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Osteosarkom Hund

G

Gelöscht 130229

Gast
So würde ich es auch sehen, Bingenervt. Und umso weniger kann ich die Nachbarin verstehen, deren Hund mir jeden Tag fröhlich auf seinen 4 Pfoten entgegen kommt - er sieh absolut nicht au wie ein Todgeweihter und freut sich noch eindeutlig seines Lebens.
 
M

M. B.

Gast
Hallo,
bei meiner Hündin ist leider auch Osteosarkom der linken Hüfte per CT festgestellt worden ( am 29.08.24). OP kommt nicht in Frage (TA würde es auch nicht bei seinem Hund machen). Schmerztherapie mit Metacam 2 mg 1 x tägl. und Novalgin 3 x täglich. Ich habe ihr noch eine Hüftbandage besorgt, damit der Knochen etwas unterstützt wird. Außerdem barfe ich sowieso schon, jetzt bekommt sie noch vermehrt Fischöl und eigentlich alles was sie möchte. Ist ganz verrückt auf Thunfisch in der Dose oder frische Sardellen. Mara ist 10 Jahre alt und wir hoffen, dass sie noch lange schmerzfrei lebt, dann lassen wir sie auch gehen. Wir haben da auch überhaupt nicht damit gerechnet, da wir wegen ihrem Humpeln bei verschiedenen TÄ waren und 4 unterschiedliche Meinungen hatten. Tja, jetzt ist es nicht mehr zu ändern.
LG Frauchen und Hündin Mara
 
G

Gelöscht 130431

Gast
Hallo,
leider haben wir auch erst am Donnerstag, 29.08., diese niederschmetternde Diagnose in der Tierklinik Elversberg per CT erfahren. Vorher hatten wir 4 verschiedene Diagnosen, von Myopathie Gastrocnemius, über Wirbelsäulenleiden, über Kreuzbandriss... Das wäre uns tausendmal lieber gewesen. Mit dieser Diagnose muss man erst mal umgehen, habe den ersten Tag nur geweint. Meine Hündin ist 9 Jahre und 9 Monate alt und quitschfidel. Ist eine Mischung aus Mittelschnauzer und Hütehund und kommt aus der Nothilfe. Sie lebt seit 8 Jahren und 9 Mon. bei uns. Es wird nicht mehr operiert, da sie das Sarkom an der linken Hüfte hat. Man müsste dann das halbe Becken und das li. Bein amputieren. Der Chefarzt der Tierklinik würde es bei seinem Hund auch nicht mehr machen. Sie bekommt jetzt eine Schmerztherapie mit Metacam 2 mg 1 x täglich und Novalgin 3 x täglich. Ich barfe schon immer und mache das auch weiter so, nur wird sie jetzt noch etwas mehr verpäppelt. Sie frisst sehr gerne Thunfisch aus der Dose und Sardellen. Nehme jetzt auch Fischöl, gebe ihr Leinsamen ins Fressen und jetzt bei den heißen Temperaturen mache ich ihr Joghurt Eis selbst. Eine Heilung ist ja nicht mehr möglich, die Hoffnung stirbt ja bekannterweisen zuletzt. Wir können uns jetzt damit auseinandersetzen und ihr den Abschied (der irgendwann mal kommt) leichter machen. Ich habe eine Skala, die ich kontrolle, d.h. Schmerzempfinden, Esslust, Spielfreude,..... hier ist die Skala noch bei 71 Punkten von 80. Solange ich merke, dass sie leben will, darf sie das auch.
Liebe Grüße
Mara und Frauchen
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Hallo Maralein,
Ja, die Diagnose ist sehr traurig. Ich hab die ersten 2 Wochen nur geheult. Auch wenn unser Ungar noch mal ca. 2 Jahre älter ist, war er immer ein quietschfideler Hund, dem man sein Alter in keinster Weise anmerkt.
Aber die Hütehunde sind Kämpfer. Wir haben die Diagnose ja im April bekommen. Auf den Videos vom Urlaub im November des vorigen Jahres ist aber aus heutiger Sicht schon hin und wieder ein Humpeln zu sehen. Mit dem Fressen mussten wir uns teilweise umstellen. Fisch mag er nicht mehr wirklich. Innereien gehen dagegen immer. Auch bei Dose ist er sehr wählerisch. Die Teuren mag er oft nicht. Die Billigen gehen rein. Nix mit Getreidefrei....
Dafür hüpft er mittlerweile wieder ohne Rampe ins Auto, läuft wieder fast alle Treppen problemlos hoch und runter. Ist albern. Hüpft vorm rausgehen wieder 2-beinig rum (sein Name war schon immer Programm - Bungee), kalbt mit seinem Hundekumpel. So lange er frisst und Spaß am Leben hat, bleibt er!
Er kommt nach wie vor mit 1 Rimadyl aus. Wir verteilen sie allerdings auf 2 Hälften aufgeteilt über den Tag.

