Roselily
Sehr aktives Mitglied
Ich weiß, dass Themenbereiche dieser Art sehr leicht in wüste Diskussionen ausarten, aber man kommt wohl nicht umhin, sich aktuell Gedanken zu machen. Ich habe die Befürchtung, dass wir gerade an einem Punkt angelangt sind, wo etwas kippt.
Faschismus war etwas, was wir aus den Geschichtsbüchern kennen, Hitler, Mussolini und Co. schienen überwunden, Europa hatte eine Lehre daraus gezogen. Ultrarechtes Gedankengut blieb eine Randerscheinung, mit der man sich irgendwie arrangieren musste.
Nun aber hat es eine Faschistin, eine Anhängerin Mussolinis, zum Posten des Staatschefs (sie möchte die weibliche Form nicht) geschafft, obwohl ihre Partei nur 26 Prozent erreicht hat. Und bemüht in ihrer Regierungsbildung umgehend die alten reaktionären Werte.
Die AfD hat ihr Wahlergebnis in Niedersachsen fast verdoppelt, bei Demos wird in Deutschland offen der Hitlergruß gezeigt. In Schweden können rechtsextreme „Schwedendemokraten“ die Regierungspolitik bestimmen. Orban, Erdogan oder Putin etablieren sich als Herrscher und ihre autokratisch geführten Länder als Gegenmodelle zu liberalen Demokratien.
Ist es nur eine vorübergehende Erscheinung? Oder der Anfang vom Ende rechtsstaatlicher demokratischer Staatsstrukturen in Europa?
Faschismus war etwas, was wir aus den Geschichtsbüchern kennen, Hitler, Mussolini und Co. schienen überwunden, Europa hatte eine Lehre daraus gezogen. Ultrarechtes Gedankengut blieb eine Randerscheinung, mit der man sich irgendwie arrangieren musste.
Nun aber hat es eine Faschistin, eine Anhängerin Mussolinis, zum Posten des Staatschefs (sie möchte die weibliche Form nicht) geschafft, obwohl ihre Partei nur 26 Prozent erreicht hat. Und bemüht in ihrer Regierungsbildung umgehend die alten reaktionären Werte.
Die AfD hat ihr Wahlergebnis in Niedersachsen fast verdoppelt, bei Demos wird in Deutschland offen der Hitlergruß gezeigt. In Schweden können rechtsextreme „Schwedendemokraten“ die Regierungspolitik bestimmen. Orban, Erdogan oder Putin etablieren sich als Herrscher und ihre autokratisch geführten Länder als Gegenmodelle zu liberalen Demokratien.
Ist es nur eine vorübergehende Erscheinung? Oder der Anfang vom Ende rechtsstaatlicher demokratischer Staatsstrukturen in Europa?