Hallo ihr lieben Foris, ich hatte gerade mal das Bedürfnis ein paar Sorgen loszuwerden, mich im Grunde mal auszukotzen. Es geht um das Thema soziale Kontakte und Freunde.
(Und nein mein Post hat nichts mit dem direkt unter mir zutun, das ist purer Zufall, dass das Thema sich so sehr ähnelt 😅 !)
Ich bin 26 Jahre alt, Zahnärztin (liebe meinen Job), seit über 7 Jahren in einer Partnerschaft, habe eine schöne Wohnung ect… also eigentlich alles super. Wenn das Thema Freundschaft nicht wäre.
In der Schulzeit hatte ich immer eine schöne Gruppe an Freunden und auch immer eine beste Freundin. Leider sind unsere Lebenswege extrem unterschiedlich verlaufen, sodass wir uns bestenfalls vlt noch 1-2x/ Jahr treffen können. Und seitdem ich aus der Schule raus bin, hab ich eben auch leider nie wieder solche guten Freunde finden können. Angefangen mit der Ausbildung danach, wo ich mich völlig fehl am Platz gefühlt habe, sowohl in meiner Berufsschulklasse, als auch auf Arbeit. Danach im Studium, wo eigentlich viele tolle Freundschaften entstehen sollten, hatte ich auch maximal Zweckfreundschaften. Das hatte unterschiedliche Gründe. Trotz, dass ich mich mit den meisten immer oberflächlich super verstanden habe und auch (soweit ich es beurteilen kann) „gemocht“ wurde, hat es mit keinem so wirklich „klick“ gemacht. Irgendwas hat immer nicht 100%ig gestimmt.
Das hat sich jetzt auch nach dem Studium so fortgesetzt. Mein Freund und ich haben zwar ein paar Freunde gefunden, mit denen man sich immer mal trifft und einiges unternimmt (bouldern, kochen, Spieleabend, grillen ect…) und auch mit meinen Kollegen auf Arbeit verstehe ich mich gut, aber so eine richtige Vertrautheit bzw dieses „Freundschaftsgefühl“ hab ich bei keinem. Oft finde ich die Gespräche auch irgendwie anstrengend bzw nicht so flüssig und "natürlich", wie ich das von früher kenne. Ich habe auch überhaupt nicht das Bedürfnis mich mit einem von denen alleine zu treffen, egal ob Frau oder Mann.
Ich komme zwar im Alltag meist gut mit dieser Situation klar, doch es gibt Tage, da macht es mich echt traurig. „Ernste“ Themen bespreche mich mit meinem Freund oder meiner Mutter, denn mehr enge Vertraute habe ich nicht. Keine Freundin zum einfach mal anrufen, einen schönen „Mädels- Abend“ hatte ich schon ewig nicht mehr.
Woran das liegt kann ich nur erahnen. Ich vermute ich bin ein relativ spezieller Charakter. Ich gehe nicht gerne shoppen (eher so der Jeans-und Tshirt- Typ), schminke mich kaum, gehe vor allem nicht gerne feiern. Bin auch sonst eher ruhig und introvertiert. Durch meinen Partner bin ich auch nicht mehr am Dating interessiert.
Meine frühere WG- Mitbewohnerin im Studium sagte mal, dass es für mich ja genetisch fast unmöglich wäre unsympathisch zu wirken. Das habe ich auch so empfunden. Den meisten bin ich anscheinend auch zunächst immer sympathisch, ich habe quasi keine „Feinde“. Aber sobald es an den Punkt kommt tiefere Freundschaften zu entwickeln, komme ich irgendwie nicht weiter.
Das Thema ist gerade wieder in meinen Gedanken, weil es gerade wieder passiert, was irgendwie immer passiert. Wir haben eine neue Gruppe für Freizeitaktivitäten mit 2 anderen Paaren gegründet. Die beiden anderen Mädels aus der Gruppe verstehen sich super und quatschen total viel, während ich irgendwie blöd daneben stehe und mich ziemlich ausgeschlossen fühle 🙃. Ich weiß aber auch nicht wirklich was ich daran ändern kann, leider. Ich versuche mich ja einzubringen, aber irgendwie funktioniert das nicht so wie ich es gerne hätte.