Alle Zusätze, wie Teufelskralle und Spirulina, verweigert er. Dann ist es so!

Fühl dich gedrückt!
 
G

Gelöscht 130431

Gast
Hallo Ihr beiden Kämpfer,
Wenn man Mara jetzt sehen würde, glaubt keiner dass sie so krank ist. Wir gehen mit ihr 3x täglich an ihre Lieblingsorte im Wald , dort fühlt sie sich so wohl. Wir lassen sie aber nicht mehr ohne Leine, da sie dann gleich rennt und ich hab Angst, dass die Hüfte bricht. Was meinst Du? Ich könnte auch dauernd heulen , unterdrück es aber. Ich glaube sie merkt, dass ich sehr, sehr 😢 bin. Wir kuscheln auch ganz viel.
LG Marika und Maralein
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Hallo Marika,
in den ersten Wochen habe ich jede Hundebegegnung vermieden (Bungee darf sowieso nur an der Schleppe laufen), Und haben ihn ausgebremst. Im Freilauf auf der sicher eingezäunten Wiese musste ich teilweise die Augen zu machen, weil ich Schiss hatte, dass er sich ein Bein bricht. Heute lasse ich ihn machen. Er ist ja ein kluger Hund. Die Gefahr, dass sich Lungenmetastasen bilden, schätze ich mittletweile sehr viel höher ein. Wir haben uns irgendwann nach der Diagnose dazu entschlossen, ihm lieber Lebensqualität statt Quantität zu gönnen. Klar, versuchen wir ihn oft ein bisschen zu bremsen, aber es ist so, wie es ist.... Leider :cry:
 
G

Gelöscht 130431

Gast
Ich bin gerade nur am Heulen 😭 ich möchte nicht, dass sie Schmerzen hat. Sie hechelt eben so viel. Aber es ist auch noch sehr warm. Es hilft aber ein bisschen hier zu schreiben. Ich will es einfach nicht wahrhaben. Mara ist so ein toller liebevoller Hund.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ja, mit dem Hecheln ist es bei den aktuellen Temperaturen schwer zu unterscheiden, ob es die Wärme oder Schmeren sind. Hör auf dein Bauchgefühl. Und ob jetzt eine Tablette mehr oder weniger im Hund landet ist beim Osteosarkom nebensächlich. Ich sag mir dann, kaputt machen können wir nichts. Bungee wird wegen einer Tablette mehr nicht an Nieren- oder Leberversagen sterben. Wir unterstützen teilweise auch noch mit Arnika. Andere auch mit Heilpilzen. Brauch ich nicht zu versuchen, wenn schon Teufelskralle und Spiulina nicht mehr in den Hund gehen.

Fühl dich gedrückt. Die Diagnose ist Leider so niederschmetternd.
 
G

Gelöscht 130431

Gast
Lieben Dank,
Arnika D6 geb ich auch und ein Immunpräparat und was für die Knochen. Vielleicht hilft es ja auch ein bisschen. Noch scheint es aber mit den Schmerzen zu gehen hat ganz tief und fest geschlafen und dabei geschnarcht, der Ventilator ist auch an. Ich scone sie jetzt auch nicht mehr übermäßig, waren heute morgen am Wasser, da war sie wieder (fast) die Alte. Wann wurde bei Euch denn die Diagnose gestellt? Am Dienstag habe ich einen TA Termin, da frage ich dann noch gezielter nach. Am Donnerstag war ich ja nur geschockt.
Ich wünsche eine schöne Woche für Euch.
LG
 

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