Venger
Mitglied
Hi Leute,
ich mach grad ne schwierige Phase durch. Das Thema sieht man in derÜberschrift. Aber ich sollte schon etwas mehr ins Detail gehen, wenn mir hier jemand helfen soll.
Seit Beginn der Oberstufe hat alles relativ deutlich auf ein Physikstudium hingedeutet. Damals habe ich Hawking-Bücher gelesen und mir jede Menge wissenschaftlicher Videos im Internet angesehen. Man könntesagen, meine Begeisterung für Physik war damals auf dem Höhepunkt .Die Idee, das Universum als ganzes in allen Einzelheiten zuverstehen, faszinierte mich.
Inder Oberstufe hatte ich in Mathe und Physik kaum Probleme. In Mathe hatte ich konstant 12 Punkte(auch im Abi), in Physik fastausschließlich 13 oder mehr.
Dementsprechend schreckten mich auch die Warnrufe bezüglich des mathematischen Formalismus nicht wirklich ab. Ich dachte das ist halt nur Gewöhnungsbedürftig. Im Nachhinein hätte ich da vielleicht etwas intensiver drüber nachdenken müssen. Aber man glaubt etwas eben erst dann, wenn man es direkt zu spüren bekommt.
Jetztbin ich einen Monat im ersten Semester und schon mit den Nerven am Ende. Dabei ist der Stoff ja zu Beginn gar nicht mal hyperkomplex, es ist halt nur zu viel und v.a. Zu unterschiedlich. Einerseits dieser megaformale Mathekurs zum Einschlafen, andererseits das schlampige Kürzen von Differentialgleichungen in EPA.
Ich bin schon jetzt vom Formalismus angekotzt, dabei bin ich noch nichtmal an eine Belastungsgrenze gegangen. An zwei Tagen in der Woche bin ich bis abends an der Uni und hab keine Energie mehr zu Hause nochwas zu arbeiten. Und auch an den anderen Wochentagen hab ich mich bis jetzt wirklich nicht mal überarbeitet, inzwischen schwänze ichsogar eine von zwei Doppelstunden Mathe, weil ich mir am Ende eh alles aus dem Buch zamfasse.
Dafürsitz ich das ganze Wochenende an den Übungsblättern vom Mathekurs(50% zur Klausurzulassung erforderlich) und schaff deshalb nicht alles von den anderen Übungen, da muss ich mir Lösungen von Kommilitionen zusammenklauben.(bin nicht der einzige, der das somacht, aber das machts auch nicht besser).
Ichbin nicht auf den Kopf gefallen, aber offenbar fehlt es mir momentan sowohl an Fleiß als auch an Motivation um das Studium durchzuziehen.Und die richtigen Brecher kommen ja erst im 3/4. Semester mitQm.,Elektrodynamik Usw.
Vor zwei Jahren noch wollte ich das gesamte Universum verstehen, jetzt hab ich von Tag zu Tag weniger Lust die nächsten 4 Jahre nur mit Formeln zu hantieren.
Wiesieht denn diese angeblich so tolle Phase im 4./5. Semester aus, woman die Strukturen durchschaut und auf einmal alles versteht. Ist es das wert sich vorher so zu quälen?
Standjetzt will ich das 1. Semester ordentlich durchziehen (Ich werdmeinen Eltern jetzt noch nichts erzählen) und orentier mich dann um.Ich habe tatsächlich auch einen alternativen Studiengang im Auge,dieser hat mit dem zu tun, was ich nun schon seit vielen Jahren leidenschaftlich hobbymäßig mach (will ich hier nicht verraten),ich sag nur so viel, es ist genauso wie Physik ein sehr allgemeiner Studiengang, allerding mit ein bißchen schlechterer Berufsperspektive.
Wäreum Ratschläge dankbar, gerade von erfolgreichen Physikstudenten. Ichwill ja auch nichts überstürzen.
Ich sollte vielleicht noch dazu erzählen, dass ich momentan eine etwas depressive Phase durchmache. Das war schon vor dem Studium so und hat v.a. Mit Zukunftsängsten zu tun. Ich glaube ein Grund, warum ich überhaupt Physk studieren wollte, war, dass ich mich dadurch vom ödenAlltagsgeschehen hinwegsetzen wollte. Momentan empfinde ich das aber eher genau andersherum.
Achja, und ich denke auch deshalb so früh an Abbruch, weil ich ein sehr negatives Beispiel von einem Kumpel von mir vor Augen habe, der inseinem Fach nicht den Absprung geschafft hat. Jetzt ist er im 5.Semester, hat sich aber nie wirklich für die Materie begeistern können, aber nun kann er die investierte Zeit ja nicht einfach wegwerfen. Ähnliches befürchte ich, wenn ich z.B. ordentlich durch die ersten Prüfungen kommen sollte, aber dann im 3./4. Semester völlig verloren bin.
ich mach grad ne schwierige Phase durch. Das Thema sieht man in derÜberschrift. Aber ich sollte schon etwas mehr ins Detail gehen, wenn mir hier jemand helfen soll.
