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Organspende ja/nein???

Während die Vertreter der Religionen, bzw. deren Rechtsgelehrte
vor allem der Juden, Christentum und Islam für eine Organspende sind,
macht der tibetische Buddhismus, den man besser
"Lamaismus" ( Rotkittelmönche) nennen sollte, dass wäre
wissenschaftlich korrekt, eine Ausnahme und toleriert solches
grundsätzlich nicht. Soviel zu der Menschenfreundlichkeit der Rotkittel.

Hier mal ein Überblick :

Religionen zur Organspende

Man belese sich.

Herzlichst

Germ
 
Zuletzt bearbeitet:
interessant, nur passt der Inhalt deiner zitierten Seite nicht zu dem, was Du schreibst:

http://www.dober.de/ethik-organspende/religionen.html#ar meinte:
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Buddhismus[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Der Buddhismus betrachtet den menschlichen Körper als unzertrennbare Einheit aus Körper und Seele. Diese Einheit wird durch den Todesprozess aufgehoben. Gemäß dem buddhistischen Glauben dauert der Todesprozess allerdings länger als äußerlich sichtbar. Vor allem die tibetisch-buddhistischen Anhänger stehen deshalb der Organspende kritisch gegenüber. Der Tod als prozesshafter Vorgang steht im Widerspruch zu einem festgestellten Todeszeitpunkt bei der Hirntoddiagnostik. Zu den Grundsätzen des Buddhismus und zu den Voraussetzungen zur[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Erlangung des Nirwana gehören Mitgefühl, Geben, Teilen und Solidarität. Betont wird dabei, dass der Mensch sich nicht mit seinem Körper identifizieren und sich nicht an ihn klammern soll. Deshalb ist Lebendspende und postmortale Spende von Organen sowie Xenotransplantation erlaubt.[/SIZE][/FONT]

Zwischen "erlaubt grundsätzlich nicht" und "steht Organspenden kritisch gegenüber" besteht ja nun noch ein Unterschied.

Da erscheint mir der Schintoismus wesentlich strenger:

[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Schintoismus[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Der Schintoismus und sein zentraler Wert, die Reinheit, prägen die ethische und ethnische Identität der Japaner. Organentnahmen bei Verstorbenen werden abgelehnt, da sie als Schändung des Leichnams gelten. Die Integrität und Reinheit des Körpers ist von übergeordneter Bedeutung und soll über den Tod hinaus bewahrt bleiben. Nur ein unversehrter Leichnam ermöglicht die Wiedergeburt der Seele. Darüber hinaus käme eine Zustimmung zur Organspende durch die Angehörigen der Missachtung des Verstorbenen gleich und wäre ein „Unglücksbringer“ für die eigene Familie. Obwohl ein toter Körper Inbegriff der Unreinheit ist und schnell „entsorgt“ werden muss, wird der Geist des Toten durch die Ahnenverehrung „vergöttlicht“. Bezweifelt wird außerdem, dass der Hirntod der tatsächliche Tod des Menschen ist, da nur der Ausfall der Gehirnfunktionen gemessen würde.[/SIZE][/FONT]


Im Übrigen denke ich, dass die Ablehnung oder Befürwortung einer Organspende nicht zwangsläufig was mit Menschenfreundlichkeit zu tun hat. Denn da spielen eben die eigenen Vorstellungen von Körper und Seele, dem Tod, etc. eine entscheidende Rolle.

Wenn ich davon ausgehe, dass mein Leben nach dem Tod von der Unversehrtheit meines Körpers abhängt, dann ist es logisch, dass ich eine Organentnahme ablehne, ob ich meinen Mitmenschen nun freundlich gesinnt bin oder nicht.
 
Ich frage mich, wann die Posterin Germ das chinesische Modell der Organspende hier vorstellt, denn das ist doch sehr innovativ gegenüber denen, die ein Organ suchen. Und Lieferanten für Organe beschaffen die Genossen dort ja sehr schnell.
 
Hallo Heinzelmännchen,

ich bin äußerst dankbar für die Menschen, die ihre Organe zur Organspende freigeben. Meine Schwägerin hat vor etwa 2 Jahren ein neues Herz bekommen. Sie war damals 27 Jahre alt und ist Mutter von 2 kleinen Kindern. Ich bin den Menschen, die sich bereit erklärten dieses Herz zu spenden so unendlich dankbar, denn 2 kleine Kinder haben ihre Mutter und ein Ehemann seine Frau behalten. DANKE!!!
 