(Und nein mein Post hat nichts mit dem direkt unter mir zutun, das ist purer Zufall, dass das Thema sich so sehr ähnelt 😅 !)
Ich bin 26 Jahre alt, Zahnärztin (liebe meinen Job), seit über 7 Jahren in einer Partnerschaft, habe eine schöne Wohnung ect… also eigentlich alles super. Wenn das Thema Freundschaft nicht wäre.
In der Schulzeit hatte ich immer eine schöne Gruppe an Freunden und auch immer eine beste Freundin. Leider sind unsere Lebenswege extrem unterschiedlich verlaufen, sodass wir uns bestenfalls vlt noch 1-2x/ Jahr treffen können. Und seitdem ich aus der Schule raus bin, hab ich eben auch leider nie wieder solche guten Freunde finden können. Angefangen mit der Ausbildung danach, wo ich mich völlig fehl am Platz gefühlt habe, sowohl in meiner Berufsschulklasse, als auch auf Arbeit. Danach im Studium, wo eigentlich viele tolle Freundschaften entstehen sollten, hatte ich auch maximal Zweckfreundschaften. Das hatte unterschiedliche Gründe. Trotz, dass ich mich mit den meisten immer oberflächlich super verstanden habe und auch (soweit ich es beurteilen kann) „gemocht“ wurde, hat es mit keinem so wirklich „klick“ gemacht. Irgendwas hat immer nicht 100%ig gestimmt.
Das hat sich jetzt auch nach dem Studium so fortgesetzt. Mein Freund und ich haben zwar ein paar Freunde gefunden, mit denen man sich immer mal trifft und einiges unternimmt (bouldern, kochen, Spieleabend, grillen ect…) und auch mit meinen Kollegen auf Arbeit verstehe ich mich gut, aber so eine richtige Vertrautheit bzw dieses „Freundschaftsgefühl“ hab ich bei keinem. Oft finde ich die Gespräche auch irgendwie anstrengend bzw nicht so flüssig und "natürlich", wie ich das von früher kenne. Ich habe auch überhaupt nicht das Bedürfnis mich mit einem von denen alleine zu treffen, egal ob Frau oder Mann.
Ich komme zwar im Alltag meist gut mit dieser Situation klar, doch es gibt Tage, da macht es mich echt traurig. „Ernste“ Themen bespreche mich mit meinem Freund oder meiner Mutter, denn mehr enge Vertraute habe ich nicht. Keine Freundin zum einfach mal anrufen, einen schönen „Mädels- Abend“ hatte ich schon ewig nicht mehr.
Woran das liegt kann ich nur erahnen. Ich vermute ich bin ein relativ spezieller Charakter. Ich gehe nicht gerne shoppen (eher so der Jeans-und Tshirt- Typ), schminke mich kaum, gehe vor allem nicht gerne feiern. Bin auch sonst eher ruhig und introvertiert. Durch meinen Partner bin ich auch nicht mehr am Dating interessiert.
Meine frühere WG- Mitbewohnerin im Studium sagte mal, dass es für mich ja genetisch fast unmöglich wäre unsympathisch zu wirken. Das habe ich auch so empfunden. Den meisten bin ich anscheinend auch zunächst immer sympathisch, ich habe quasi keine „Feinde“. Aber sobald es an den Punkt kommt tiefere Freundschaften zu entwickeln, komme ich irgendwie nicht weiter.
Das Thema ist gerade wieder in meinen Gedanken, weil es gerade wieder passiert, was irgendwie immer passiert. Wir haben eine neue Gruppe für Freizeitaktivitäten mit 2 anderen Paaren gegründet. Die beiden anderen Mädels aus der Gruppe verstehen sich super und quatschen total viel, während ich irgendwie blöd daneben stehe und mich ziemlich ausgeschlossen fühle 🙃. Ich weiß aber auch nicht wirklich was ich daran ändern kann, leider. Ich versuche mich ja einzubringen, aber irgendwie funktioniert das nicht so wie ich es gerne hätte.