Zitronentorte
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Hallo Kugelschreiber,
auch wenn man an einen anderen Ort geht, nimmt man sich selbst und seine Probleme ja mit. Viele Menschen (mich eingeschlossen) erhoffen sich von einem Ortswechsel plötzliches Glück, Zufriedenheit, Lebensfreude. Wenn aber sonst im Leben etwas nicht stimmig ist, tritt das Glück dann auch an einem anderen Ort nicht ein.
Du schreibst, du lernst viele neue Leute kennen - das klingt ja erstmal gut. Inwieweit hast du da Schwierigkeiten mit der Kommunikation? Du sprichst mit denen, und dann?
Ich hatte vor Jahren, in Zeiten eines anstehenden Jobwechsels mal einen Coach aufgesucht. Der hat sich einen ganzen Tag lang mit mir auseinandergesetzt, was ich will, wer ich bin. Diese "Landkarte", die wir dabei entwickelt haben, half mir im Bewerbungsprozess super, schnell zu entscheiden, ob ein Job passt oder nicht. Um das besser zu verstehen: ich habe z.B. definiert, dass die Firma, in der ich arbeiten möchte, nicht mehr als 50 Mitarbeiter haben, in städtischer Lage liegen und mir viele Freiheiten in der Gestaltung des Arbeitsplatzes lassen sollte. Nur ein paar Dinge herausgegriffen. Ich konnte dann später (und kann es bis heute) fix aussortieren, was nicht ins Schema passt, ohne dass ich mir über jedes Angebot den Kopf zerbrechen musste.
Vielleicht machst du dir auch mal so eine Karte über deine Wünsche. Heutzutage ist es sehr schwer, nicht ins Trudeln zu kommen bei der Fülle der Angebote. Dann noch das www, was uns in vielen tollen Bildern suggeriert, wie mega aufregend und glücklich das Leben der Anderen ist.
Hast du auf deiner Reise schon jemand getroffen, der so richtig dein Herz erwärmt hat? Wenn ja, kannst du daran anknüpfen? Was für ein Mensch war das und was hat er in dir angestoßen? Hör mal in dich rein.
Deine Partnerschaft kannst du auch mal näher beleuchten, ob sie dich vielleicht so runterzieht und dir nicht gut tut.
Sport oder überhaupt körperliche Betätigung kann ich dir auch nur empfehlen. Du hast ja anscheinend früher mal Sport gemacht - kannst jederzeit daran anknüpfen und dich auspowern und deine persönlichen Ziele stecken, auch ohne Olympia.
Mir tun Tiere immer gut - weiß nicht, ob du da mal drüber nachgedacht hast.
Und ein letzter Gedanke vor dem Schlafengehen: bei mir kommt Leere und Einsamkeit (denke ich) daher, dass ich keiner Gruppe zugehöre. Eine Familie ja, aber keine Gemeinschaft, die einen in iher Mitte hat, wie eine Dorfgemeinschaft oder eine Wohngemeinschaft/ein Wohnprojekt o.ä. oder eine feste Clique. Einfach ein Platz, wo man einen sicheren Hafen hat und sich angenommen und gewertschätzt fühlt. Mag sein, dass auch bei dir eine gewisse Ziellosigkeit daher rührt.
In diesem Sinne: gute Nacht an dich und alle späten Leser.
auch wenn man an einen anderen Ort geht, nimmt man sich selbst und seine Probleme ja mit. Viele Menschen (mich eingeschlossen) erhoffen sich von einem Ortswechsel plötzliches Glück, Zufriedenheit, Lebensfreude. Wenn aber sonst im Leben etwas nicht stimmig ist, tritt das Glück dann auch an einem anderen Ort nicht ein.
Du schreibst, du lernst viele neue Leute kennen - das klingt ja erstmal gut. Inwieweit hast du da Schwierigkeiten mit der Kommunikation? Du sprichst mit denen, und dann?
Ich hatte vor Jahren, in Zeiten eines anstehenden Jobwechsels mal einen Coach aufgesucht. Der hat sich einen ganzen Tag lang mit mir auseinandergesetzt, was ich will, wer ich bin. Diese "Landkarte", die wir dabei entwickelt haben, half mir im Bewerbungsprozess super, schnell zu entscheiden, ob ein Job passt oder nicht. Um das besser zu verstehen: ich habe z.B. definiert, dass die Firma, in der ich arbeiten möchte, nicht mehr als 50 Mitarbeiter haben, in städtischer Lage liegen und mir viele Freiheiten in der Gestaltung des Arbeitsplatzes lassen sollte. Nur ein paar Dinge herausgegriffen. Ich konnte dann später (und kann es bis heute) fix aussortieren, was nicht ins Schema passt, ohne dass ich mir über jedes Angebot den Kopf zerbrechen musste.
Vielleicht machst du dir auch mal so eine Karte über deine Wünsche. Heutzutage ist es sehr schwer, nicht ins Trudeln zu kommen bei der Fülle der Angebote. Dann noch das www, was uns in vielen tollen Bildern suggeriert, wie mega aufregend und glücklich das Leben der Anderen ist.
Hast du auf deiner Reise schon jemand getroffen, der so richtig dein Herz erwärmt hat? Wenn ja, kannst du daran anknüpfen? Was für ein Mensch war das und was hat er in dir angestoßen? Hör mal in dich rein.
Deine Partnerschaft kannst du auch mal näher beleuchten, ob sie dich vielleicht so runterzieht und dir nicht gut tut.
Sport oder überhaupt körperliche Betätigung kann ich dir auch nur empfehlen. Du hast ja anscheinend früher mal Sport gemacht - kannst jederzeit daran anknüpfen und dich auspowern und deine persönlichen Ziele stecken, auch ohne Olympia.
Mir tun Tiere immer gut - weiß nicht, ob du da mal drüber nachgedacht hast.
Und ein letzter Gedanke vor dem Schlafengehen: bei mir kommt Leere und Einsamkeit (denke ich) daher, dass ich keiner Gruppe zugehöre. Eine Familie ja, aber keine Gemeinschaft, die einen in iher Mitte hat, wie eine Dorfgemeinschaft oder eine Wohngemeinschaft/ein Wohnprojekt o.ä. oder eine feste Clique. Einfach ein Platz, wo man einen sicheren Hafen hat und sich angenommen und gewertschätzt fühlt. Mag sein, dass auch bei dir eine gewisse Ziellosigkeit daher rührt.
In diesem Sinne: gute Nacht an dich und alle späten Leser.