Hallo Heinzelmännchen,

ich bin äußerst dankbar für die Menschen, die ihre Organe zur Organspende freigeben. Meine Schwägerin hat vor etwa 2 Jahren ein neues Herz bekommen. Sie war damals 27 Jahre alt und ist Mutter von 2 kleinen Kindern. Ich bin den Menschen, die sich bereit erklärten dieses Herz zu spenden so unendlich dankbar, denn 2 kleine Kinder haben ihre Mutter und ein Ehemann seine Frau behalten. DANKE!!!

Lest Euch das mal durch und Ihr versteht vielleicht, wie wichtig Organspende ist.

Heinzelmännchen
 
was man auch nicht vergessen dar ist, dass auch ein teil der menschen, die spenden möchten garnicht können wegen krankheit etc.
also ist es umso wichtiger, dass so viele spender werden wie möglich.
ich finde auch, das dieses thema noch viel zu wenig "werbung" macht. shon an schulen sollte man im unterricht darüber informiert werden, denn von alleine beschäftigen sich die wenigsten damit. es braucht mehr denkanstöße und weniger gerühte und halbwahrheiten!

ich kann nun leider nichtmehr spenden, da ich diabetes hab 🙁.
zum glück noch nicht weit fortgeschritten, sodass ich, wenn ich das im griff hab, wieder spenden darf!
also mach ich mich fit, damit meine nachfolger auch gesunde organe kriegen😀😉.


lg zifa
 
hab nicht alle 300 seiten gelesen, aber ich finde es am besten, wie es in anderen ländern ist!!! dort muss man sich einen Ausweis organisieren wennn man nicht spenden will. Das würde ich am besten finden!
 
hab nicht alle 300 seiten gelesen, aber ich finde es am besten, wie es in anderen ländern ist!!! dort muss man sich einen Ausweis organisieren wennn man nicht spenden will. Das würde ich am besten finden!

Wie steffi123_4 sagt, wäre es am besten. Meines Wissens diskutiert die Bundesregierung schon über dieses Thema, bzw. möchte die Organspendebestimmungen wie oben beschrieben ändern.

Liebe Grüße

Heinzelmänchen
 
ich denke man sollte in jedem fall spenden, was nutzt einem denn das eigene herz unter der erde?
nein lieber sollte man leuten denen es schlecht gehen etwas gutes tun und es denen ermöglichen weiter leben zu können.
die zwei spenderorgane meines vaters haben einer 24 jährigen geholfen und einem ich glaube 37 jährigen familienvater, ohne die spende hätten sie wohl nicht mehr lange gehabt.
unter der erde kann man mit seinem kram wirklich nichts mehr anfangen *g*
und wenn man an ein leen nach dem tot glaubt sollte man erst recht spenden,bevor man in die hölle kommt *g*
 
Ich spende mich übrigens nicht und ich möchte auch keine Organe von anderen. Werde ich krank, werde ich unter Umständen daran sterben. Es gibt Dinge, die kann und sollte man nicht unter allen Umständen ändern, völlig unabhängig davon, ob sich der Mensch in die Lage versetzen kann, den Lauf der Natur zu ändern. So ist das Leben. So ist meine Meinung.

Glaube mir Taonas; so denken viele. Sei Dir aber immer bewusst; wenn es Dich aus heiterem Himmel trifft, hängst auch Du am Leben.

Nicht wenige, die am lautesten "NEIN" schreien, sich wehement dagegen sträuben, sind dann schlussendlich die, die sich ein Organ herbeiwünschen möchten. Wenn es zuende geht, sieht man sehr vieles von einem anderen Blickwinkel.

Von ausschlachten kann nicht die Rede sein. Ich sehe es sogar als grosser Akt der Nächstenliebe, wenn jemand bereit ist, seine Organe einem anderen Menschen zu schenken. Als Toter braucht der Mensch sie nicht Taonas...

Und, unterschätze niemals den Überlebenstrieb eines Menschen; wenn die Lebensqualität mal so eingeschränkt ist, dass nichts mehr geht, dann sehnt der Mensch sich einfach nur noch nach Frieden. Der Hoffnungszweig ein neues Leben geschenkt zu kriegen, gibt Kraft.

Soul...
 

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