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Neue Wohnung ohne Küche

Another Ex User

Aktives Mitglied
Kauf dir für ein paar hundert Euro ne gebrauchte Küche. Natürlich muss dann die Arbeitsplatte neu, und es muß geschaut werden, was reinpasst, der Rest kommt auf den Sperrmüll.
Ich habe das schon viele Male so gemacht, bin in 25 Jahren ca. 12 mal umgzogen.

Wenn man nicht zwei linke Hände hat und halbwegs pfleglich mit einer Küche ungeht, kann man selbst mit ner Pressspanküche einige Male umziehen.
Die einzelnen Elemente werden von einander getrennt aber eben nicht komplett zerlegt, dann ist das überhaupt kein Problem.
Verschraubungs/Verbindungs/löcher kann man auch wieder mit Holzkleber oder mit ner Heißklebepistole auffüllen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Unsere Küche hat problemlos 3 Umzüge überstanden und sah in jeder Wohnung/im Haus wieder aus wie neu. Allerdings war es tatsächlich so, dass wir immer auch Anpassungen vorgenommen haben, Teile dazugekauft oder anders gestellt. So haben wir z. B. zunächst als Hängeschränke mit Glasfront genutzte Elemente im Haus beim vorletzten Umzug einfach umgedreht und sie unter einer Arbeitsplatte nun als High Boards/Raumteiler in einer offenen Küche integriert. Ein Küchenfachmann zaubert dir da erstaunliche Entwürfe; allerdings geht so etwas auch nur mit Möbeln von Qualitätsherstellern in der bereits erwähnten Modulbauweise.

Das einzige, was grundsätzlich immer neu gekauft werden musste war die Arbeitsplatte, da Wasser- oder auch Elektroanschlüsse in jeder Bleibe anders lagen bzw. wir die Schrankelemente neu angeordnet haben. Beim letzten Umzug bekam die Küche dann noch ihr Gnadenbrot und steht nun im Hauswirtschaftsraum; ebenfalls superordentlich wie eine kleine Küche in der Küche nur eben ohne Geräte. Dafür haben wir unsere alte Arbeitsplatte auf die neuen Gegebenheiten sogar einfach nur einkürzen lassen müssen.

Beim Hersteller würde ich - sofern du nicht strikt aufs Geld schauen musst - wirklich auf Qualität achten. Muss ja nicht direkt Siematic sein, aber Küchenhersteller wie Leicht, Alno, Nobilia haben schon eine recht gute Qualität. Wenn Möbelhäuser Ausverkauf haben lohnt sich auch ein Blick auf die reduzierten Ausstellungsküchen. Die Schränke kann man durchaus anders anordnen.

Ich liebe es, eine schöne Küche zu haben. Bei uns ist sie allerdings auch nicht nur zweckmäßig, sondern dekoratives Mobiliar und durch die offene Gestaltung optisch in den Wohnraum integriert.

Ach ja, persönlich waren mir immer hochwertige Elektrogeräte wichtig; dafür hab ich auch gerne ein bisschen mehr Geld auf den Tisch gelegt. I. d. R. vergrößert man sich in jüngeren Jahren eher als dass man sich verkleinert - auch die Geräte ließen sich immer super unterbringen.

Tatsächlich habe ich in ganz jungen Jahren auch mal in einer superschönen Altbauwohnung mit Schräge gewohnt Die dortige Küche passte aber auch wirklich nur dort, denn es gab keine Oberschränke, alles andere war maßangefertigt. Bei so etwas ist dir ein Verlust sicher, bei gutem Pflegezustand allerdings die Wahrscheinlichkeit auch groß, dass der Nachmieter Interesse an einer Übernahme hat.

Wir haben eine vermietete Einliegerwohnung. Die dortige Küche hat die Erstmieterin damals angeschafft - zwischenzeitlich haben schon 3 andere Mieter in der Wohnung gelebt und jedesmal wurde die Küche zu einem fairen Preis weiterverkauft.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Der Verlust dürfte enorm sein. Spätestens wenn der Nachmieter sagt, dass Du die Küche bitte abbauen sollst, gehst Du mit dem Preis in die Knie.
Nö, dann setzt du die bei Kleinanzeigen rein und lässt sie vom Käufer abbauen. Gut erhaltene und optisch ansprechende Küchen lassen sich gut verkaufen. Wenn der Nachmieter keine eigene Küche mitbringt wird der sich dann schon überlegen ob er sich nicht günstiger stellt, wenn man sich bei einem fairen Preis für eine Übernahme trifft. Hier darf man ruhig mal ein bisschen pokern.

