Problem mit dem Vater

Natürlich ist das vernünftig.
Völlig außer Frage.
Aber zwingen kann die TE ihren Vater nicht.

Nein, die Familienangehörigen werden seit geraumer Zeit nicht mehr zur Kasse gebeten.
Es sei denn sie verdienen über 100.000 Euro.
Wenn nicht wird zuerst das Vermögen des Vaters aufgebraucht und danach springt das Sozialamt ein.[/QUOTE]

@Interessierter Teilnehmer, anscheinend hat der eine oder andere Deine Frage, Dein Ansinnen nicht verstanden.
Du möchtest, dass Dein Vater zu Dir kommt und mit Dir über alle Formalien, die bei einer Pflegebedürftigkeit, beim Ableben oder die ansonsten im Alter auf einen zukommen, mit Dir redete und entsprechende Schritte unternimmt.
Dein Ansinnen ist verständlich, aber Dein Problem.
Wenn Du mit ihm reden möchtest, musst Du ihn aufsuchen und versuchen das entsprechende Gespräch zu führen.
Wenn er nicht möchte, ist das sein gutes Recht.
Damit ist alles gesagt.

(...)

Interessierter Teilnehmer meinte:

Wohin soll er denn, wenn er gepflegt werden muss, aber nicht in ein Heim muss.

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Sicher nicht zwangsweise zu dir, wenn du das nicht möchtest. Und das lese ich aus deinem Post heraus, dass dir die Zukunft Angst macht und du gar nicht weißt, wie du das mal stemmen sollst.
(...)

Hallo,

erst einmal lieben Dank für eure Beiträge und die rege Beteiligung.

Ich bin eine Frau und würde wirklich gerne mit meinem Vater über einzelne Themen reden. Ich würde dies gerne tun, bevor es mir richtig schlecht geht, sodass ich mich dann auch auf mich konzentrieren kann.

Wie gesagt, wurde in meinem Fall die Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Diese geht unter anderem mit vielen schweren Belastungen einher.

In meinem Fall sind es:
Bauchschmerzen, Übelkeit, Spucken, Würgen, Erbrechen, Husten, Schwindel, Tinnitus Schmerzen am Körper und so weiter. Ich bin dann ein ganz anderer Mensch und kann dann erst einmal niemanden helfen. Also depressiv, träge, nicht mehr belastbar...

Ihm geht es leider auch nicht gut, er hat psychische Problene. Dies bereitet mir schon viele Jahre Sorgen. Ich habe schon viel wegen ihm geweint.

Er arbeitet mit 71 auch nur, weil er eigentlich nicht vom Amt leben möchte. Was sich aber wahrscheinlich ändert, wenn er irgendwann nicht mehr arbeiten kann.

Was Du brauchst ist Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Generalvollmacht und Kontovollmacht, die über den Tod hinausgeht. Damit ist Dir sehr geholfen. Testament kann man auf den Bierdeckel schreiben, Waldi kriegt alles, Datum, Unterschrift, das reicht.

Letztlich wird Dein Vater aber nix machen. Hak das Thema ab. Wenn er nicht reden will, dann will er nicht. Du mußt Dich um gar nichts kümmern. Wenn er Dir nichts vererben will, soll er mit seinem Kram glücklich werden. Ich habe ein Haus geerbt, was voll bis unter die Decke mit Müll war. Ich war wegen dem Scheiss Haus 2x im Krankenhaus und auch jetzt wieder habe ich gesundheitliche Probleme durchs Erbe. Nochmal würde ich den ganzen Scheiss ablehnen.

Interessierter Teilnehmer meinte:

Ich bin eine Frau und würde wirklich gerne mit meinem Vater über einzelne Themen reden. Ich würde dies gerne tun, bevor es mir richtig schlecht geht, sodass ich mich dann auch auf mich konzentrieren kann.

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Das solltest du jetzt schon tun, unabhängig von deinem Vater. Vor allem wenn er uneinsichtig ist und auf deine Beeinträchtigung keine Rücksicht nimmt. Man muss lernen, Grenzen zu setzen.
Wenn dir die Belastung zu viel ist, kann das im Falle des Falles später dann auch ein Betreuer übernehmen. Niemand muss sich für andere selbst aufopfern.

Möchtest du ihn denn überhaupt mal aufnehmen und pflegen? Oder ist es nur das Gefühl, dass du dazu verpflichtet bist? Erhoffst du dir von dem Gespräch klare Ansagen wie er es mal haben will und du beugst dich dem total? Oder möchtest du ihm sagen, dass es dir zuviel ist und andere Lösungen gefunden werden müssen?

Interessierter Teilnehmer meinte:

Kennt ihr auch diese Prblematik?
Was kann ich tun?

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Wieso gehst du nicht zu ihm?
Was willst du da genau besprechen?