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Narzisstische Mutter hat mein Leben zerstört:(

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@lyra

Der Thread ist zwar schon etwas länger hier, aber vielleicht liest du die Antworten ja noch.

Ich wollte dir nur sagen, dass ich ganz viele dieser Dinge, die du schildert auch kenne und dir glaube. 🙁

Ich wünsche dir ganz viel Gutes, damit du von deiner Mutter wegkommst, ich weiß, wie schwer das ist.
Man ist einfach so erdrückend abhängig.


Ein paar Leute meinten, dass dieser Hass sich vererben könnte.

Dieser Meinung bin ich nicht. Jeder, der nicht durch ein fehlgebildetes Gehirn oder den akuten gewaltsamen Einfluss anderer davon abgehalten wird, kann selbst und frei entscheiden, ob er seinen Kindern wehtut oder sich intrigant verhält.

Selbst Gewalt erfahren zu haben entschuldigt und erklärt nie, dass ein Mensch selbst gewalttätig wird.
Wenn man von jemanden mit Virusgrippe absichtlich angehustet wird, kann man ja auch frei entscheiden, ob man jetzt auch andere Leute absichtlich anhustet oder lieber ein Tempo vorhält.
Der Drang ist in beiden Fällen vielleicht da (und nicht einmal das habe ich als Opfer meiner Mutter je erlebt), aber man kann immer noch selbst entscheiden, wie verantwortungsvoll man mit dem, was man bekommen hat, umgeht.

WENN man sich denn ansteckt.
Die Möglichkeit besteht je nach Einstellung und Leben wohl leider tatsächlich. 🙁
Aber das heißt nicht, dass das zwingend passieren muss, wenn ihr mich fragt.
Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen so ein Bedürfnis zu entwickeln.
Das mit dem Halt schon viel mehr.



Ich denke Narzissmus entsteht auch durch andere Umstände, als die, die Narzissten bei ihren Kindern auslösen.
Ein Narzisst hatte wohl eher zu wenig Aufmerksamkeit oder zu fordernde Eltern, hat vielleicht durch irgendetwas den Eindruck erhalten, es sei in Ordnung, andere Menschen zu den eigenen Gunsten zu unterdrücken und ihnen wehzutun.
Irgendwas hat ihm das Gefühl vermittelt, er habe das Recht, sich und seine Wünsche vor alle anderen Menschen und deren Leben zu stellen und dass diese das auch so zu sehen haben.

Ein Opfer kriegt ja eher vermittelt:
Du bist nichts wert.
Du kannst nichts.
Du musst für mich da sein.
Du bist mein Recht.
Du hast kein Recht.
Dein Wort ist austauschbar - das des Narzissten Gesetz. (Durch die Intrigen/Manipulation/Verdrehungen)
Du machst alles falsch.
Du musst können.
Wenn du nicht kannst, wirst du bestraft oder zum Buhmann gemacht.


Daraus geht eher ein niedriges Selbstwertgefühl hervor und die Gefahr sich in Beziehungen zu flüchten, in denen man sich zu sehr aufopfert.

Kurzum:
Man lernt nicht, auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten.
Man lernt nicht, sich durchzusetzen.
Man lernt kein/wenig Selbstwertgefühl.
Man lernt keinen "gesunden Egoismus"/Selbstachtung.

Aber man kann es lernen.
In gesunden Beziehungen zum Beispiel.
(Daher das Bedürfnis nach Halt, schätze ich.)
Oder auch durch Therapien. Aber RL-Erfahrungen bringen manch einem wohl mehr.
Insofern möchte ich kurz mal etwas schnulzig werden: Wahre Liebe heilt eben alle Wunden. 😉

Ich hoffe du findest jemanden. ❤
 
Hallo,

habe mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen (kenne diese ganzen Seiten und Bücher) und unentwegt zustimmend genickt. Ich bin auch Tochter einer narzisstischen Mutter und habe jetzt, mit 49, endlich den Kontakt abgebrochen. Meine Mutter hat mein Leben zerstört und das meiner, mittlerweile, erwachsenen Tochter. Je mehr ich die ganzen Zusammenhänge verstehe, umso mehr stehe ich unter "Schock"... fühle mich ohnmächtig. Unbegreiflich für mich, dass eine Mutter/ Oma so handeln kann.