Wenn du selber einen Nachmieter suchst, was ja gar nicht so selten vorkommt, kann eine Bereitschaft zur Küchenübernahme übrigens auch Selektionskriterium sein, welchen Mietinteressenten man dem Eigentümer dann als Nachmieter vorschlägt. Hier kommt es natürlich darauf an, wie attraktiv die Wohnung/Wohnlage ist. Ich würde das keinesfalls so negativ beurteilen.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
...
In dem Gebiet, in dem ich suche, gibt es fast gar keine Angebote von Wohnungen, die bereits eine Einbauküche habe und die paar Angebote mit Küche, sind der umkämpft.
...
Dann sollte es doch nicht so schwer sein, die Küche nach dem Auszug wieder an den Mann zu bekommen und Ablöse zu kriegen.

Ich würde mit dem Vermieter sprechen, ob nicht er die Küche ablösen kann und somit den Wert seiner Wohnung steigert. Wenn sie dann auch noch schneller weggeht ...
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Ich musste in diesem Jahr zwei Küchen loswerden. Deshalb kann ich sagen, dass eine Küche eigentlich nur dann einen Verkaufswert hat, wenn sie nicht von jemandem ab- und woanders eingebaut werden muss.
In meinem Haus war eine hochwertige, aber unpraktische Küche in blöder Farbe. Da haben sich bei Ebay nur Leute für die Geräte gemeldet. Den Rest habe ich kostenpflichtig entrümpeln lassen.

Meine alte Küche vom schwedischen Möbelhaus ist zweimal umgezogen (jeweils dieArbeitsplatte neu und 1-2 Schränke anders). Nun habe ich Glück, dass die Nachmieterin sie - wenn auch für einen sehr niedrigen Preis - übernimmt. Ansonsten müsste ich die auch noch entrümpeln lassen. Eine 17 Jahre alte schwedische Küche dürfte bei EBay unverkäuflich sein.

Der Vorteil der schwedischen Küche ist, dass man im Internet auch dann noch Ersatzteile bekommt, wenn die Küche im Möbelhaus schon aus dem Programm genommen worden ist.
Jetzt habe ich aber eine neue Küche von einem seriösen Hersteller, da ich erstmal nicht plane, bald wieder umzuziehen. 😊
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Die Küche ist jetzt fast 30 Jahre alt.
Ha, bin ich also nicht alleine! 😉
Also auch noch meine Küchengeschichte:

Gekauft und maßangepasst vor über 30 Jahren für die erste eigene Wohnung, ebenfalls 3 Umzüge mit nötigen Änderungen und Modernisierungen durch Umbau der vorhandenen Elemente.
Aus normaler Spüle wurde eine extra große, der Backofen wanderte von unten auf bequeme Arbeitshöhe, aus dem Kochfeld mit 4 Platten wurde ein größeres mit 5, variabel unterschiedliche Größen wählbar.
Der jetzige Raum ist kleiner, es blieben Module übrig. Bei jedem Umzug war natürlich eine neue Arbeitsplatte nötig.
Die Küche war ihr Geld auf jeden Fall wert.
 

_cloudy_

Urgestein
Wenn es nicht gerade die absolute Traumwohnung ist wo du viele Jahre bleiben möchtest ist das ein hohes Verlustgeschäft.

Aber wenn es nicht anders geht dann würde ich eine ganz günstige Fertigküche nehmen und von myhammer.de Arbeitern einbauen lassen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich würde mit dem Vermieter sprechen, ob nicht er die Küche ablösen kann und somit den Wert seiner Wohnung steigert. Wenn sie dann auch noch schneller weggeht ...
habe ich als Vermieter noch nie gemacht und werde das nie machen.
ich kann nicht einfach so 3000.- hinlegen für eine Küche, für die ich dann auch noch hinterher verantwortlich bin.....
nö, danke :)
wohnungen gehen mittlerweile immer weg und eine Küche, die nicht den persönlichen Geschmack trifft, ist da eher ein Vermietungshindernis...
wer will bei Einzug schon die Ablöse für eine Küche aufgedrückt bekommen?
 

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