Hallo,
leider haben wir auch erst am Donnerstag, 29.08., diese niederschmetternde Diagnose in der Tierklinik Elversberg per CT erfahren. Vorher hatten wir 4 verschiedene Diagnosen, von Myopathie Gastrocnemius, über Wirbelsäulenleiden, über Kreuzbandriss... Das wäre uns tausendmal lieber gewesen. Mit dieser Diagnose muss man erst mal umgehen, habe den ersten Tag nur geweint. Meine Hündin ist 9 Jahre und 9 Monate alt und quitschfidel. Ist eine Mischung aus Mittelschnauzer und Hütehund und kommt aus der Nothilfe. Sie lebt seit 8 Jahren und 9 Mon. bei uns. Es wird nicht mehr operiert, da sie das Sarkom an der linken Hüfte hat. Man müsste dann das halbe Becken und das li. Bein amputieren. Der Chefarzt der Tierklinik würde es bei seinem Hund auch nicht mehr machen. Sie bekommt jetzt eine Schmerztherapie mit Metacam 2 mg 1 x täglich und Novalgin 3 x täglich. Ich barfe schon immer und mache das auch weiter so, nur wird sie jetzt noch etwas mehr verpäppelt. Sie frisst sehr gerne Thunfisch aus der Dose und Sardellen. Nehme jetzt auch Fischöl, gebe ihr Leinsamen ins Fressen und jetzt bei den heißen Temperaturen mache ich ihr Joghurt Eis selbst. Eine Heilung ist ja nicht mehr möglich, die Hoffnung stirbt ja bekannterweisen zuletzt. Wir können uns jetzt damit auseinandersetzen und ihr den Abschied (der irgendwann mal kommt) leichter machen. Ich habe eine Skala, die ich kontrolle, d.h. Schmerzempfinden, Esslust, Spielfreude,..... hier ist die Skala noch bei 71 Punkten von 80. Solange ich merke, dass sie leben will, darf sie das auch.
Liebe Grüße
Mara und Frauchen