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Sara27_Gast
Gast
hallo,
ich bin jetzt seit 4 jahren in einer beziehung und merke immer mehr, dass ich eigentlich gar keine rechte lust mehr habe, meinen partner zu sehen. alles, was ich unternehmen möchte, wird zum absoluten akt, alles ist immer superkompliziert und dauert ewig, bis es mal in die gänge kommt. man kann z.b. nicht sagen, wir machen bei dem schönen wetter einen spaziergang. davor muss ich erstmal ne halbe stunde überzeugungsarbeit leisten, weil er spazierengehen "hasst" (so wie alles andere, was mir spaß macht, eigentlich auch). bevor man das haus verlassen kann, muss er erstmal weitere 15 min aufs klo und sich noch mindestens dreimal umziehen, weil alles "unbequem" ist.
dann hetzt er mit mir eine runde um den block und nach 10 minuten sind wir wieder zuhause. dass er diese wahnsinnstat dann für mich vollbracht hat, hält er mir jedesmal vor, wenn ich ihm sage, dass wir meiner meinung nach zu wenig unternehmen, was auch definitiv der fall ist.
mir fällt aber leider nichts besseres ein, als spazierengehen, weil wir in einem absoluten kaff wohnen, in dem nix los ist und man immer erst ne halbe stunde fahren muss, bis man mal zu einem kino, restaurant oder in die nächstgroße stadt kommt, was für ihn natürlich noch komplizierter ist, denn das erfordert ja alles zeit und dass man sich mal aus seinem sofa-koma erhebt.
ich verstehe es einfach nicht. für jedes andere mir bekannte paar ist das alles selbstverständlich und gehört zum wochenende dazu, gemeinsam was unternehmen und damit meine ich eben NICHT samstagmittags 10 minuten ums haus latschen und den rest des tages dann wieder in der bude hocken.
nur für meinen partner ist das alles immer unheimlich schwierig und anstrengend. ich habe ihm schon oft gesagt, dass ich es unfair finde, denn er glaubt, wenn ihm vor der glotze oder vorm fernseher hängen am wochenende ausreicht, dann muss es mir auch reichen. er kommt dann jedesmal mit der "alle müssen immer an mir rummäkeln!"-nummer. er lebt aber nunmal einfach so vor sich hin und tut nur, was er will und worauf er bock hat.
auf seinem tisch stapeln sich rechnungen und mahnungen, und jedesmal wenn ich ihn drauf anspreche, macht er es "morgen" oder "später" und ich solle ihn doch jetzt nicht "stressen", denn es sei samstag und er hätte doch gerade erst angefangen mit dem "nixtun", daher müsse er jetzt erstmal "chillen". dass er im grunde das ganze wochenende oder besser gesagt sein ganzes leben nix anderes tut als "chillen" und "erstmal ausruhen" merkt er überhaupt nicht.
er hat auch keinen sonderlich anstrengenden job, eher einen total lockeren im büro, wo er bisher noch nie überstunden machen musste, den ganzen tag zeit hat für facebook und whatsapp und jeden tag um 16 uhr zuhause ist.
leider merke ich auch, dass ich mich immer mehr für andere männer interessiere und dann habe ich ein schlechtes gewissen. denke mir aber andererseits, dass mich eigentlich keine schuld trifft, denn ich habe ihm oft genug gesagt, was mich stört, habe ihn auch oft genug in ruhe gelassen und gehofft, dass er von selber merkt, dass sein ignorantes "zu nix bock"-verhalten mir gegenüber unfair ist, aber es hat alles nichts genützt.
meistens reagiert er sogar pampig oder richtig sauer, wenn ich ihm sage, dass ich eigentlich gar keine lust mehr habe, ihn zu sehen, weil wir ja doch nix machen außer nebeneinander herleben. aber ändern tut sich nix. was würdet ihr an meiner stelle tun?
ich bin jetzt seit 4 jahren in einer beziehung und merke immer mehr, dass ich eigentlich gar keine rechte lust mehr habe, meinen partner zu sehen. alles, was ich unternehmen möchte, wird zum absoluten akt, alles ist immer superkompliziert und dauert ewig, bis es mal in die gänge kommt. man kann z.b. nicht sagen, wir machen bei dem schönen wetter einen spaziergang. davor muss ich erstmal ne halbe stunde überzeugungsarbeit leisten, weil er spazierengehen "hasst" (so wie alles andere, was mir spaß macht, eigentlich auch). bevor man das haus verlassen kann, muss er erstmal weitere 15 min aufs klo und sich noch mindestens dreimal umziehen, weil alles "unbequem" ist.
dann hetzt er mit mir eine runde um den block und nach 10 minuten sind wir wieder zuhause. dass er diese wahnsinnstat dann für mich vollbracht hat, hält er mir jedesmal vor, wenn ich ihm sage, dass wir meiner meinung nach zu wenig unternehmen, was auch definitiv der fall ist.
mir fällt aber leider nichts besseres ein, als spazierengehen, weil wir in einem absoluten kaff wohnen, in dem nix los ist und man immer erst ne halbe stunde fahren muss, bis man mal zu einem kino, restaurant oder in die nächstgroße stadt kommt, was für ihn natürlich noch komplizierter ist, denn das erfordert ja alles zeit und dass man sich mal aus seinem sofa-koma erhebt.
ich verstehe es einfach nicht. für jedes andere mir bekannte paar ist das alles selbstverständlich und gehört zum wochenende dazu, gemeinsam was unternehmen und damit meine ich eben NICHT samstagmittags 10 minuten ums haus latschen und den rest des tages dann wieder in der bude hocken.
nur für meinen partner ist das alles immer unheimlich schwierig und anstrengend. ich habe ihm schon oft gesagt, dass ich es unfair finde, denn er glaubt, wenn ihm vor der glotze oder vorm fernseher hängen am wochenende ausreicht, dann muss es mir auch reichen. er kommt dann jedesmal mit der "alle müssen immer an mir rummäkeln!"-nummer. er lebt aber nunmal einfach so vor sich hin und tut nur, was er will und worauf er bock hat.
auf seinem tisch stapeln sich rechnungen und mahnungen, und jedesmal wenn ich ihn drauf anspreche, macht er es "morgen" oder "später" und ich solle ihn doch jetzt nicht "stressen", denn es sei samstag und er hätte doch gerade erst angefangen mit dem "nixtun", daher müsse er jetzt erstmal "chillen". dass er im grunde das ganze wochenende oder besser gesagt sein ganzes leben nix anderes tut als "chillen" und "erstmal ausruhen" merkt er überhaupt nicht.
er hat auch keinen sonderlich anstrengenden job, eher einen total lockeren im büro, wo er bisher noch nie überstunden machen musste, den ganzen tag zeit hat für facebook und whatsapp und jeden tag um 16 uhr zuhause ist.
leider merke ich auch, dass ich mich immer mehr für andere männer interessiere und dann habe ich ein schlechtes gewissen. denke mir aber andererseits, dass mich eigentlich keine schuld trifft, denn ich habe ihm oft genug gesagt, was mich stört, habe ihn auch oft genug in ruhe gelassen und gehofft, dass er von selber merkt, dass sein ignorantes "zu nix bock"-verhalten mir gegenüber unfair ist, aber es hat alles nichts genützt.
meistens reagiert er sogar pampig oder richtig sauer, wenn ich ihm sage, dass ich eigentlich gar keine lust mehr habe, ihn zu sehen, weil wir ja doch nix machen außer nebeneinander herleben. aber ändern tut sich nix. was würdet ihr an meiner stelle tun?