Ja ist es weil eine faschistische Partei nichts im deutschen Bundestag zu suchen hat und erst nicht als Regierungspartei.
Hier rate ich dazu sich einmal mit der AfD und ihrem Programm genauer zu befassen und au mit den Aussagen eines Höcke oder einer von Storch.
Das halte ich für Propaganda.
Ist in der Politik auch nichts neues. Da geht es um viel Geld und Macht in den Positionen. Das lassen sich lang etablierte Parteien und Politiker nicht so leicht nehmen.
Jetzt, wie steht es um den Wahrheitsgehalt verschiedener Aussagen?
Ich hatte mir früher mal noch einigermaßen unvoreingenommen ein Interview von Höcke angeschaut. Und konnte die Reaktionen darauf gar nicht verstehen. Liegt vielleicht daran weil mir das Framing fehlte.
Später hatte ich mir ein anderes Interview angeschaut. Daraufhin beschuldigten ihn unsere Medien er wäre gegen Inklusion usw.
Dabei hatte er in etwa gesagt, das manche Kinder mit geistigen Einschränkungen speziell ausgebildete Lehrkräfte benötigen und Inklusion daher oft den Lehrern und vor allem der Kinder nicht gerecht wird. Das ganze sei daher ein reines Ideologieprojekt.
Also hier die Propaganda, Höcke bezeichnet
Inklusion als Irrweg.
Ja und dann muss man sich verschiedene Aussagen von Höcke anhören, damit man erkennt was er damit eigentlich meint.
Habe jetzt nur
diese gefunden. In dem er einem Vater eines autistischen Sohnes zu verstehen gibt, das eine Förderschule mit Kleingruppen besser auf die Bedürfnisse von Autisten nach Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten gegeben ist, als in Regelschulen mit 30 Kindern in der Klasse.
Gibt aber irgendwo ein Interview wo er ausführlicher über Inklusion spricht. Seinen Standpunkt sehe ich als realistisch an.
Vielleicht kann man das mal als Beispiel zu Propaganda verwenden.
Da gibt es von den Medien ja mehrere Schlagzeilen dazu, zb "Angriff auf die Menschenwürde" oder
"Wenn Höcke ein Ende der Inklusion und damit eine Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung fordere, sei das „kein Zufall und kein Ausrutscher“. Und weiter: „In der AfD wird wiederholt gefordert, Menschen, die nicht in das Weltbild des völkischen Nationalismus passen, zu entrechten oder aus dem Land zu werfen.“
Dabei meint er aber gar nicht alle Kinder mit Behinderungen.
Die Realität sieht u.a. so aus.
"Ursächlich für die missliche Lage an Gemeinschaftsschulen mit Förderschwerpunkten sei auch die Politik, erklärt Grosse. Die Idee der Inklusion und der Einbeziehung aller Schülerinnen und Schüler sei grundsätzlich sehr gut, aber es fehle an Personal: "Wenn die Ressourcen zur Verfügung gestellt würden,
die irgendwann in der konzeptionellen Ausarbeitung angekündigt wurden,
würde es sicherlich auch funktionieren. Tatsache ist aber, dass es diese Ressourcen nicht gibt und deswegen würde ich diese Inklusion ja eigentlich in allen Bereichen für gescheitert erklären."
"Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sind vielfältig
Im Schnitt sind an der Poul-Due-Jensen-Schule 27 Schülerinnen und Schüler in einer Klasse. Die einzelnen Bedürfnisse sind laut der Schulleiterin dabei vielfältig:
Es gebe Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarfen in verschiedenen Fächern,
Kinder und Jugendliche mit Flucht- und Migrationsgeschichten, die Unterstützung in sprachlichen Dingen brauchen und es gibt Schülerinnen und Schüler, die emotional und sozial auffällig sind.
Eine oder auch zwei Lehrkräfte allein könnten diese Bedürfnisse nicht auffangen, sagt Annette Grosse. Sie fordert deshalb mehr Fachpersonal und, dass funktionierende Einrichtungen, wie die Schule am Kastanienweg, nicht geschlossen werden.
Mit einer Schließung des landesweit einzigen Förderzentrums für emotionale und soziale Entwicklung könnten noch mehr Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen an die Poul-Due-Jensen-Schule in Wahlstedt kommen, befürchtet Annette Grosse: "Die Schülerinnen und Schüler haben dort ihre kleine Insel, die sie sicherlich auch brauchen. Sonst wären sie nicht da. Sie haben die Regelschulen vorher gesprengt, die Klassen aufgemischt. Wenn sie jetzt aus ihrer Insel an eine Regelschule kommen, dann sind diese Schülerinnen und Schüler überfordert und auch die Kolleginnen und Kollegen der Regelschule.""
Ndr
Wenn die Ressourcen in Form von Personal fehlen und man ein Projekt dennoch durch drückt, auch wenn es den Bedürfnissen der Beteiligten nicht gerecht wird, kann man das schon als ein Ideologieprojekt bezeichnen finde ich.
Schön gedacht und schön geredet, reicht eben nicht.
Und sagt dann jemand wie Höcke etwas dagegen, kommt die Empörungswelle, nur eben nicht wegen der zu bemängelnden Zustände, sondern wegen ihm.
So kann man auch gut von bestehenden Missständen ablenken.