Ich könnte ein Buch schreiben über ihre ganzen Manipulationen, aber ich möchte mich nicht noch mehr mit ihrem ganzen Waaaaaahnsinn befassen. Ich habe unfassbar viel Literatur zu dem Thema gelesen... da kann ich euch übrigens das Buch "Werde ich jemals gut genug sein" wärmstens empfehlen.... es geht da explizit um die Töchter narzisstischer Mütter. Gibt es jetzt endlich in deutsch.... zuvor "Will I ever be good enough"...

Narzißtische Mütter bringen ihren Töchtern bei, daß sie nur dann geliebt werden, wenn sie sich den mütterlichen Erwartungen und Launen entsprechend verhalten. Wenn diese Frauen erwachsen werden, fällt es ihnen oft schwer, ihre Gefühle der eigenen Unzulänglichkeit, ihre Enttäuschung, ihre emotionale Leere und ihre Traurigkeit zu überwinden, und manchmal haben sie auch Angst davor, verlassen zu werden. Deshalb beginnen sie oft dysfunktionale Liebesbeziehungen und entwickeln einen Hang zum Perfektionismus, zu unablässiger Selbstkritik oder zur Selbstsabotage und Frustration.

Dr. McBrides schrittweise beschriebenes Programm wird Betroffenen helfen, (1) ihre eigenen Erfahrungen mit mütterlichem Narzißmus und dessen Auswirkungen auf alle Aspekte ihres Lebens zu erkennen; (2) zu entdecken, welche verbalen und nonverbalen Botschaften ihrer Mütter sie verinnerlicht haben und wie diese sie dazu gebracht haben, übertriebenen Ehrgeiz oder einen Hang zur Selbstsabotage zu entwickeln; (3) ein persönliches Programm zu entwickeln, das sie dabei unterstützt, ihr Leben wieder in die eigenen Hände zu nehmen und ihr Selbstwertgefühl zu stärken.

"Werde ich jemals gut genug sein?" ist ein bewegendes Buch für Töchter, die unter dem schädlichen Einfluß ihrer egoistischen und egozentrischen Mütter gelitten haben. Es enthält die detaillierte Hilfe, die betroffene Frauen brauchen, um schädliche Einflüsse zu überwinden und ihr Leben für sich selbst zurückzuerobern.

Dr. McBrides warmherzige und mitfühlende Darstellung des mütterlichen Narzißmus wirkt ermutigend und inspirierend und hilft betroffenen Frauen auf ihrem Weg zur Genesung.

Es ist kein Buch über Schuld, sondern über Heilung.

"Wenn wir unsere Mütter und was ihr Narzißmus mit uns gemacht hat, nicht verstehen, können wir nicht von den Nachwirkungen dieses Einflusses geheilt werden." - Dr. Karyl McBride

Ich stecke gerade im Heilungsprozess und wünsche mir jetzt Kontakt zu anderen Töchern von narzisstischen Müttern.... gemeinsam ist man stark!!!!!

IN diesem Sinne, liebe Grüße von Sunny
 
Ich hasse Sie. Sie hat mich und meinenSohn zerstört. Ich wusste nichts über NPS, habe ihre Psychopathie nicht erkannt. Sie war eben so. Ich habe immer geschluckt u sie über uns verfügen lassen. Bis ich diesen Psychoterror nicht mehr ertragen habe. Ich habe eine bipolare Störung entwickelt. Sie hat mich in Psychatrie einweisen lassen, meinen Sohn ansich gerissen um ihr perverses Spiel anihm weiter zu spielen. Durch ihr krankhaftes Verhalten habe ich Job, Existenz u mein Kind verloren. Ich hatte zuvor gutenJob, ein schönes zu Hause und war glücklich mitmeinem Kind. Jetzt bin ich ein psychisches Wrack u muss bei ihr leben. Das war es was sie wollte- Herrschaft Kontrolle u Macht. Jetzt wo sie alles erreicht hat was sie 44 Jahre betrieben hat bin ich Abschaum, Dreck ...
Lauft so schnell ihr könnt, brecht jeglichen Kontakt ab, sonst ergeht es euch wie mir. Sie werden nie loslassen und aufhören euch zu manipulieren und zu kontrollieren. Sie lassen erst voneuch ab wenn ihr völlig zerstört seid.
 
Ich, heute 46,wurde von narzisstischer Mutter zerstört. Mein heute 13 jähriger Sohn, der nicht mehr bei mir lebt auch. Habe mich vor 12Jahren vom KV getrennt. Um Betreuung zu gewährleisten Angebot d NPS Mutter angenommen wieder zu ihr zu ziehen. Nach 2 Jahren endlich losgelöst u 3 Häuser weiter in Wohnung gezogen. 7 glücklicheJahre dort. 7 Jahre mich u Sohn durch Schuldgefühle bearbeitet wieder zu ihrins Hauszu ziehen. Sie hat mich derart psych bearbeitet, dass ich Depressionen u Verarmungswahn bekam. Sobald wieder unter ihrer Fuchtel Psychoterror mitEinmischung, Beschimpfungen, Demütigungen weitergeführt. Sohn permanent in Loyalitätskonflikt gebracht so dass dieser ihr u mir gegenübr aggressiv wurde. HämischeFreude zu provozieren u Macht wg Betreuung zu haben. Erneuter Auszug nach 1 Jahr; diesmal über 300km entfernt. Ich wurde manisch. Alles sollte endlich gut werden. Danach Zusammenbruch, wieder Verarmungswahn obwohl kein Anlass. Sie liess meine Wohnun
 
Hallo, ich weiß nicht, ob ich hier überhaupt richtig bin, dachte es gibt noch mehr im Forum hier zum Thema Narzismus. Ich beschäftige mich nun seit einiger Zeit, seitdem ich krank geworden bin, mit diesem Thema, weil ich denke, das ich das Problem in der eigenen Familie habe und zwar denke ich, das meine Mutter davon betroffen ist. In Therapie bin ich deswegen es geht mir auch gut so weit. Nur meine Probleme hören nicht auf. Meine Therapeuten rieten mir, mich von der Familie zu trennen. Was auch gut für mich selber war und ist und es mir dadurch auch besser geht. 🙂
In meiner Familie war vieles bisher immer irgendwie komisch. Ich bin auf dieses Thema nun gestoßen und somit denke ich, das es nun eben genau dieses Krankheitsbild meiner Mutter ist. Ich las, bei einem Selbsttest, das nur 5 Mögliche Merkmale auf eine Person zutreffend sein müssen, damit man davon ausgehen kann, das es dieses Krankheitsbild auch wirklich ist.

Ich fand mich jetzt selbst mit über 40 in vielen verschiedenen Texten wieder, was ich traurig finde. Es war immer sehr kalt in dieser Familie nicht wirklich herzlich. Dann las ich, das die Mutter immer die ganzen Termine der Kinder verplant und sich um das Wohlergehen der Kinder kümmerte. Immer hat wirklich alles meine Mutter gemacht und das noch bis ins heutige Alter hinnein. Mir wird ständig SMS geschrieben, Nachrichten, Emails und meine Mutter kommt unaufgefordert hierher, ohne das ich es will, mit dem Ziel, mich wieder in die Familie zurück zu holen. Meine eigenen Entscheidungen soll ich wohl nicht treffen dürfen und auch soll ich keine eigene Meinungen haben. Auch ist sie sehr Leistungsbezogen und verlangt viel von einem ab. Man hat auch nie das Gefühl mit einer Frau zu reden, weil sie ständig irgendwie mit mir anders redet, mehr wie ein Kind.

