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Politisches Koordinatensystem/Spektrum

Daoga

Urgestein
Dann stellt sich auch noch die Frage wie die anderen aus Russland darauf reagieren würde, weil der Nachfolger kann ja noch heftiger sein.
Egal wer Nachfolger von Putin würde, er würde den Krieg sofort beenden, egal was die potentiellen Kronprinzen zur Zeit alles von sich geben. Momentan machen sie alle auf kläffende Hundchen, die sich benehmen wie Godzilla aber doch nur das von sich geben was ihr Herrchen von ihnen erwartet. Wenn aber einer davon selber an die Macht kommt, muß er die erst mal gegen alle anderen Kandidaten sichern (Fensterstürze inbegriffen), und da hat er schlicht keine Zeit für einen Krieg. Der kostet nämlich Ressourcen und verhindert über die Sanktionen, daß der Nachfolger sich so schnell wie möglich die eigenen Taschen mit Staatsgeldern vollstopfen kann, was in einer Kleptokratie das wichtigste an so einem Posten ist. Der Ukraine-Krieg ist allein Putins häßliches Baby, kein anderer hat daran Interesse oder glaubt allen Ernstes, daß da noch was zu ernten wäre.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Egal wer Nachfolger von Putin würde, er würde den Krieg sofort beenden, egal was die potentiellen Kronprinzen zur Zeit alles von sich geben. Momentan machen sie alle auf kläffende Hundchen, die sich benehmen wie Godzilla aber doch nur das von sich geben was ihr Herrchen von ihnen erwartet. Wenn aber einer davon selber an die Macht kommt, muß er die erst mal gegen alle anderen Kandidaten sichern (Fensterstürze inbegriffen), und da hat er schlicht keine Zeit für einen Krieg. Der kostet nämlich Ressourcen und verhindert über die Sanktionen, daß der Nachfolger sich so schnell wie möglich die eigenen Taschen mit Staatsgeldern vollstopfen kann, was in einer Kleptokratie das wichtigste an so einem Posten ist. Der Ukraine-Krieg ist allein Putins häßliches Baby, kein anderer hat daran Interesse oder glaubt allen Ernstes, daß da noch was zu ernten wäre.
Das würde er nur machen, wenn es taktisch einen anderen Plan gibt. Wenn der zukünftige Nachfolger das Interesse an der Ukraine aus geopolitischen Gründen verliert, aber nicht durch eine große Niederlage.
 

Daoga

Urgestein
2) Ich weiß das Putin aggressiv ist, aber dennoch finde ich die Reaktion drauf auch nicht angemessen. Wir kommen kein Schritt voran und wir haben noch nicht mal ein Ziel bzw. wissen noch nicht mal ob oder wie wir es erreichen sollen. Dann haben wir auch kein Plan B, wenn Plan A nicht funktioniert.
Welche Reaktion, daß man zurückschießt wenn man angegriffen wird? Wir leben nun mal leider nicht in einer rosaroten Wunschtraumwelt, sondern in einer in der skrupellose Diktatoren Menschen ermorden und anständige Menschen sich ihrer Haut wehren müssen. Wo wären wir heute wenn man seinerzeit so zögerlich mit Hitler und der Militärregierung in Japan umgegangen wäre.
Unsere Pläne sind das sowieso nicht, sondern die der angegriffenen Nation, den Feind bis über die Grenzen zurückzudrängen. Die früher überwiegend russenfreundlichen Bewohner der Separatistengebiete haben inzwischen auch genug russische Kriminalität von ihren Besatzern abbekommen um die Lage nicht mehr lustig zu finden. Aber sie können sich nicht wehren, sie müssen sich ducken wie damals die Deutschen unter der Gestapo. Die hoffen auch alle daß der böse Spuk bald ein Ende hat, müssen dafür aber auf eine Befreiung von außen warten.