Seit Beginn der Oberstufe hat alles relativ deutlich auf ein Physikstudium hingedeutet. Damals habe ich Hawking-Bücher gelesen und mir jede Menge wissenschaftlicher Videos im Internet angesehen. Man könntesagen, meine Begeisterung für Physik war damals auf dem Höhepunkt .Die Idee, das Universum als ganzes in allen Einzelheiten zuverstehen, faszinierte mich.
Inder Oberstufe hatte ich in Mathe und Physik kaum Probleme. In Mathe hatte ich konstant 12 Punkte(auch im Abi), in Physik fastausschließlich 13 oder mehr.
Dementsprechend schreckten mich auch die Warnrufe bezüglich des mathematischen Formalismus nicht wirklich ab. Ich dachte das ist halt nur Gewöhnungsbedürftig. Im Nachhinein hätte ich da vielleicht etwas intensiver drüber nachdenken müssen. Aber man glaubt etwas eben erst dann, wenn man es direkt zu spüren bekommt.
Jetztbin ich einen Monat im ersten Semester und schon mit den Nerven am Ende. Dabei ist der Stoff ja zu Beginn gar nicht mal hyperkomplex, es ist halt nur zu viel und v.a. Zu unterschiedlich. Einerseits dieser megaformale Mathekurs zum Einschlafen, andererseits das schlampige Kürzen von Differentialgleichungen in EPA.
Ich bin schon jetzt vom Formalismus angekotzt, dabei bin ich noch nichtmal an eine Belastungsgrenze gegangen. An zwei Tagen in der Woche bin ich bis abends an der Uni und hab keine Energie mehr zu Hause nochwas zu arbeiten. Und auch an den anderen Wochentagen hab ich mich bis jetzt wirklich nicht mal überarbeitet, inzwischen schwänze ichsogar eine von zwei Doppelstunden Mathe, weil ich mir am Ende eh alles aus dem Buch zamfasse.
Dafürsitz ich das ganze Wochenende an den Übungsblättern vom Mathekurs(50% zur Klausurzulassung erforderlich) und schaff deshalb nicht alles von den anderen Übungen, da muss ich mir Lösungen von Kommilitionen zusammenklauben.(bin nicht der einzige, der das somacht, aber das machts auch nicht besser).
Ichbin nicht auf den Kopf gefallen, aber offenbar fehlt es mir momentan sowohl an Fleiß als auch an Motivation um das Studium durchzuziehen.Und die richtigen Brecher kommen ja erst im 3/4. Semester mitQm.,Elektrodynamik Usw.
Vor zwei Jahren noch wollte ich das gesamte Universum verstehen, jetzt hab ich von Tag zu Tag weniger Lust die nächsten 4 Jahre nur mit Formeln zu hantieren.
Wiesieht denn diese angeblich so tolle Phase im 4./5. Semester aus, woman die Strukturen durchschaut und auf einmal alles versteht. Ist es das wert sich vorher so zu quälen?
Standjetzt will ich das 1. Semester ordentlich durchziehen (Ich werdmeinen Eltern jetzt noch nichts erzählen) und orentier mich dann um.Ich habe tatsächlich auch einen alternativen Studiengang im Auge,dieser hat mit dem zu tun, was ich nun schon seit vielen Jahren leidenschaftlich hobbymäßig mach (will ich hier nicht verraten),ich sag nur so viel, es ist genauso wie Physik ein sehr allgemeiner Studiengang, allerding mit ein bißchen schlechterer Berufsperspektive.
Wäreum Ratschläge dankbar, gerade von erfolgreichen Physikstudenten. Ichwill ja auch nichts überstürzen.
Ich sollte vielleicht noch dazu erzählen, dass ich momentan eine etwas depressive Phase durchmache. Das war schon vor dem Studium so und hat v.a. Mit Zukunftsängsten zu tun. Ich glaube ein Grund, warum ich überhaupt Physk studieren wollte, war, dass ich mich dadurch vom ödenAlltagsgeschehen hinwegsetzen wollte. Momentan empfinde ich das aber eher genau andersherum.
Achja, und ich denke auch deshalb so früh an Abbruch, weil ich ein sehr negatives Beispiel von einem Kumpel von mir vor Augen habe, der inseinem Fach nicht den Absprung geschafft hat. Jetzt ist er im 5.Semester, hat sich aber nie wirklich für die Materie begeistern können, aber nun kann er die investierte Zeit ja nicht einfach wegwerfen. Ähnliches befürchte ich, wenn ich z.B. ordentlich durch die ersten Prüfungen kommen sollte, aber dann im 3./4. Semester völlig verloren bin.
Zuletzt bearbeitet: