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No Fap Challenge für mehr Selbstdisziplin

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Wir sind keine Tiere, die blind und stur ihren Genen folgen müssen, sondern Menschen, die fähig sind, ihre Triebe zu kontrollieren, anders wäre ein zivilisiertes Zusammenleben auch gar nicht möglich.

Hatte ich behauptet, dass Menschen Tiere sind? Aber wir haben einen Sexualtrieb, den wir zwar beeinflussen und steuern können, aber wenn wir ihn gänzlich "auszuschalten" versuchen, dann führt dies zu zuweilen seltsamen "Verlagerungen". Warum werden, trotz unseres Intellekts, noch immer so viele Kinder "überraschend" in die Welt gesetzt? Eben, weil doch noch so manches in unserer Psyche nicht so ganz "kontrolliert" abläuft.
 
Stimme auch der allgemeinen Stimmung von diesem Thread zu, dass diese "No Fap"-Kultur einfach Nonsens ist. Wie von GrayBear auf Seite 1 schon aufgeführt, Sex steckt einfach in unseren Genen.

Ich mein, wenn du ne Freundin hättest, dann würdest du doch niemals auf die Idee kommen, absichtlich den Sex mit ihr zu unterlassen.

Lieber den Pornokonsum verringern und nicht per se die Masturbation verurteilen. Ich seh's mittlerweile so: 1x am Tag wi*** und dann ist Ruhe (dann ist der Körper zufrieden), anstatt zwanghaft irgendwelche selbsterlegte Challenges durchhalten zu müssen und an nichts mehr anderes denken zu können als ja nicht zu masturbieren, obwohl man genau weiß, dass man es jetzt gerne machen würde.

Aber wenn du unbedingt aufhören willst, dann lass lieber das mit den Pornoextremen bzw. Pornos allgemein sein oder verringere die Masturbation auf jeden 2. oder 3. Tag. Aber nicht Masturbation komplett verbannen. Das hält der Normalo-Typ meiner Meinung nach doch eh nie durch.
 
Hatte ich behauptet, dass Menschen Tiere sind? Aber wir haben einen Sexualtrieb, den wir zwar beeinflussen und steuern können, aber wenn wir ihn gänzlich "auszuschalten" versuchen, dann führt dies zu zuweilen seltsamen "Verlagerungen".

Darin sehe ich auch eher eine gewisse Gefahr. Wenn man über einen längeren Zeitraum versucht, seinen Sexualtrieb (oder auch andere Instinkte) zu unterbinden, kann es zu Übersprunghandlungen kommen, die nicht immer die bessere Alternative darstellen. Wie gesagt, es kann zu erhöhter Reizbarkeit, vermehrten aggressiven Gefühlen, Konzentrationsschwäche oder erhöhter Erregbarkeit kommen.
 
Hatte ich behauptet, dass Menschen Tiere sind? Aber wir haben einen Sexualtrieb, den wir zwar beeinflussen und steuern können, aber wenn wir ihn gänzlich "auszuschalten" versuchen, dann führt dies zu zuweilen seltsamen "Verlagerungen". Warum werden, trotz unseres Intellekts, noch immer so viele Kinder "überraschend" in die Welt gesetzt? Eben, weil doch noch so manches in unserer Psyche nicht so ganz "kontrolliert" abläuft.

Es werden aus dem gleichen Grund so viele Kinder überraschend in die Welt gesetzt, weshalb auch so viele Menschen verschuldet oder übergewichtig sind: Gier und Disziplinlosigkeit. Und das wird in unserer Konsumgesellschaft auch noch kräftig gefördert.
Von morgens bis abends werden wir mit Werbung bombardiert für Unterhaltungselektronik, Kleidung, Autos, Urlaubsreisen, für Fastfood, Snacks, Softdrinks, Alkohol (alles gerne hübsch garniert mit Erotik - denn "Sex sells").
Aber auch für Sex selbst bzw. Erotik und Liebe gibt es einen Markt mit der dazugehörigen Werbeindustrie, angefangen von Partnervermittlung, Datingseiten, Seitensprungforen bis hin zu Escortagenturen, Dominastudios, Flatrate-Bordellen.
Wir sollen kaufen-kaufen-kaufen, jeder Trieb soll sofort befriedigt werden, je öfter, desto besser. Das alles wird noch befeuert durch Film und Fernsehen, wo uns dieses Verhalten von gutaussehenden und erfolgreichen Leuten vorgelebt und als erstrebenswert dargestellt wird.

