Hallo ihr Lieben, dies ist mein erster Beitrag und ich würde mich sehr über Rat/ Unterstützung freuen.
Im November 2021 habe ich mein Studium beendet und im Dezember direkt im ersten Job begonnen. Ich war in diesem Unternehmen sehr glücklich, allerdings war mein Vertrag auf 2 Jahre begrenzt und wurde aus betrieblichen Gründen auch nicht verlängert. Seit Februar, also seit ca 2 Wochen, bin ich nun in einem neuen Unternehmen beschäftigt.
Leider ist dieses Unternehmen eine absolute Katastrophe. Schlechte Arbeitsmittel, viel zu wenige und wahnsinnig gestresste Mitarbeiter, eine furchtbare Chefin, die alle drangsaliert und dementsprechend eine unzumutbare Stimmung. Dass ich hier nicht bleiben werde ist klar und am liebsten würde ich auf der Stelle kündigen.
Leider ist die Gesamtsituation etwas komplizierter:
Vor kurzem hat sich herausgestellt, dass mein Partner und ich im Juni weg ziehen werden, da er dann eine neue Stelle annehmen wird. Das war schon länger unser Wunsch, sodass ich mich sehr darauf freue.
Eigentlich war nun mein Plan, dass ich bis April (Ende der Probezeit) durchhalte, dann kündige, den Mai für Umzug, Wohnung- und Jobsuche verwende und dann kanns ab Juni oder Juli weiter gehen. Das würde zwar bedeuten, dass ich nochmal 2-3 Monate ALG1 bekäme, was aber ok wäre. Und die 3 Monate jetzt (bzw noch 2 1/2) sollten doch locker durchzuhalten sein, oder?
Doch leider, so lächerlich sich das auch anhört, muss ich nach nur 2 Wochen bereits mit mir kämpfen weiter hinzugehen und habe jeden Morgen Bauchschmerzen vor der Arbeit. Vor ca 6 Jahren war ich außerdem im Studium schon mal kurz vorm Burn out und habe jetzt Angst, dass ich wieder da rein rutsche.
Mein Problem ist nun, dass ich, wenn ich jetzt kündige, im schlimmsten Fall bis Juli arbeitslos wäre und wir von ALG 1 und dem Bafög meines Partners leben müssten. Alle anderen Optionen bin ich schon durchgegangen:
- einen Job nur für 3 Monate (März, April, Mai), der vor allem mehr Geld bringt als ALG1, finde ich so kurzfristig in meinem Bereich nicht. Die Angebote sind sehr rar gesät und Zeitarbeit macht auch keinen Sinn, das habe ich schon mit der Agentur für Arbeit durch.
- schon an den neuen Wohnort ziehen kann ich auch nicht, da der Standort der Arbeitsstelle meines Partners noch nicht komplett fest steht und wir auf die Antwort des Unternehmens warten müssen.
Im Endeffekt läuft es bei Kündigung also tatsächlich auf ca 4-5 Monate Arbeitslosigkeit hinaus (je nachdem wie schnell ich am neuen Wohnort einen Job finde). Das wäre finanziell sehr knapp und ein Großteil unserer Ersparnisse würde dafür drauf gehen (ein Umzug ist ja auch nicht gerade billig), außerdem würde ich nur zu Hause rumsitzen und eben arbeitslos sein.
Freunde/ Familie/ Partner verstehen mein Problem gar nicht. Eine gut bezahlte Arbeitsstelle, bei der ich weiß, dass ich nach 3 Monaten weg bin- mir könnte doch alles egal sein!? Ich verstehe selbst nicht warum ich mir das trotzdem alles so zu Herzen nehme.
Habt ihr einen Rat für mich, wie ich die Zeit hier überstehe? Wie ich mich besser abgrenzen kann, wenn ich doch weiß, dass ich bald wieder weg bin?
Im November 2021 habe ich mein Studium beendet und im Dezember direkt im ersten Job begonnen. Ich war in diesem Unternehmen sehr glücklich, allerdings war mein Vertrag auf 2 Jahre begrenzt und wurde aus betrieblichen Gründen auch nicht verlängert. Seit Februar, also seit ca 2 Wochen, bin ich nun in einem neuen Unternehmen beschäftigt.
Leider ist dieses Unternehmen eine absolute Katastrophe. Schlechte Arbeitsmittel, viel zu wenige und wahnsinnig gestresste Mitarbeiter, eine furchtbare Chefin, die alle drangsaliert und dementsprechend eine unzumutbare Stimmung. Dass ich hier nicht bleiben werde ist klar und am liebsten würde ich auf der Stelle kündigen.
Leider ist die Gesamtsituation etwas komplizierter:
Vor kurzem hat sich herausgestellt, dass mein Partner und ich im Juni weg ziehen werden, da er dann eine neue Stelle annehmen wird. Das war schon länger unser Wunsch, sodass ich mich sehr darauf freue.
Eigentlich war nun mein Plan, dass ich bis April (Ende der Probezeit) durchhalte, dann kündige, den Mai für Umzug, Wohnung- und Jobsuche verwende und dann kanns ab Juni oder Juli weiter gehen. Das würde zwar bedeuten, dass ich nochmal 2-3 Monate ALG1 bekäme, was aber ok wäre. Und die 3 Monate jetzt (bzw noch 2 1/2) sollten doch locker durchzuhalten sein, oder?
Doch leider, so lächerlich sich das auch anhört, muss ich nach nur 2 Wochen bereits mit mir kämpfen weiter hinzugehen und habe jeden Morgen Bauchschmerzen vor der Arbeit. Vor ca 6 Jahren war ich außerdem im Studium schon mal kurz vorm Burn out und habe jetzt Angst, dass ich wieder da rein rutsche.
Mein Problem ist nun, dass ich, wenn ich jetzt kündige, im schlimmsten Fall bis Juli arbeitslos wäre und wir von ALG 1 und dem Bafög meines Partners leben müssten. Alle anderen Optionen bin ich schon durchgegangen:
- einen Job nur für 3 Monate (März, April, Mai), der vor allem mehr Geld bringt als ALG1, finde ich so kurzfristig in meinem Bereich nicht. Die Angebote sind sehr rar gesät und Zeitarbeit macht auch keinen Sinn, das habe ich schon mit der Agentur für Arbeit durch.
- schon an den neuen Wohnort ziehen kann ich auch nicht, da der Standort der Arbeitsstelle meines Partners noch nicht komplett fest steht und wir auf die Antwort des Unternehmens warten müssen.
Im Endeffekt läuft es bei Kündigung also tatsächlich auf ca 4-5 Monate Arbeitslosigkeit hinaus (je nachdem wie schnell ich am neuen Wohnort einen Job finde). Das wäre finanziell sehr knapp und ein Großteil unserer Ersparnisse würde dafür drauf gehen (ein Umzug ist ja auch nicht gerade billig), außerdem würde ich nur zu Hause rumsitzen und eben arbeitslos sein.
Freunde/ Familie/ Partner verstehen mein Problem gar nicht. Eine gut bezahlte Arbeitsstelle, bei der ich weiß, dass ich nach 3 Monaten weg bin- mir könnte doch alles egal sein!? Ich verstehe selbst nicht warum ich mir das trotzdem alles so zu Herzen nehme.
Habt ihr einen Rat für mich, wie ich die Zeit hier überstehe? Wie ich mich besser abgrenzen kann, wenn ich doch weiß, dass ich bald wieder weg bin?