Hallo liebe Community,
ich muss gerade einiges loswerden. Die Mutter meines Freundes ist letztes Jahr nach einem langen Kampf gegen den Krebs verstorben. Ich stand ihm die letzten Jahre nonstop zur Seite. Da er aufgrunddessen auch noch bei ihr gewohnt hat und er sich danach die Wohnung nicht mehr leisten konnte, ist er zu mir gezogen. Trotz der schlimmen Umstände ging es langsam bergauf. Wir haben viel gelacht unternommen, Urlaub gemacht und und und. Einfach ein tolles Team. Dachte ich zumindest. Dass er noch viel trauert, ist mir immer bewusst gewesen und ich habe ihn mit all meiner Kraft unterstützt und ihm vieles erleichtert. Nun kam viel an das Tageslicht was anscheinend schon lange in ihm schlummerte. Er sagte dass er nichts mehr fühlt. Er fühlt für nichts und niemanden mehr was. Und dass er einfach durch ist und nicht mehr kann. Wenn er mich ansieht, schmerzt es ihn weil ich ihn so an diese scheiß Zeit erinnere. Er würde am liebsten alle Menschen die er kennt zurück lassen und irgendwo neu anfangen will. Ich hatte zu erst keine Worte dafür aber ich habe ihm natürlich angeboten zusammen mit ihm Hilfe zu suchen. Dies hat er aber oft und energisch abgelehnt. Dafür kam immer "Irgendwann bin ich hier weg." Und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich werde niemals jemanden daran hindern das zu tun was er braucht und will aber... Ich kann ihn nicht einfach gehen und im Stich lassen. Sozusagen warte ich nun auf den Tag an dem er seine Sachen packt und geht. Dass das Depressionen sind ist mir durchaus bewusst. Aber wie will man jemanden helfen, der keine Hilfe will? Und vorallem der die Liebe zu einem verloren hat. Vielleicht bin ich komisch aber ich will ihm sogar trotz seiner Gefühlslosigkeit zu mir unterstützen. Ich steh absolut im Dunklen... Ich habe ihm auch schon gesagt, dass er einfach mal alleine weg in den Urlaub soll damit er alles verarbeiten kann. Aber der Gedanke dass er wieder zurück muss und alles wieder von vorne losgeht, lässt ihn das nicht machen. Letztendlich kann ich auch nichts machen oder? Wenn er das durchziehen will, dann muss ich das akzeptieren... Oder?
ich muss gerade einiges loswerden. Die Mutter meines Freundes ist letztes Jahr nach einem langen Kampf gegen den Krebs verstorben. Ich stand ihm die letzten Jahre nonstop zur Seite. Da er aufgrunddessen auch noch bei ihr gewohnt hat und er sich danach die Wohnung nicht mehr leisten konnte, ist er zu mir gezogen. Trotz der schlimmen Umstände ging es langsam bergauf. Wir haben viel gelacht unternommen, Urlaub gemacht und und und. Einfach ein tolles Team. Dachte ich zumindest. Dass er noch viel trauert, ist mir immer bewusst gewesen und ich habe ihn mit all meiner Kraft unterstützt und ihm vieles erleichtert. Nun kam viel an das Tageslicht was anscheinend schon lange in ihm schlummerte. Er sagte dass er nichts mehr fühlt. Er fühlt für nichts und niemanden mehr was. Und dass er einfach durch ist und nicht mehr kann. Wenn er mich ansieht, schmerzt es ihn weil ich ihn so an diese scheiß Zeit erinnere. Er würde am liebsten alle Menschen die er kennt zurück lassen und irgendwo neu anfangen will. Ich hatte zu erst keine Worte dafür aber ich habe ihm natürlich angeboten zusammen mit ihm Hilfe zu suchen. Dies hat er aber oft und energisch abgelehnt. Dafür kam immer "Irgendwann bin ich hier weg." Und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich werde niemals jemanden daran hindern das zu tun was er braucht und will aber... Ich kann ihn nicht einfach gehen und im Stich lassen. Sozusagen warte ich nun auf den Tag an dem er seine Sachen packt und geht. Dass das Depressionen sind ist mir durchaus bewusst. Aber wie will man jemanden helfen, der keine Hilfe will? Und vorallem der die Liebe zu einem verloren hat. Vielleicht bin ich komisch aber ich will ihm sogar trotz seiner Gefühlslosigkeit zu mir unterstützen. Ich steh absolut im Dunklen... Ich habe ihm auch schon gesagt, dass er einfach mal alleine weg in den Urlaub soll damit er alles verarbeiten kann. Aber der Gedanke dass er wieder zurück muss und alles wieder von vorne losgeht, lässt ihn das nicht machen. Letztendlich kann ich auch nichts machen oder? Wenn er das durchziehen will, dann muss ich das akzeptieren... Oder?