Ich habe gestern im Internet aus Interesse diese 1 Zimmer Wohnungen mir angeschaut. Manche sind gar nicht mal so schlecht, also erhoffe ich mir , dass erstens so eine Wohnung mir genehmigt wird (steht ja auch noch offen laut dem Sachbearbeiter), zweitens, dass sie einigermaßen okay sein wird.
Aber das kann ja man ntl. nicht wissen, es beschäftigt mich nur sehr. Anderseits denke ich: naja, was kommt, das kommt.
Innerlich bin ich total müde und zerschreddert wegen dem Ganzen. Ich versuche es als Abenteuer anzusehen, nicht so düster auf diese Zeit zu blicken, aber es gelingt mir nicht immer.
Ich wiederhole mich, weil es mich eben sehr mitnimmt, dass ich keine feste Lebenssituation Punkto wohnen etc habe. Ich kann in diesen Umständen keine Struktur und Tagesablauf, was ich, als depressiv veranlagter Mensch brauchen würde, erschaffen.
Manchmal will ich irgendwo in den Wald und laut schreien, manchmal kommen mir nur die Tränen, da ich nie gedacht hatte, dass es so hart sein wird und in so einem Desaster endet.
Ich verjage mit allen Kräften meiner Seele die unguten Gedanken und klammere mich an dem Satz: es wird bald vorbei sein, Du musst durchhalten und Du wirst es überstehen.
Schwer ist noch dazu, dass man in solche Situationen keine Freunde oder Familie hat, die einem unter die Arme greifen könnte, vor allem mit dem Zuspruch.