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Praxisgebühr bei jedem Arztbesuch?

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Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo in die Runde!🙂

Ein diskussionswürdiges Thema, wie ich finde!

Hmm - nicht, dass ich unbedingt mehr bezahlen möchte als ohnehin schon - aber ich
finde Wertschätzung wichtig.
Daher weg mit der Quartals-Praxisgebühr und für einen entstandenen Arztbesuch 5,- €.

Dieser sollte m.E. von der KV mit dem nä. KV-Beitrag eingezogen werden, um die - bereits genannte - Situation, dass Jemand sich aus finanziellen Gründen einen Arztbesuch verkneift.

So wären auch die Arztpraxen entlastet!

Ich finde nicht, dass es den Arztpraxen auch weiterhin auferlegt sein sollte, die PG zu kassieren.
Dafür geht wertvolle Zeit verloren....in dieser haben die Praxis-MA früher durchaus auch mal mit den Patienten geplaudert, was für viele Alleinstehende/chron. Kranke/Kinder/Ängstliche mit Sicherheit hilfreich war...


LG

Aloha
 
Hallo in die Runde!🙂

Ein diskussionswürdiges Thema, wie ich finde!

Hmm - nicht, dass ich unbedingt mehr bezahlen möchte als ohnehin schon - aber ich
finde Wertschätzung wichtig.
Daher weg mit der Quartals-Praxisgebühr und für einen entstandenen Arztbesuch 5,- €.


Dieser sollte m.E. von der KV mit dem nä. KV-Beitrag eingezogen werden, um die - bereits genannte - Situation, dass Jemand sich aus finanziellen Gründen einen Arztbesuch verkneift.

So wären auch die Arztpraxen entlastet!

Ich finde nicht, dass es den Arztpraxen auch weiterhin auferlegt sein sollte, die PG zu kassieren.
Dafür geht wertvolle Zeit verloren....in dieser haben die Praxis-MA früher durchaus auch mal mit den Patienten geplaudert, was für viele Alleinstehende/chron. Kranke/Kinder/Ängstliche mit Sicherheit hilfreich war...


LG

Aloha
Nicht einen für jeden einzeln 5 Euro
Hmm auch beim Zahnarzt sind Praxisgebüren bisher 10 Euro i Quartal
ändert sich dieses in 5 Euro pro Besuch
jeder der schonmal richtig ärger mit seinen Zähnen hatte weis das sich die Besuche dann ins unendliche ziehen.
Ok ich bezahle dann die ersten 4 Behandlungen sind dann 20 Euro
und dann wen ich es mir nicht mehr leisten kann laufe ich eben mit offenen Kiefer und ohne Zähne rum.
Viele alte Menschen haben nur eine Geringfühginge Rente


liegen mit einen paar cent über dem Limit so das kein recht mehr auf eine Befreiung besteht.

wo soll das noch alles Enden ?
Reicht es nicht das Rentner schon in die armenküche gehen müssen um warm zu essen ?
Reicht es nicht das Sie in Papierkörben wühlen um mit Pfandflaschen die Rente aufzubessern ?

Ich bin befreit,könnte mir alles egal sein
ist es aber nicht.

Ein Gesundheitssystem das Krank macht.

🙄am besten nie alt und krank werden könnte teuer werden die Beerdigung kostet !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin dagegen.
Zum einen haben die Krankenkassen schon genug Gewinne, da verstehe ich den vorgeschobenen Sinn dieser Maßnahme nicht.

Dass Patienten wieder heim geschickt werden wegen zu häufiger Besuche liegt wahrscheinlich auch daran, dass Ärzte eine quartalsmäßige Pauschale pro Patient bekommen. Wer zu oft kommt, ist für den Arzt unrentabel. Davon hat er bei der Praxisgebühr jedoch auch nichts.

Die Beiträge für die gesetzliche Krankkasse sind im Vergleich zur privaten Versicherung häufig eh schon sehr hoch. Die Leistungen sind schlechter, viele Behandlungen werden erst gar nicht gemacht, Vorsorge muss zu einem großen Teil schon selbst bezahlt werden, ebenso wie etliche Medikamente, mal ganz unabhängig von den Medikamentenzuzahlungen.