Auch werde ich gedemütigt. Was mich auch schon oft fertig gemacht hat. Immer muss sich alles nur um sie drehen und sie versucht ständig Ihre Sachen durchzusetzen, was sie haben will und alle anderen müssen es mitmachen. Ist es nun dann wirklich dieses Krankheitsbild ? Auch ist es jetzt sehr schlimm, wo ich den Kontakt abgebrochen habe. Meine restliche Familie lasst mich in Ruhe, es ist immer nur wieder meine Mutter, die ständig mich mit irgendwelchen Nachrichten nervt. Ich hatte überlegt, meinem Vater einen Brief zu schreiben, um den Rest meiner Familie irgendwie so mitteilen zu können, warum ich keinen Kontakt mehr möchte. Die wissen bisher nur von meiner Krankheit, die ich jetzt davon habe.

Aber ich habe angst, das dann die Familie noch dadurch kaputt gehen wird, wenn die anderen wüssten, was in dieser Familie los ist. Was hättet Ihr für Ratschläge für mich ? Vielleicht hat ja der eine , oder andere Tipps. Das sie es hat, glaube ich mittlerweile irgendwie schon, weil es noch so viele Punkte vom Selbsttest gibt, die auf sie zutreffen. Wie habt ihr es geschafft , sich nicht schuldig zu fühlen, oder vielleicht auch mal traurig zu sein deswegen. Eigentlich läuft es so sehr gut für mich, nur manchmal denkt man halt auch mal dran. Lesen tue ich von den Nachrichten auch nichts mehr, aber immer merke ich halt bei meinen Nachrichten, das ich wieder was bekommen habe. Wie gesagt wüsste ich auch gerne ,wie ich es abschalten kann, das Sie mir so oft schreibt, oder Anruft, oder auch einfach vorbei kommt, weil es nervt einfach nur. Mit meinem Onkel sprach ich mal drüber, der meinte, sie akzeptiert meinen Kontaktabbruch einfach nicht, nur , was soll man dann sonst noch machen. Es geht jetzt schon mehrere Jahre so und ich habe das Gefühl sie hört einfach nicht auf.

Mit freundliche Grüßen Seerose99
 
Hallo
Fühl dich mal gedrückt.
Ich finde es echt schlimm, was du da so beschreibst, wie es dir in dieser Familie ergangen ist.
Dysfunktional, sag ich mal, denn sowas ist für mich ganz klar schon Mißhandlung eines Schutzbefohlenen und darfst du deine Mutter dafür verurteilen? Das kannst nur du wissen und auch nur du bist für die Konsequenzen verantwortlich, die du daraus ziehst, bzgl. dem, was man dir da angetan oder nicht angetan hat.

Was du da beschreibst, sieht sehr danach aus, dass du zum schwarzen Schaf in deiner Familie gemacht wurdest.
Weiter oben wurde ja bereits das goldene Kind erwähnt.
Ob du den Kontakt jetzt komplett abbrichst, wirst nur du entscheiden können. Ich hab den Schritt nicht bereut, denn ich habe das als Konsequenz meiner lieblosen Kindheit durchgezogen.
Ich möchte ich dir folgende Bücher dazu empfehlen, die mir etwas Klarheit über die Hintergründe und Vorgänge, die da abgelaufen sind gegeben haben.

Peter Teuschel
Das schwarze Schaf
Benachteiligung und Ausgrenzung in der Familie

Leseprobe:
https://www.klett-cotta.de/media/14/9783608948028.pdf

Susan Forward
Vergiftete Kindheit, Elterliche Macht und ihre Folgen
https://www.randomhouse.de/leseprob...t-und-ihre-Folgen/leseprobe_9783442124428.pdf

Susan Forward
Emotionale Erpressung, Wenn andere mit Gefühlen drohen
https://www.randomhouse.de/leseprobe/Emotionale-Erpressung/leseprobe_9783442150892.pdf

Gruß Jim
 
Hallo,
Der Beitrag ist schon lange her,und mich interessiert, wie Dein Leben jetzt aussieht. Wie geht es Dir?
Viele Grüße Anna
 
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