1)Das stimmt einfach nicht. Viele Stellenausschreibungen werden nach oben gepusht und mit neuem Datum versehen. Manchmal haben sie schon Stellen durch Vitamin B vergeben oder es liegt an mangelnden materiellen Mitteln und den Angestellten zu bezahlen.
Ich habe persönlich sehr viel mitbekommen und ich halte es teilweise für ein Mythos bezüglich dem besagten Fachkräftemangel.
Mir hat mal ein Mann erzählt, das viele Leute Bewerbungen hin geschickt haben und meistens haben sie entweder keine Antwort erhalten oder nur Absagen. Die mussten sich bei Zeitarbeitsfirmen bewerben und der Chef hat gar nicht verstanden warum die Bewerber keine reguläre Stelle bekommen haben. Als dann die Zeitarbeitsfirma sie in diesen besagten Stellen vermittelt wollten haben die besagten Betriebe sich gefragt warum sie sich nicht normal beworben haben. Daraufhin hat der Chef gesagt, dass sie Bewerbungen bereits von diesen Leuten erhalten haben und dann hat sich die Frau rausgeredet.
Solche Fälle kommen häufiger vor.
Also hier dann wirklich Plan B, denn jeder der eine gute Ausbildung hat in nachgesuchten Berufen, kann auch ins Ausland gehen, ich habe von Leuten gehört die gut in ihrem Job waren und daher in der Schweiz innerhalb weniger Jahre das vielfache dessen verdient haben, was sie in Deutschland hätten machen können. Menschlich kein ganz einfaches Land für "Ausländer", aber die Bezahlung ist klasse.
 

Daoga

Urgestein
Das würde er nur machen, wenn es taktisch einen anderen Plan gibt. Wenn der zukünftige Nachfolger das Interesse an der Ukraine aus geopolitischen Gründen verliert, aber nicht durch eine große Niederlage.
Da es keine Taktiken gibt die einen mühelosen und schnellen Sieg versprechen und zusätzlich noch die Aufhebung aller Sanktionen (wichtig!), kann ein Nachfolger den Krieg nur beenden. Niemand ist verpflichtet, Putins Wahn fortzuführen.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Welche Reaktion, daß man zurückschießt wenn man angegriffen wird? Wir leben nun mal leider nicht in einer rosaroten Wunschtraumwelt, sondern in einer in der skrupellose Diktatoren Menschen ermorden und anständige Menschen sich ihrer Haut wehren müssen. Wo wären wir heute wenn man seinerzeit so zögerlich mit Hitler und der Militärregierung in Japan umgegangen wäre.
Unsere Pläne sind das sowieso nicht, sondern die der angegriffenen Nation, den Feind bis über die Grenzen zurückzudrängen. Die früher überwiegend russenfreundlichen Bewohner der Separatistengebiete haben inzwischen auch genug russische Kriminalität von ihren Besatzern abbekommen um die Lage nicht mehr lustig zu finden. Aber sie können sich nicht wehren, sie müssen sich ducken wie damals die Deutschen unter der Gestapo. Die hoffen auch alle daß der böse Spuk bald ein Ende hat, müssen dafür aber auf eine Befreiung von außen warten.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Ich glaube nur nicht das der "Plan" funktioniert.




Also hier dann wirklich Plan B, denn jeder der eine gute Ausbildung hat in nachgesuchten Berufen, kann auch ins Ausland gehen, ich habe von Leuten gehört die gut in ihrem Job waren und daher in der Schweiz innerhalb weniger Jahre das vielfache dessen verdient haben, was sie in Deutschland hätten machen können. Menschlich kein ganz einfaches Land für "Ausländer", aber die Bezahlung ist klasse.
Dagegen sagt ja auch keiner was. Nur da sollten sich die Arbeitgeber fragen, warum einige Fachkräfte abwandern.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Da es keine Taktiken gibt die einen mühelosen und schnellen Sieg versprechen und zusätzlich noch die Aufhebung aller Sanktionen (wichtig!), kann ein Nachfolger den Krieg nur beenden. Niemand ist verpflichtet, Putins Wahn fortzuführen.
Der Punkt ist nur, dass seine Leute noch schlimmer sind als er.

Ja aber wenn der Nachfolger den Krieg beenden sollte, dann wird es nicht durch eine Niederlage sein, sondern durch Kalkül.

Wir werden den kürzeren ziehen.
 

Daoga

Urgestein
Dagegen sagt ja auch keiner was. Nur da sollten sich die Arbeitgeber fragen, warum einige Fachkräfte abwandern.
Weil anderswo mehr bezahlt wird bei weniger staatlichen Abzügen, ganz simpel. Die deutsche "Geiz ist geil"- Mentalität der Kunden wird halt über Produzenten bis zu den Arbeitnehmern weitergegeben. Und dann kommt noch der Staat und will Geld. Da macht sich doch jeder vom Acker, der was kann und der das eigene Können woanders zu besseren Bedingungen vermarkten kann.
 

Daoga

Urgestein
Ja aber wenn der Nachfolger den Krieg beenden sollte, dann wird es nicht durch eine Niederlage sein, sondern durch Kalkül.