Mal ganz abgesehen von den Medikamenten, die gar nicht mehr verschrieben werden, weil angeblich genauso wirksame, billigere am Markt wären.

Diese Probleme haben Privatpatienten nicht. Sie müssen in Vorkasse treten, stimmt. Oft kann man jedoch die Rechnung schon zuvor einreichen. Die 20% Zuzahlung sind ein gewollter Punkt bei Vertragsabschluss - es geht auch ohne.

Darüber hinaus wird in den letzten Jahren immer mehr vergessen, dass wir eine Solidargemeinschaft sind. Dies empfinde ich persönlich als sehr wertvoll. Schließlich und endlich dient dies auch dem eigenen Schutz - auch, wenn viele der Ansicht sind, SIE wird das nie betreffen.

Den einzigen Sinn, den ich in dieser 5,-- Gebühr sehe, ist der, dass mehr Geld eingenommen wird. Die chronisch Kranken (die meist eh fast kein Geld haben) werden damit bestraft. Die Solidargemeinschaft weiter ausgehölt. Was sich als nächste Frage stellt, ist die, ob die ganzen verschleppten bzw. nicht wirklich auskurierten Krankheiten nicht eventuell zu einigen sehr unschönen und teuren Folgekrankheiten führen.
Aber irgendjemand wird sich das schon ausgerechnet haben.
 
Das dicke Ende kommt bei den Privatpatienten, wenn sie in Rente gehen, denn dann ist es bei der gesetzlichen Versicherung so, dass diese eben von der niedrigeren Rente auch nur anteilsmäßig abgezogen wird.

Bei den Privatpatienten wird jedoch die KV im Alter immer höher, weil sich diese Risikobezogen berechnet.
 
Die 10 Euro sollten eigentlich nur vorübergehend sein, wenn ich mich recht erinnere.

Vorratsdatenspeicherung gegen den Willen des Volkes, Kriegsbeteiligungen gegen den Willen des Volkes, Privatisierung der Rente gegen den Willen des Volkes ...

Wir werden seit Jahren nur noch verarscht. Es wird gelogen und betrogen - der Sozialstaat wird Stück für Stück verkauft.

Ich glaube, es wird Zeit für eine Revolution! Und mit den Pfeifen in Berlin fangen wir gleich mal an ... der Freak mit dieser bekloppten 5 Euro Idee darf gern der Erste sein - hoffe, die haben da genug Laternen zum Aufknüpfen.

:mad::mad::mad:
 
Das dicke Ende kommt bei den Privatpatienten, wenn sie in Rente gehen, denn dann ist es bei der gesetzlichen Versicherung so, dass diese eben von der niedrigeren Rente auch nur anteilsmäßig abgezogen wird.

Bei den Privatpatienten wird jedoch die KV im Alter immer höher, weil sich diese Risikobezogen berechnet.

Richtet sich der Beitrag nicht auch am Einkommen bei
den PKV?
Ich weiß, es wird auch mit dem Alter teurer, aber ich meine auch,
dass mein Bekannter nach d. EK bewertet wird...
Aber er bezahlt auf jeden Fall viel mehr als ich.
Und ich jammere schon, wenn ich nur 120 Euro zahlen
muss...
 
@ Rhenus: Uh dann muss ich mal meinem prof von meiner Uni (sehr renomiert) erklären, dass er in den vorlesungen Mist erzählt und die Rentenbeiträge komplett in die Rentenkasse fließen. Dann gibt es ja Umschlagskosten gar nicht 😱

Mag sein dass der Betrag den die Arbeitnehmer zahlen genu in der Höhe in der Rentenkasse landet.. aber ob es genau das Geld ist - ist fraglich! Naja.

