Wir können gar nicht den kürzeren ziehen weil wir (außer als Lieferanten die daraus wirtschaftlichen Nutzen ziehen) gar nicht involviert sind. Wenn der Krieg zu Ende ist, werden die meisten ukrainischen Flüchtlinge nach Hause zurückkehren, dann ist auch dieses Problem gegessen.
Warum genau irgendein Nachfolger den Krieg beendet ist piepegal, nur machen muß er es, die alten Grenzen wieder herstellen und beachten.
Aber je länger der Krieg noch andauert, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs Russlands, und das will keiner der Kronprinzen. Das Land ist jetzt schon in der hochgefährlichen Kriegswirtschaft, die das Land von innen heraus auffrißt wie ein Parasit, wo es nur noch von der eigenen Substanz lebt und bei Beendigung des Krieges in sich zusammenfällt wie eine leere Hülle. Bzw. auseinanderbricht, wenn alle Länder die jetzt noch unter der Vorherrschaft Russlands stehen, die Gelegenheit nutzen um sich endgültig von der russischen Bevormundung zu befreien. Georgien, Tschetschenien, Belarus und wie sie alle heißen. Der Diktator in Belarus wird sich ohne Putin auch nicht mehr lange halten können, die Bevölkerung dort möchte sehr gern dem Vorbild der Ukraine folgen und westliche Verhältnisse einführen, weg mit Oligarchenherrschaft, Diktatur und Korruption.
Die sind wie Hunde, die sich hinterm hohen Zaun aufführen wie Godzilla. Aber wenn jemand den Zaun wegzieht, sind sie plötzlich ganz klein mit Hut, weil sie dann Angst vor der eigenen Courage bekommen und gar nicht wissen, was sie sich trauen können oder wo sie eine draufkriegen.