Wir werden den kürzeren ziehen.
Wir können gar nicht den kürzeren ziehen weil wir (außer als Lieferanten die daraus wirtschaftlichen Nutzen ziehen) gar nicht involviert sind. Wenn der Krieg zu Ende ist, werden die meisten ukrainischen Flüchtlinge nach Hause zurückkehren, dann ist auch dieses Problem gegessen.

Warum genau irgendein Nachfolger den Krieg beendet ist piepegal, nur machen muß er es, die alten Grenzen wieder herstellen und beachten.
Aber je länger der Krieg noch andauert, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs Russlands, und das will keiner der Kronprinzen. Das Land ist jetzt schon in der hochgefährlichen Kriegswirtschaft, die das Land von innen heraus auffrißt wie ein Parasit, wo es nur noch von der eigenen Substanz lebt und bei Beendigung des Krieges in sich zusammenfällt wie eine leere Hülle. Bzw. auseinanderbricht, wenn alle Länder die jetzt noch unter der Vorherrschaft Russlands stehen, die Gelegenheit nutzen um sich endgültig von der russischen Bevormundung zu befreien. Georgien, Tschetschenien, Belarus und wie sie alle heißen. Der Diktator in Belarus wird sich ohne Putin auch nicht mehr lange halten können, die Bevölkerung dort möchte sehr gern dem Vorbild der Ukraine folgen und westliche Verhältnisse einführen, weg mit Oligarchenherrschaft, Diktatur und Korruption.

Der Punkt ist nur, dass seine Leute noch schlimmer sind als er.
Die sind wie Hunde, die sich hinterm hohen Zaun aufführen wie Godzilla. Aber wenn jemand den Zaun wegzieht, sind sie plötzlich ganz klein mit Hut, weil sie dann Angst vor der eigenen Courage bekommen und gar nicht wissen, was sie sich trauen können oder wo sie eine draufkriegen.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Weil anderswo mehr bezahlt wird bei weniger staatlichen Abzügen, ganz simpel. Die deutsche "Geiz ist geil"- Mentalität der Kunden wird halt über Produzenten bis zu den Arbeitnehmern weitergegeben. Und dann kommt noch der Staat und will Geld. Da macht sich doch jeder vom Acker, der was kann und der das eigene Können woanders zu besseren Bedingungen vermarkten kann.
Ja das ist klar. Deshalb sollten sie man etwas unternehmen. Sie können ja nicht erwarten das die Arbeitnehmer Schlange stehen.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Wir können gar nicht den kürzeren ziehen weil wir (außer als Lieferanten die daraus wirtschaftlichen Nutzen ziehen) gar nicht involviert sind. Wenn der Krieg zu Ende ist, werden die meisten ukrainischen Flüchtlinge nach Hause zurückkehren, dann ist auch dieses Problem gegessen.

Warum genau irgendein Nachfolger den Krieg beendet ist piepegal, nur machen muß er es, die alten Grenzen wieder herstellen und beachten.
Aber je länger der Krieg noch andauert, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs Russlands, und das will keiner der Kronprinzen. Das Land ist jetzt schon in der hochgefährlichen Kriegswirtschaft, die das Land von innen heraus auffrißt wie ein Parasit, wo es nur noch von der eigenen Substanz lebt und bei Beendigung des Krieges in sich zusammenfällt wie eine leere Hülle. Bzw. auseinanderbricht, wenn alle Länder die jetzt noch unter der Vorherrschaft Russlands stehen, die Gelegenheit nutzen um sich endgültig von der russischen Bevormundung zu befreien. Georgien, Tschetschenien, Belarus und wie sie alle heißen. Der Diktator in Belarus wird sich ohne Putin auch nicht mehr lange halten können, die Bevölkerung dort möchte sehr gern dem Vorbild der Ukraine folgen und westliche Verhältnisse einführen, weg mit Oligarchenherrschaft, Diktatur und Korruption.


Die sind wie Hunde, die sich hinterm hohen Zaun aufführen wie Godzilla. Aber wenn jemand den Zaun wegzieht, sind sie plötzlich ganz klein mit Hut, weil sie dann Angst vor der eigenen Courage bekommen und gar nicht wissen, was sie sich trauen können oder wo sie eine draufkriegen.
Ich denke eher Russland wird sich mit China verbünden. Naja wenn die USA sich zurückzieht, dann steht die EU alleine da. Wirtschaftliche Konsequenzen haben wir ja jetzt schon.
 

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