Aber man kann sich dem entziehen. Man kann bewusst verzichten. Nicht auf alles und nicht für alle Zeit. Aber man kann immer wieder Phasen der Enthaltsamkeit in sein Leben einbauen. Daran ist nichts verkehrt und nichts krank. Ganz im Gegenteil.










 


Aber man kann sich dem entziehen. Man kann bewusst verzichten. Nicht auf alles und nicht für alle Zeit. Aber man kann immer wieder Phasen der Enthaltsamkeit in sein Leben einbauen. Daran ist nichts verkehrt und nichts krank. Ganz im Gegenteil.



Wobei meiner Meinung nach Phasen der sexuellen Enthaltsamkeit deutlich einfacher zu realisieren sind, wenn man eine einfach zu praktizierende Möglichkeit hat, den Sexualtrieb auf einem relativ niedrigen Niveau zu halten, ohne anderen damit zu schaden. Und da finde ich die Masturbation nicht die schlechteste Lösung. Der innere "Druck" kann sich auf einem niedrigen Level einpendeln und sucht sich weniger stark einen Weg über Prostitution, Missbrauch, etc.
 
Aber man kann sich dem entziehen. Man kann bewusst verzichten. Nicht auf alles und nicht für alle Zeit. Aber man kann immer wieder Phasen der Enthaltsamkeit in sein Leben einbauen. Daran ist nichts verkehrt und nichts krank. Ganz im Gegenteil.

Und wieder meine Frage: hatte ich etwas von "krank" geschrieben? Sich so manchem "Mainstream" zu entziehen kann sinnvoll sein, vollkommen richtig. Warum nicht auf Sex verzichten? Es mag die Sinne schärfen, eine Herausforderung sein oder was auch immer. Irgendwo habe ich gelesen, dass man in Verbindung mit diesem Verzicht und bestimmten Übungen sogar sein Leben verlängern können soll. Aber wenn daraus eine "Challenge", ein Wettkampf gemacht werden soll, dann frage ich mich schon, ob man diese Energie nicht sinnvoller einsetzen kann, zumal das Zwischenergebnis (wie vom TE beschrieben) schon bekannt ist. Ich kann hungern bis zum Umfallen, kann meinem Körper Wasser entziehen, kann trainieren bis der Arzt kommt, kann mit Drogen, Arzneien und was weiß ich allem experimentieren, aber sollte ich mir bei alle dem nicht die Frage stellen: "Wozu das Ganze?"?

Ich verzichte auf Sex, weil mir danach ist. Ich klettere auf einen Berg, weil er da ist. Ich verzichte auf was auch immer. Ich schaue einfach mal, wie weit ich mit allem komme und wohin es führt. Kann frau/man machen. Wir haben nur eine begrenzte Lebenszeit. Eine sinnvolle Antwort auf die Frage "Wozu?" kann helfen, die eigenen Intentionen, Werte und Motivatoren zu überprüfen. Und wenn der nächste Berg schon wartet, dann los! Es gibt noch viel zu erleben.

Und während möglichst viele Jungs auf Sex verzichten kann es ja auch den einen oder anderen angenehmen Nebeneffekt für die übrig Gebliebenen haben. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde die Idee ziemlich sinnlos. Wenn man Selbstdisziplin üben will, dann sollte man sich den Lebensbereich aussuchen in dem man mehr Disziplin benötigt und daran arbeiten.
Den Ansatz, dass man durch Nichtmasturbation auf magische Weise eine Änderung in anderen Lebensbereichen erzielt, wird glaube ich zu nichts führen.

Was das 'Abstumpfen' angeht: Ich glaube, das liegt nicht daran, ob man oft Masturbiert oder ob man dazu Pornos schaut. Das Problem entsteht glaube ich eher dadurch, wenn man seine Sexualität als Konsumgut betreibt.
Soll heißen: Vielleicht macht es Sinn, mal wieder bewusster zu masturbieren, vielleicht den Porno ganz weg lassen und sich selbst wieder mehr spüren, anstatt die Verantwortung für die eigene Erregung diversen Filmen zu überlassen.
 
Update: Ok, mein Eingangspost war vom 21.10.2018, 22:42 hilferuf.de-Zeit, also 22.10.2018, 00:42 deutscher Zeit. Tatsächlich habe ich das Experiment schon am 20.10. gestartet.
Demnach ist jetzt Tag 6:

-habe jeden Tag Sport gemacht
-ich glaube ich fühle mich weniger müde
-erhöhte Menge sexueller Gedanken
-der Anteil der Frauen, die ich attraktiv finde, ist deutlich gestiegen 😀
 
Na dann mach mal. Lass von Dir hören. Bin einfach neugierig und wünsche Dir, was Du Dir wünschst. 🙂
 
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