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Musikhochschulstudium

T

Talulah

Gast
Ich bin 17 Jahre alt und spiele seit 9 Jahren Querflöte. Vor ca. 1,5 Jahren habe ich mich dazu entschlossen, Musik zu studieren (nicht auf Lehramt!).

Ich weiß, dass die Aufnahmebedingungen extrem hart sind und mache ab dem 1.Oktober deshalb SVA(StudienVorbereitendeAusbildung: Klavieruntterricht, Harmonielehre+Gehörbildung).

Trotzdem habe ich Angst vor der Aufnahmeprüfung in zwei Jahren (Ich bin in der 12. Klasse) und hätte gerne Tipps, wie man sich optimal vorbereiten kann.

Und weiß jemand, wie groß überhaupt die Chancen sind, auf eine Musikhochschule aufgenommen zu werden??!!

Ich hoffe, mir kann jemand helfen!
 
ich kenn mich leider mit musik nich ganz so gut aus....aber was dir auf jeden fall hilft ist motivation, also schreib doch mal was genau du willst....bzw. wie wäre dein leben wenn du das alles geschafft hättest???
 
Hi!

Also ich habe einen Bekannten, der an einer Musikhochschule in Salzburg studiert hat (Klavier und Gittarre).
Er hatte bei so nem Vorbereitungskurs einige schwere Stücke üben müssen. Bei der Aufnahmeprüfung hat er zwei Stücke vorspielen müssen (völlig verschiedene) + die Fragen, warum er unbedingt das studieren will...etc...
Auf alle Fälle kriegst du genug Tipps und Tricks bei der Vorbereitung, die du dann machst.
Das wichtigste ist, dass du überzeugend und mit Herz spielst. (damit sie merken, dass du die Musik lebst!) ->du weisst ja was ich meine!
Wünsch dir viel Glück und Erfolg!

LG Baboh
 
Vielen Dank für eure Beiträge, besonders der Link ist sehr interessant, danke Yaksini!

Ich darf mich nur nicht so bescheuert machen (ich neige dazu, schnell unsicher und ängstlich zu werden) und versuchen mit Ruhe an die ganze Sache ranzugehen!

🙂
 
Hallo ,
genau das ist es , in der Ruhe liegt die Kraft .🙂
Erkundige Dich weiter , mach einen guten Plan und dann nach und nach alles abarbeiten .
Dann hast Du die besten Chancen .
Ich wünsche Dir viel Glück und viel Erfolg bei allem was Du tust .

LG
Yaksini
 
Ich kenne nur die Aufnahmeprüfung der Musikhochschule Hannover, da ich dort studieren möchte.

Natürlich wird man dich fragen, warum du Musik studieren willst und ähnliches.
Der praktische Teil besteht aus mehreren Stücken, die du vorspielen musst. (Du musst im übrigen zwei Instrumente beherrschen, um Musik studieren zu können, ansonsten kannst du nur ein "einzelnes Instrument studieren").
Man wird dich dann einige fragen zur Musiktheorie fragen und dich dazu auffordern, Rythmen nachzuklopfen (Vorsicht wenn eine 1 mit einer Pause anfängt).
Dann wird man von dir verlangen, erstmal ein paar Intervalle zu bestimmen. Also, die spielen zwei Töne aufm Klavier und du musst hören, ob das eine kleine Terz is, ne Quarte oder was auch immer. Danach kommt das, was für Nicht-Absoluthörer wohl am schwierigsten ist: Ein Zweistimmiges Diktat (bei uns sind es zumindest zwei Stimmen).
Man spielt dir dann ein kleines Lied vor von vllt. 2 Minuten Länge, mit Klavier und Querflöte z.B. und sagt dir dann "der erste Tond der vom Klavier angeschlagen wird, ist ein A". Danach musst du den Rest des Liedes in Notenform korrekt wiedergeben, dazu gehört auch Taktart usw. .

Wünsche dir viel Erfolg
M.f.G. Hargren
 
@ Hagrenabersu:

Danke für die vielen Infos! Ich spiele übrigens zwei Instrumente, Querflöte und Klavier.

Wie hast du dich denn auf die Aufnahemprüfung vorbereitet?
 
Gibt auch Buch von Ziegenrücker, Titel: ABC Musik.
Das solltest du dir ruhig mal anschaffen. Kostet nur 8 Euro oder so, dafür hast du dann das beste Nachschlagewerk für die Harmonielehre (das beste, deutsche Buch allerdings... russische sind oft noch besser, aber die Sprache kann leider nicht jeder). Da kannst du dann alle theoretischen Sachen nochmal nachschlagen und erklärt vorfinden, also dein Wissen auffrischen. Am Ende eines jeden Kapitels stehen dann noch ein paar Fragen, damit du selber überprüfen kannst, ob du alles verstanden hast. Auf jeden Fall sehr hilfreich und immer wenn du mal was vergessen haben solltest, ist es in diesem Buch schnell gefunden.

Was den praktischen Teil betrifft... na ja, üben, üben, üben.

Gehörbildung ist dann noch sehr wichtig, das sollte man auf jeden Fall gut trainieren. Am besten du fängst damit sofort an. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist... bist du Absoluthörer? Wenn nicht:
Nutze dein Klavier zunächst um Intervalle zu üben. Irgendwer soll zwei Töne gleichzeitig anschlagen und du versuchst zu sagen, was für ein Intervall vorliegt (Terzen und Sechsten sind erfahrungsgemäß für die meisten Menschen das schwierigste). Damit bist du für eine Weile bschäftigt. Wenn du das einen Monat lang oder auch zwei gemacht hast und dir darinne wirklich sicher geworden bist, solltest du mit Diktaten anfangen. Wieder soll sich irgendwer an das Klavier setzen und erstmal simple Melodien spielen (dafür muss man ja nicht Klavier spielen können, solange man erstmal nur eine Hand benutzt), du kriegst dann den ersten angeschlagenen Ton und musst den rest aufschreiben, deine geübte Fähigkeit Intervalle zu bestimmen wird hier ein entscheidender Vorteil sein. Je besser du darin wirst, desto komplexer können die Melodiestränge sein, ganz klar... wie überall in der Musik: fang mit den ganzen Sachen klein an und taste dich langsam nach vorn.

Übrigens, der praktische Teil is eher der unwichtigste. Das spielen eines Instrumentes erfordert kein Talent, das wissen auch deine Prüfer. Was sie von dir wollen ist folgendes: Beweise, dass du musikalisches Verständnis hast, dass du weißt wie die Sachen zusammenhängen. Zeig, dass dein Gehör bildungsfähig ist und zeig ihnen, dass es dir bei dieser Wahl für ein Studium um deine Liebe zur Musik geht, nicht darum der schweren Arbeit für gewisse Zeit zu entkommen ; ).

Wenn du noch Fragen hast beantworte ich sie dir gern, einfach nachhaken.

M.f.G.
Hargren
 

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