Ich denke das Thema ist zwieschneidig. Junge gesunde Menschen gehen seltener zum Arzt, deswegen macht ihnen die 5 € nicht wirklich was aus. Hat jemand aber eine chronische Erkranung und ist somit Dauergast beim Onkel Dr. dann sind diese Summen unmöglich zu bezahlen. Vor allem die Geringverdiener stehen hier vor einem Problem. Natürlich hat es dann den Effekt, dass die Menschen seltener zum Arzt gehen, hat aber auch den Effekt dass die Menschen, die Erkrankt sind, es sich nicht mehr leisten können zum Arzt zu gehen.

D.h. wir haben ein 2 Klassensystem: die Gutverdiener können den Arzt ohne Probleme in Anspruch nehmen und haben ggf. eine Aussicht auf ein langes Leben. Geringverdiener können es sich nicht mehr leisten und müssen auf ärztliche Behandlung wahrscheinlich verzichten, sodass die Aussicht auf ein langes Leben schwindet. Hat für die Wirtschaft den Vorteil dass es irgendwann weniger Rentner gibt und somit die Generation nach uns auch noch was von ihren Rentenzahlungen hat.

Aber ethisch betrachtet frage ich mich dann hier: wieso entscheidet ein Staat darüber wer dann schlussendlich ein erfülltes gesundes Leben führen darf und wer nicht? Dies ist unmenschlich. Menschen müssen dieselbe Chance haben, gesundheitliche Verfahren angeboten zu bekommen, egal zu welcher Gehaltklasse er gehört.

ich glaube da hat einer in der Politik den Film "In Time" geschaut, in diesem Film geht es nicht mehr um Geld, sondern um Zeit. Menschen die nicht viel "verdienen" bei denen läuft die Zeit schneller ab, als bei der gehobenen Klasse. In diesem Film sieht man deutlich der Mießmut und die Klassentrennung. Wirklich erschreckend, vor allem bei der Planung, wird dies bei uns auch so kommen.

Fazit: aktuell ist es mir noch egal, ich zahle auch gerne 5 €, wenn ich dafür aber auch mehr Leistung bekomme. Bei gleichbleibender Leistung, ist es natürlich wirtschaftlich gesehen unrentabel die 5 € zu zahlen.

Für Deutschland gesamt, ist es wirtschafltich ein K.O. Schlag, die 5 € einzuzahlen, denn ein großteil wird sich dann den Arzt nicht mehr leisten können.
 
@ Rhenus: Uh dann muss ich mal meinem prof von meiner Uni (sehr renomiert) erklären, dass er in den vorlesungen Mist erzählt und die Rentenbeiträge komplett in die Rentenkasse fließen. Dann gibt es ja Umschlagskosten gar nicht 😱

Mag sein dass der Betrag den die Arbeitnehmer zahlen genu in der Höhe in der Rentenkasse landet.. aber ob es genau das Geld ist - ist fraglich! Naja.

Ich denke das Thema ist zwieschneidig. Junge gesunde Menschen gehen seltener zum Arzt, deswegen macht ihnen die 5 € nicht wirklich was aus. Hat jemand aber eine chronische Erkranung und ist somit Dauergast beim Onkel Dr. dann sind diese Summen unmöglich zu bezahlen. Vor allem die Geringverdiener stehen hier vor einem Problem. Natürlich hat es dann den Effekt, dass die Menschen seltener zum Arzt gehen, hat aber auch den Effekt dass die Menschen, die Erkrankt sind, es sich nicht mehr leisten können zum Arzt zu gehen.

D.h. wir haben ein 2 Klassensystem: die Gutverdiener können den Arzt ohne Probleme in Anspruch nehmen und haben ggf. eine Aussicht auf ein langes Leben. Geringverdiener können es sich nicht mehr leisten und müssen auf ärztliche Behandlung wahrscheinlich verzichten, sodass die Aussicht auf ein langes Leben schwindet. Hat für die Wirtschaft den Vorteil dass es irgendwann weniger Rentner gibt und somit die Generation nach uns auch noch was von ihren Rentenzahlungen hat.

