Plötzlich Verliebt.

Blumengarten7 meinte:

Sie erzählte mir viel von ihrer Ehe,

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn du gläubig bist müsstest du doch die Institution der Ehe als heilig und unantastbar ansehen.
Wozu gläubig wenn man dann eh macht was man will und die Gebote nicht achtet?

Ich glaube schon, dass es seine Freundschaft bzw. ein Arbeitsverhältnis stark belasten kann, wenn eine Person weiß, dass die andere in sie verliebt ist. Vor allem, wenn diese Gefühle nicht erwidert werden.

Seltsame Situation plötzlich.

An deiner Stelle würde ich der Kollegin nichts sagen.

Blumengarten7 meinte:

Wir arbeiten gerne auf dieser Station und wollen dort beide natürlich auch bleiben.

Zum Vergrößern anklicken....

Never Fu** the company, das bringt nur Ärger!
Verheiratete Kollegen sind umso mehr tabu.
Wenn man gläubig ist dann eigentlich noch mehr.

Binchy meinte:

Und solltest Du dann auch nach den 10 Geboten leben wollen, so schließt sich Ehebruch ja auch eh aus.

Zum Vergrößern anklicken....

eben, wenn euch besonders der Glaube verbindet, dann würde das doch genau euren Moralvorstellungen widersprechen, Ehebruch zu begehen oder eine Ehe aufzulösen.

„Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.“ (Franz Kafka)

Allerdings kann sie manchmal schon verrückte Wege gehen.

Eine tiefe Freundschaft kann manchmal mehr wert sein als eine Liebesbeziehung.

Ich würde mir gut überlegen, ob ich riskiere, dass die Freundschaft und die Arbeitsbeziehung einen "Knacks" bekommen. Und dass Du am Ende leidest und womöglich alle anderen Beteiligten auch.

Vielleicht gibst Du Dir/Euch einfach ganz viel Zeit und wartest ab, was entsteht oder nicht entsteht. Und wenn Du gläubig bist - warum bittest Du nicht darum, dass sich alles zum Wohle aller entwickelt? Und dann einfach vertrauen, dass das richtige geschieht....

Blumengarten7 meinte:

Seitdem genieße ich mein Single Leben, lerne neue Hobbys und fühle mich sehr glücklich mit mir alleine und lieben Freunden, ich vermisse nichts, es fehlt nichts.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich würde es ihr auf keinen Fall sagen, Verheiratete sind immer tabu! Du hast nichts zu verlieren, sie schon. Genieße doch weiterhin dieses tolle Verhältnis, mache es nicht kaputt und betrachte es als Bereicherung zu deinem zufriedenen Singleleben.

Vielen Dank für alle Antworten.
Zunächst: ich schrieb: der Glaube an Gott
verbindet uns. Ich schrieb nicht welcher Gott und wie. Schade, dass es trotzdem eine Diskussion auslöst weil manche sich darauf fixieren zu meinen. Es gibt nicht in jedem Glauben die 10 Gebote und dass diese hier aufgegriffen werden, finde ich unmöglich. Schrieb ich was von streng katholisch? Wir könnten genauso gut knutschend auf einer Decke im Wald sitzen und an Gott glauben. Hier sind richtige homophobe Spießer unterwegs.
Und allen; die es mir madig machen bzw mit Vorurteilen daher kommen: ja, seit einigen Tagen macht sie Schritte auf mich zu, nimmt meine Hand, kommt mir näher, sagt sie sie durcheinander und heute hat sie mich zu sich eingeladen. Ja es ist kompliziert und ja es ist verdammt schwierig. Ich sehe es trotzdem anders: ich bin weder verheiratet, noch gebunden; also ist niemand für MICH tabu.
Aber okay, auch diese Situation werdet ihr nicht richtig einschätzen bzw sagen, ich interpretiere ein Wunschdenken rein. Warum auch immer. Das einzige was ich hier gelernt habe ist: nichts mehr zu fragen und auf mein Bauchgefühl zu hören.
Für alle die es ehrlich meinten und einen ehrlichen Rat gaben: danke

Mir hat eine Kollegin auch mal ihre Gefühle gebeichtet. Ich musste ihr dann sagen, dass ich hetero bin, daher null Interesse habe und die ganze Sache war einfach nur peinlich für beide.

Nein,du musst nicht beichten.

Ernsthaft kann ich das auch nicht ernst nehmen, wie du das schreibst. Hier sind keine homophoben Spießer unterwegs. Bei gottgläubig geht man nun mal von den traditionellen Religionen aus und in keiner von diesen wäre Ehebruch normal.

Es geht darum, dass man nicht alles, was einem durch den Kopf geht oder welche romantischen Gefühle man auf jemanden projiziert, die vergeben ist, unbedingt "beichten" muss, vor allem nicht mit einer Kollegin, mit der man nach einer Ablehung auch noch zusammen arbeiten muss.

Ich würde hier einfach mal sagen: mach doch was du willst und lebe mit den Konsequenzen. Bedenke aber, wenn du hier schreibst, dass das ein öffentliches Forum ist, wo dir Menschen nicht nach dem Mund reden. Und das ist auch gut so.

Blumengarten7 meinte:

Für alle die es ehrlich meinten und einen ehrlichen Rat gaben: danke

Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke, dass alle es hier ehrlich meinen. Es haben bloss nicht alle Deine Meinung und auch kritische Meinungen sind sicherlich ehrlich gemeint. Man sollte alleine auch aus moralischen Gründen nicht betrügen, wenn jemand vergeben ist. Natürlich muss das jeder selbst entscheiden.