Anzeige(1)

Noch nie beim Frauenarzt...

Laut meiner ehemaligen Frauenärztin, der Ärztin meiner Schwester und meinem jetzigen Arzt, muss eine Untersuchung durchgeführt werden, wenn das Rezept für die Pille verschrieben werden soll. Das muss nicht am gleichen Tag sein, an dem man die erste Blisterpackung abholt, aber es wird auf jeden Fall ein neuer Untersuchungstermin ausgemacht, bevor man das Rezept für ein viertel oder ein halbes Jahr bekommt. Laut meiner Ärztin (bei der ich mir das erste Mal die Pille verschrieben ließ und die ich für absolut kompetent halte) ist das auch Teil der Vereinbarung mit den Krankenkassen!

Das heißt, das erste Mal muss sie nicht untersucht werden, aber ein Termin wird auf jeden Fall ausgemacht. Da wird ja auch davon ausgegenagen, dass man bis dahin Sex hatte, man gibt ja an, für was die Pille gebraucht wird. Und eine Vorsorgeuntersuchung sollte ja ohnehin einmal pro Jahr gemacht werden. Ist natürlich keine Pflicht, aber wer Sex hat, sollte wie bereits erwähnt eben die notwendige Verantwortung dazu mitbringen, für sich und den Partner.

Also meine Quelle wären dann 3 Frauenärzte aus verschiedenen Städten und Bundesländern. Es geht aber auch um das erste Mal, dass die Pille verschrieben wird. Ist danach alles okay, kann man sich natürlich ohne Untersuchung das nächste Rezept holen. Und vllt hängt es auch von der Krankenkasse ab (bei mir AOK).

Liebe Grüße
 
Sollte Frau wissen: „ Sexualität beim männlichen Frauenarzt ( Gynäkologen) ? „
Gerhard Amendt , emeritierter Professor am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen in seiner Studie zum Berufsstand der Gynäkologen:“ Der Mann in Gynäkologengestalt nähert sich der Frau in einer Art und Weise, die ihm sonst nur in einer Liebes – und vertrauten Beziehung gestattet ist.“ Amendt sieht die Grenze zwischen gynäkologischer Untersuchung und sexueller Berührung mit den Händen ineinander übergehend .

Was viele Frauen erfolgreich verdrängen und die meisten Männer schon immer befürchtet haben.
Es geht hier nicht um sexuelle Grenzverletzungen von Frauenärzten, gar im Bereich strafrechrechtlicher Verantwortung. Es geht um „ normale „ Untersuchungshandlungen von Frauenärzten an ihren Patientinnen, Abtasten der Brüste, Untersuchung von Vagina und Rektum mit Fingern oder Instrumenten, intimes Patientinnengespräch u.ä..
Wird dadurch ein männlicher Gynäkologe sexuell stimuliert?
Zum Verständnis der Sexualität des Frauenarztes sind Kenntnisse über das Funktionieren männlicher Sexualität hilfreich. Männerarzt Dr. med. Frank Sommer,( „ Docinsider.de „) zum Thema männliche Sexualität :“Die Erektion (Gliedversteifung) wird oft durch erotische Reize ausgelöst, zum Beispiel optische oder taktile (d.h. durch Informationen, die durch Berührung der Genitale oder der so genannten erogenen Zonen übermittelt werden)“.
Der Männerarzt Prof. Dr. Georg Pfau( „ Es gibt nun mal zwei Geschlechter“ ): „ Die Erektion wird von einem komplizierten Reflex gesteuert, der nicht beeinflusst werden kann. Auslöser sind visuelle, akustische und mechanische Reize, die auf einen Mann einwirken.“ …“ und weil diese Sexualhormone ganz unterschiedliche Einflüsse auf das Sexualverhalten besitzen, sind Männer und Frauen nirgends so unterschiedlich wie beim Sex.“
Kann männliche Sexualität die beiden Handlungen, medizinische Untersuchung und sexuelle Stimulation voneinander trennen ?
Was sagen Frauenärzte selbst dazu ?:
Der Frauenarzt Prof. Dr. Hans Harald Bräutigam, Jahrzehnte lang Chefarzt einer Frauenklinik, in seinem autobiografischen Buch „Beruf Frauenarzt - Erfahrungen und Erkenntnisse eines Gynäkologen, S. 37 ff :
„Natürlich sind Ärzte … sexuell lebendige Wesen. Auch zu meiner Zeit sind einige wenige Kollegen mit der Nähe zum anderen… Geschlecht nicht fertig geworden. Der Ansturm der Gefühle, der nicht zu unterdrückenden Wünsche droht sie zu überwältigen…. Gut wenn sie das begreifen, ehe es zu dem kommt, was recht unscharf Übergriffigkeit genannt wird, aber besser mit dem juristischen Begriff als Verstoß gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Patienten oder gar als Vergewaltigung bezeichnet werden sollte.
Wie häufig das vorkommt - und es kommt häufig vor, damals wie heute - und ob und wie viele Frauenärzte wie oft bei den Untersuchungen Erektionen haben oder danach masturbieren, das interessierte nicht.
Und völlig frei von erotischen Anwandlungen war auch ich nicht, obschon sie nie so weit gingen, dass ich darin eine Gefahr für meinen Beruf gesehen hätte...In der Zweisamkeit des Sprechzimmers, in dem keine Zeugin mehr erforderlich war,… stellten sich weit eher Sympathien bis hin zu erotischer Attraktion ein “. ( Ärztinnen sind der modernen Zeit geschuldet. )

Frauenarzt Dr. Bräutigam räumt auch mit der Mär der Frauen und mancher Männer auf, „ wenn man 30 weibliche Geschlechtsteile am Tag gesehen hat, vergeht einem der Appetit auf Sexualität“ u.ä.. Bräutigam: „Ich weiß, mancher meint, wie der Bäcker bald keinen Kuchen mehr sehen könne, verginge dem Gynäkologen rasch der erotische Appetit. Das stimmt weder hinsichtlich aller Bäcker und - noch viel weniger - für Gynäkologen. Der Bäcker kann zudem auf andere Speisen ausweichen​
...“ Bräutigam weiter:“ Das sexuelle Verlangen ( ist ) in seinem Wesen nach unstillbar und höchstens vorübergehend ruhig zu stellen. Warum sollte mir das anders gehen, bloß weil ich professionell mit Frauen und ihrer Geschlechtlichkeit zu tun hatte.“
Frauenarzt Bräutigam zum Motiv der Berufswahl von männlichen Gynäkologen: „(Frauenärzte )…, die eingestandenermaßen Gynäkologen geworden sind, weil sie sich zu Frauen hingezogen fühlten.“
Die „ Zeit online „ berichtet in einem Artikel „ Machen Sie sich frei „ zur 25. Jahrestagung der DGPGG ( Gynäkologenkongress ) in Bremen:“ … wollten die Teilnehmer wissen, wie sie mit ihren eigenen erotisch-sexuellen Problemen und denen ihrer Patientinnen umgehen sollen.(Es ) … wurde vielmehr deutlich, dass Ärztinnen und Ärzte genau wie ihre Patientinnen Menschen sind. Eine Binsenweisheit, die oft verdrängt wird. Für die Hamburger Psychotherapeutin Viola Frick-Bruder haben "Ärzte sexuelle Wünsche, Phantasien und homo- und heteroerotische Abweichungen wie andere auch". Aus Unsicherheit gäben die Mediziner jedoch oftmals vor, erotische Empfindungen oder sexuelle Wünsche seien ihnen bei ihrer Berufsausübung fremd. Das trifft nicht für alle Gynäkologen zu. In Bremen berichteten die Teilnehmer einer Selbsterfahrungsgruppe freimütig, dass ihre Berufswahl auch mit dem Vergnügen an erotischen Empfindungen in der Begegnung mit Patientinnen zu tun gehabt habe .“
Die Schweizer Journalistin Barbara Lukesch ( „ Die Gynäkologinnen kommen „ ) in einem Interview mit der Präsidentin des Dachverbands Schweizerischer Patientenstellen Ruth Dual:
Innerhalb der Gynäkologen-Szene kursiert offenbar der Witz, wonach jeder Mann, der Frauenarzt werden will, ein psychiatrisches Gutachten von sich erstellen lassen muss, um seine Unbedenklichkeit zu belegen. Wie bewerten Sie eine solche Aussage?
Dual:Der Spruch ist mit Sicherheit eine Reaktion auf die vielen Fälle von sexueller Gewalt in Gynäkologenpraxen, die eine Katastrophe für die männlichen Vertreter des Berufs darstellen. Wobei sich heute ganz abgesehen von diesen Fällen immer mehr Frauen die Frage stellen, was eigentlich die Motivation eines Mannes ist, der Frauenarzt werden will.
Spielt womöglich nicht allein das Interesse an medizinischen Fragen eine Rolle?
Dual:Dass die Lust an der Macht über Frauen bei einigen eine Rolle spielt und bei anderen auch eine gewisse sexuelle Motiviertheit, darf ja inzwischen offen ausgesprochen werden.
Noch zwei Ärzte vom Fach::
Dr. Bibiana Kalmar, Frauenärztin und Frauenarzt Dr. Volker Korbei stellten sich den Fragen der“ Standard at.“, Österreichs Online – Medium für Frauen

dieStandard.at: Was interessiert insbesonders so viele Männer an dem Fach?
Dr.Volker Korbei: ! … ich glaube, es geht hier sehr viel um Macht über Frauen und um Sexualität. Viele Gynäkologen haben ein gestörtes Frauenbild.“
dieStandard.at: Das hat dann aber doch wohl sehr viel mit Sexualität zu tun?!
Dr. Bibiana Kalmar:“ Natürlich! Jeder Arzt, der sagt, Gynäkologie habe nichts mit Sexualität zu tun, sagt damit in etwa: Brot hat nichts mit Ernährung zu tun.“
Dr.Volker Korbei (lacht): „Es gibt tatsächlich Ärzte, die das behaupten. Aber das sagt sehr viel über deren Persönlichkeitsstruktur aus.“ Und weiter : „ …das hat auch damit zu tun, dass ich sie (die Patientinnen ) attraktiv finde. Ich sage Ihnen ganz offen: Wenn mir die Patientinnen als Frau nicht mehr gefallen, dann höre ich mit meiner Praxis auf. „
Der Frauenarzt und Fachbuchautor Professor Dr. Bitzer ( „ Der männliche Gynäkologe und seine Patientin“) über die Sexualität des männlichen Gynäkologen in der Patientinnen -Beziehung : „ Dabei werden erotisch – sexuelle Triebbedürfnisse im Fühlen und in der Phantasie zugelassen und wahrgenommen.“ Bitzer in einem Referat auf der Jahrestagung der DGPGG( Gynäkologenkongress) in Bremen 1996zum Thema“Der männliche Gynäkologe und seine Patientin“: „Ich werde diese durchaus verständliche Lust nicht befriedigen. Ich werde weder über die Häufigkeit von Erektionen bei männlichen Gynäkologen noch überderen Masturbationsgewohnheiten berichten. Nicht, weil es das nicht gibt, sondern weil eine isolierte, abgespaltene Darstellung solcher Befunde das Erotisch-Sexuelle eigentlich abwehrt, anstatt es anzunehmen und zu verstehen.“
( Edith Bauer u.a. (Hrsg.) Psychosomatische Gynäkologie und Geburthilfe - Beiträge der Jahrestagung 1996, Psychosozialverlag Göttingen 1997 )


Die Sexualität des Frauenarztes ist keine Frage von Meinungen, sondern eine Erkenntnis.


 
Das mag ja alles sein. Und jetzt? Ich habe noch keinen Frauenarzt erlebt, der nen Ständer in der Hose hatte (was ich ansich auch nicht wirklich dramatisch fände) oder einen, der sexuelle Übergriffe an Patietinnen vornimmt (was ich sofort zur Anzeige bringen würde und von dem abgesehen jeden Arzt seinen Job kosten würde, das Risiko für den Arzt sollte man auch mal bedenken).

Vielleicht sehe ich die Sache zu locker, aber demnach dürfte man zu gar keinem Arzt gehen und erst recht nicht ins Krankenhaus.
Und auch eine Frauenärztin könnte bei der Untersuchung ja erotische Gedanken haben, das würde aber wohl kaum jemanden stören, weil mans da ja nicht sehen würde und Frauen ja immer noch als allgemein harmlos gelten.

Ich sehe bei den Untersuchungen ganz klar eine Sache: meine Gesundheit. Und macht der Arzt seine Sache gut, kann er sich wann anders dazu wegen mir auch befriedigen, solange es in seinem Kopf bleibt, soll es mich nicht stören.

Ich rate mal allen, die damit so Probleme haben, zu regelmäßigen Saunabesuchen in der gemsichten Sauna. Da wird man vllt etwas lockerer, was den eigenen Körper betrifft.

Und ansonsten: So ne Panikmache finde ich bescheuert, da das lediglich Ängste schürt und den Teufel an die Wand malt.

Ach und noch eine mögliche Motivation für Männer Gynäkologen zu werden: Gute Berufsaussichten (fast alle Praxen sind überlaufen oder zumindest gut besucht) und vllt auch einfach der Wille zu helfen und eben nicht Allgemeinmediziner zu werden, sondern sich auf Frauenheilkunde zu spezialisieren, wegen dem Interesse und eben sehr guter Aussichten auf einen Job.

Liebe Grüße und alle Mann/Frau ganz locker bleiben 😉
 
Hi,
ich habe ein ähnliches problem.
ich bin 22 jahre alt und war auch noch nie beim frauenarzt. das kommt daher weil in meiner familie das thema sexualität total tabuisiert wird. mir wurde mein ganzes leben eingetrichtert, dass sexualität was unanständiges sei. als ich meine tage bekommen habe, wurde darauf total negativ reagiert.
ich hatte noch nie wirklich kontakt zu männern. einmal habe ich einen mann geküsst, aber weiter konnte ich nicht gehen, weil ich so hemmungen hatte.
ich lebe nur noch mit meiner mutter zusammen und ich glaube, dass sie seit bestimmt 25 jahren keinen sex mehr hatte. es ist ganz schrecklich für mich, weil ich nicht aus diesem kreis rauskomme. ich möchte was ändern und nicht mehr diese hemmungen haben, aber es ist so schwer, wenn zu hause immer alles tabuisiert wird.
 
Zieh am besten sofort aus. Das macht dich fertig. So kann man nicht glücklich werden.

Noch bist du jung.. lass es nicht verstreichen.
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.
Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
L Wofür lebe ich noch? Ich 98
G Sieht man mein Gesicht noch? Ich 428
S Was kommt noch? Midlifecrises? Gefangen im Hamsterrad Ich 16

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben