest?

Ich war länger mit der Truppe im Afghanistan, als jemand ohne militärische Ausbildung...
keiner hat mir ne Waffe in die Hand gedrückt, weil das nicht mein Job dort war. "Eingezogen" heißt nicht kämpfen.

dr.superman meinte:

wie genau würdest Du denn die Frauen vor Ort beschützen, wenn tatsächlich die Front hier um die Ecke wäre und feinliche Soldaten kämen?
Dann wäre es doch besser, Du würdest als Soldat doch den Einmarsch an passender Stelle verhindern?....

aber:
Sollte man eingezogen werden, geht es bestimmt nicht direkt an die Front,
sondern vorher in ein Ausbildungscamp,
weil alles andere wäre doch Blödsinn. Zumal es dann wohl eher geht, dass Kompetenzen verwertet werden, z.B.
Radlager reparieren können, Nachrichten codieren, PCs in Schuss halten..
weniger, dass Dir jemand ne Waffe in die Hand drückt und Dich in´s Feld schickt.

Wozu könntest Du denn eingezogen werden?
Welche Qualifikation hast Du, dass Du der Truppe helfen könntest?

Ich war länger mit der Truppe im Afghanistan, als jemand ohne militärische Ausbildung...
keiner hat mir ne Waffe in die Hand gedrückt, weil das nicht mein Job dort war. "Eingezogen" heißt nicht kämpfen.

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Ich würde versuchen die Frauen zu verstecken oder bei der Flucht zu helfen.

Ich habe eigentlich keine besonderen Kompetenzen. Ich kann kein Radlager reparieren. Ich kann keine PCs in Schuss halten und auch keine Nachrichten codieren. Ich bin ungeschickt mit meinen Händen. Hatte früher Ergotherapie. Später bin ich gut sportlich geworden, aber handwerklich geschickt nie.

Codieren könnte ich vielleicht lernen. Ich habe im Beruf mit verschiedenen Sprachen zu tun und dafür habe ich Talent. Ich arbeite im Büro. Homeoffice.

Ich war nicht besonders gut in der Schule, nur im Sport war ich am Ende meiner Schulkarriere sehr gut und in Fremdsprachen ganz gut. Ich habe Karate betrieben, Schwimmen, Jogging und Kraftsport. Zur Zeit bin ich aber nicht fit. Rückenschmerzen. Ich bin relativ klein und zierlich.

Ich verstehe mich mit den meisten Leuten gut. Die Leute sagen, ich sehr freundlich bin. Ich bin gut teamfähig.

Was hast du gemacht? Bist du Arzt? Wenn ich schon eingezogen würde, dann würde ich gerne einem Arzt zu arbeiten. Geht das aber, wenn ich keine medizinischen Fähigkeiten habe?

Denkst du, dass es wahrscheinlich zu einem Krieg Russland und NATO kommt?