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Wie kann ich meinen Partner stützen?

LaLunaLoca

Mitglied
Hallo liebe Mitglieder,
Ich wende mich an euch auf der Suche nach Ratschlägen,wie ich meinem Partner und seinen Kindern in ihrer Trauer helfen kann.Der Vater meines Partners ist vor einer Woche völlig unerwartet verstorben und es ist ein sehr harter Schlag für die Familie.Ich versuche,Meinem Partner komplett den Rücken freizuhalten,was den Alltag angeht,kümmere mich um Termine,Haushalt,Essen und alles wasserst noch anfällt,da er sich mit seiner Mutter,Schwester und seinen Kindern um die notwendigen Termine für die Beisetzung kümmert und damit schon an seine Grenzen kommt,Ich versuche ihm gutes zu tun und immer da zu sein,er ist generell von seinem Wesen her ein Mensch der nicht viel redet und vieles mit sich selbst ausmacht oder dann eben nur mit bestimmten Personen spricht,aber nicht mit mir.Ich weiss dass jeder anders trauert und ich respektiere das,Ich weiß aktuell nur nicht,wie ich damit umgehen soll,dass er mich gar nicht an sich ranlässt und alles abblockt.Bisher hab ich mich zurück gehalten,immer wieder Angebote gemacht,ihn in den Arm genommen,massiert,einfach da gewesen.Ich weiß auch dass ich ihm nicht helfen kann oder ihm den Schmerz nehmen,aber ich möchte einfach das Richtige tun und wäre euch dankbar,wenn ihr mir ein paar Gedankenanstösse geben könntet,was ich besser machen kann,was ich vielleicht falsch mache..
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo LaLunaLoca,

mehr als das Geschriebene kannst du nicht tun.

Er macht das mit sich selbst aus.

Ich weiß, das ist für "Außenstehende" schwer auszuhalten :(
Es kann auch gut sein dich an gewissen Punkten zurück zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Hallo!
Ich denke,bisher machst du es richtig.
Tatkräftige Unterstützung,die den Alltag betreffen ist erst mal wichtig.
Du kannst dich anbieten für ihn da zu sein.Versuche nicht zu bedrängen.
Er hat wahrscheinlich erst einmal das Gefühl für alle funktionieren zu müssen.
Sei einfach für ihn da und sei nicht enttäuscht,wenn er sich im Moment nicht öffnen kann.
Wenn der Tod des Vaters plötzlich war,dann hat er es vielleicht " noch nicht richtig begriffen".
Die Trauer beginnt erst,wird erst mal stärker werden .
Schau einfach,wie er auf deine Vorschläge reagiert.
Einige brauchen Ablenkung,andere ihre Ruhe.
Ich wünsche euch alles Gute!
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Einige brauchen Ablenkung,andere ihre Ruhe.
Und manche beides, aber zu unterschiedlichen Zeiten.
Trauer ist so vielfältig und nach einer Woche, "nur" einer Woche habe ich mich noch komplett in der Unglaubensphase befunden, obwohl bei uns nichts plötzlich geschehen ist.
Am besten hilfst Du ihm, wenn Du ihm die nächste Zeit
a) den Rücken freihältst bzgl. Alltagsdingen
b) auf seine Bedürfnisse reagierst, ihn aber nicht bedrängst (sich zu öffnen oder so)
Bitte mache nicht den Fehler und fühle Dich zurückgesetzt oder ungeliebt, wenn er sich manchmal einfach nicht trösten lassen will.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich wende mich an euch auf der Suche nach Ratschlägen,wie ich meinem Partner und seinen Kindern in ihrer Trauer helfen kann.
Wie alt sind denn die Kinder?
Wenn es wirklich noch ( kleine) Kinder sind,ist es vielleicht auch eine Hilfe für ihn ( und für die Kinder),wenn du mal mit ihnen etwas unternimmst,was ihnen Spass macht und ihnen die Möglichkeit gibst zu reden ,falls sie wollen.Und dein Partner hätte dann auch mal die Möglichkeit sich seinen Gefühlen alleine zu stellen.
Vielen Eltern fällt es schwer die Trauer vor den Kindern zu zeigen und unterdrücken diese dann.
 

LaLunaLoca

Mitglied
Die Kinder sind 15 und 9,der Kleine kommt öfter auf mich zu und ich spiele mit ihm,gehe mit ihm raus,rede mit ihm..was ihm gerade guttut.Die Große reagiert eher wie mein Partner und blockt mich komplett,ich habe ihr auch Angebote gemacht und gesagt,dass ich für sie da bin,wenn sie es möchte-sie möchte nicht,das respektiere ich.
Vielen Dank euch,da waren schon viele gute Hilfen für mich dabei❤
Ich denke auch dass sich die Trauer in ihrer Form noch mehrfach verändern wird,momentan stehen noch alle unter Schock und es ist noch nicht wirklich im Bewusstsein was passiert ist.Ich werde versuchen so weiterzumachen wie bisher,den Alltag schmeißen für alle und mich zurücknehmen…
 

LaLunaLoca

Mitglied
Noch ein Zusatz:mein Partner und seine Kinder können zusammen trauern und weinen und kommunizieren untereinander auch offen und so dass es für alle okay ist,das machen sie gut finde ich..vielleicht ist dann auch einfach mein Gedankengang schief,dass es da noch jemand von außen braucht.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
mein Partner und seine Kinder können zusammen trauern und weinen und kommunizieren untereinander auch offen und so dass es für alle okay ist,das machen sie gut finde ich..vielleicht ist dann auch einfach mein Gedankengang schief,dass es da noch jemand von außen braucht.
Dein Partner und seine Kinder kannten ihn ihr ganzes Leben lang, waren eng verwandt.
Du jedoch nicht.
Es ist nichts gegen Dich persönlich, da bin ich mir ganz sicher unbekannterweise. Ich glaube Dir, daß Du Dich ausgeschlossen fühlst.
Ich denke auch dass sich die Trauer in ihrer Form noch mehrfach verändern wird,momentan stehen noch alle unter Schock und es ist noch nicht wirklich im Bewusstsein was passiert ist.Ich werde versuchen so weiterzumachen wie bisher,den Alltag schmeißen für alle und mich zurücknehmen…
Es wird die Zeit kommen - im Moment ist es sowieso noch recht frisch und wird noch eine Zeitspanne andauern - daß man sich an das erinnert, was Du getan hast...da zu sein, wenn Du gebraucht wurdest, aber nicht hilflos helfen wollend.
Es ist sehr wichtig, was Du im Moment für die Familie tust, glaube mir das, es ist viel wert.
 

LaLunaLoca

Mitglied
Ja,da hast du wohl recht.Es geht mir nicht darum,dass man sich daran erinnert was ich getan habe,ich habe keinerlei Erwartungen diesbezüglich.Ich werde versuchen darauf zu vertrauen,dass sie wissen dass sie zu mir kommen können,wenn sie möchten.Und ich werde ihnen zu dritt mehr Raum geben.Danke für deinen Rat❤
 

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