Aber ethisch betrachtet frage ich mich dann hier: wieso entscheidet ein Staat darüber wer dann schlussendlich ein erfülltes gesundes Leben führen darf und wer nicht? Dies ist unmenschlich. Menschen müssen dieselbe Chance haben, gesundheitliche Verfahren angeboten zu bekommen, egal zu welcher Gehaltklasse er gehört.

ich glaube da hat einer in der Politik den Film "In Time" geschaut, in diesem Film geht es nicht mehr um Geld, sondern um Zeit. Menschen die nicht viel "verdienen" bei denen läuft die Zeit schneller ab, als bei der gehobenen Klasse. In diesem Film sieht man deutlich der Mießmut und die Klassentrennung. Wirklich erschreckend, vor allem bei der Planung, wird dies bei uns auch so kommen.

Fazit: aktuell ist es mir noch egal
, ich zahle auch gerne 5 €, wenn ich dafür aber auch mehr Leistung bekomme. Bei gleichbleibender Leistung, ist es natürlich wirtschaftlich gesehen unrentabel die 5 € zu zahlen.

Für Deutschland gesamt, ist es wirtschafltich ein K.O. Schlag, die 5 € einzuzahlen, denn ein großteil wird sich dann den Arzt nicht mehr leisten können.
😕Wen jemand eine Chronische Erkrankung hat dann ist der doch befreit. Und schnell Lotto spielen den 😎alt werden wir alle und ob und wie lange das aktuell geht weis Du ( wir) zu Glück nicht.

Ich persönlich hoffe das diese vorschläge der 🙄lieben Politiker nicht durchgesetzt werden.

Sollen doch diese Herrschaften die sich eine Diäterhöhung nach der anderen holen
sich endlich mal sinnvolle Gedanken machen.

Bald ist es in Deutschland genau wie in Amerika


Sozialleistung 0
und wer keine Geld hat kann verrecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Chico,

@ Rhenus: Uh dann muss ich mal meinem prof von meiner Uni (sehr renomiert) erklären, dass er in den vorlesungen Mist erzählt und die Rentenbeiträge komplett in die Rentenkasse fließen. Dann gibt es ja Umschlagskosten gar nicht 😱
Doch im Hafen.🙂

Der Begriff "Umschlagskosten" sagt mir bei der Rente wenig. Meint er Verwaltungskosten?
Ich kann mir nur vorstellen, dass er auf die artfremden Leistungen anspielt und es rhetorisch gemeint ist, damit den Haushalt zu sanieren.
Das stimmt!
Auf alle Fälle bekommst du im Durchschnitt nicht den Wert zurück, den du eingezahlt hast, wenn du ihn verzinst hättest.
 
Ja das weiß ich auch.. deswegen muss ICH auch privat mich Versichern, damit ich in ca. 45 Jahren dann mal nicht ohne Geld da stehe! 🙁

Klar es gibt das Umlageverfahren, hier werden mit den Beitragsaufkommen die Rentner finanziert. Aber im Grunde gehen die Steuern in einen Topf und der entsprechende Betrag wird dann auf dem "konto" zugeteilt. Da die Beiträge ja niemals reichen werden, wird noch von der Lohnsteuer, oder Mwst-Steuer was dazugegeben/ bzw. ausgeglichen. Das Steueraufkommen muss ja für alle Belange reichen, für Schulen/Gemeinden, Rentner, Arbeitslosen usw. Nicht umsonst haben wir ja sooo viele verschiedene Steuern... da blickt doch keiner mehr durch. Z.B. Solibeitrag.. den zahlen wir, aber nicht der komplette Betrag kommt dem Land zugute... ein Teil wird eben für andere Themengebiete ausgegeben.

ich meine ja auch: klar hat man in der Rentenkasse den benötigten betrag, aber ob das auch wirklich die Rentenbeiträge sind, oder doch ne andere Steuer.. wer weiß das schon?! Wie heißt es immer so schön? Glaube nur der Statistik die ich selber gefälscht habe..

Aber ist OT - von daher zurück zum eigentlichen Thema 😉

Man muss abwarten wie die Politik entscheidet. Aber wie gesagt.. auch das werden die Deutschen hinnehmen, da es vielen einfach zu gut geht...
 
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