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Psychisch ersticken

G

Gelöscht 120756

Gast
Kennt ihr das Gefühl, dass man nicht atmen kann?

Ich kenn das sehr gut, zum Beispiel wenn ich schlecht geträumt habe oder nachdem ich Panik vor etwas hatte. Wenn ich Panik habe, kriege ich tatsächlich keine Luft.
Ich habe gelernt, in der Therapie, ruhig zu atmen. Trotzdem bleibt dieses Gefühl.

Das macht mich aggressiv und ruiniert mir den Tag. Ich rede von Gefühlen. Ich bin kein schlechter, aggressiver Mensch, aber ich bin ein gefühliger Mensch. Ich behalte meine Gefühle für mich.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
Trotzdem vielen Dank für deine emphatische Antwort. Es tut gut, wenn man nicht der einzige ist und ich hatte Unverständnis oder Urteilung befürchtet.
 
Leere?Zukunft

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
BinNichtWertlos meinte:
Das macht mich aggressiv und ruiniert mir den Tag. Ich rede von Gefühlen. Ich bin kein schlechter, aggressiver Mensch, aber ich bin ein gefühliger Mensch. Ich behalte meine Gefühle für mich.
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Ich kenne das Gefühl.
Allerdings nicht unbedingt bei Panik,sondern bei tiefer Traurigkeit.
Vielleicht ist es genau das bei das Problem,dass du versuchst Gefühle zu " verstecken" , vielleicht sogar zu unterdrücken.
Das geht mit der Zeit nicht gut.
Man muss die Gefühle rauslassen , ausleben,sich mit ihnen beschäftigen,sonst brechen sie unkontrolliert aus.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
Leere?Zukunft meinte:
Ich kenne das Gefühl.
Allerdings nicht unbedingt bei Panik,sondern bei tiefer Traurigkeit.
Vielleicht ist es genau das bei das Problem,dass du versuchst Gefühle zu " verstecken" , vielleicht sogar zu unterdrücken.
Das geht mit der Zeit nicht gut.
Man muss die Gefühle rauslassen , ausleben,sich mit ihnen beschäftigen,sonst brechen sie unkontrolliert aus.
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Erzähl bitte, wie du damit umgehst.

Ich weiß nicht, was ich anderes tun soll, als dieses Gefühl zu unterdrücken. Beispielshalber wenn ich mit der U-Bahn fahre, ich bekomme dieses Gefühl manchmal.

Jetzt ist meine Freundin bei mir, aber sie schläft und deswegen kann ich mir keinen Espresso machen.

Ich fühle mich allein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 120756

Gast
Unlängst bin ich mit der U-Bahn gefahren, fühlte mich ängstlich und nicht gut. Es war überfüllt. Eng an mir dran stand ein komischer Typ und musterte mich.
Am liebsten hätte ich ihn weggeschubst oder mindestens angeblökt.

Ich habe nur meine Kapuze hochgezogen.

Ich bin ein paar Haltestellen früher ausgestiegen, weil ich den nicht mehr ertragen habe.
 
Leere?Zukunft

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Gute Frage...wie ich damit umgehe.
Wenn ich tief traurig bin und das Gefühl,ich ersticke ,dann versuche ich einfach bewusst zu atmen,das klappt aber nicht.
Wenn die Tränen dann kommen,dann wird es für kurz schlimmer und geht dann vorbei.
Allgemein ist Schreiben ein Ventil für meine Gefühle.
Ich schreibe Texte,ordne meine Gedanken.
Musik hilft mir.Je nach Laune traurig oder stimmungsvoll,oft auf Lautstärke.
Oder Gesellschaft.Mit lieben Menschen sprechen,muss auch gar nicht über das aktuelle Problem sein,kann auch einfach nur Abwechslung sein.
Oder mit meinem Hund knuddeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 120756

Gast
Ich kann nicht im passenden Moment weinen. Ich weine manchmal, wenn es unpassend ist.
Wenn ich aber das Gefühl habe, dass ich weinen muss und es wäre ideal, weil keiner zuguckt, ich Zeit habe und so weiter, kann ich nicht weinen.

Ich habe das sogar absichtlich versucht, mir gesagt, dass ich weinen sollte. Es funktioniert so nicht bei mir.

Ich glaube, dass ich zu wenig entspannt bin.
 
Marisol

Marisol

Sehr aktives Mitglied
BinNichtWertlos meinte:
Wenn ich Panik habe, kriege ich tatsächlich keine Luft.
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Das gehört zur Panik dazu, die Atmung verändert sich schlagartig.
BinNichtWertlos meinte:
Das macht mich aggressiv und ruiniert mir den Tag.
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HIER würde ich ansetzen: wenn Panik und Angst kommen, sei gut und geduldig zu dir. Vermeide jeden Druck.
BinNichtWertlos meinte:
Ich bin kein schlechter, aggressiver Mensch, aber ich bin ein gefühliger Mensch
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Das ist doch positiv. Empfindsamkeit ist durchaus wünschenswert.
BinNichtWertlos meinte:
Ich behalte meine Gefühle für mich.
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Warum? DAS führt zum Gefühl des Erstickens.
BinNichtWertlos meinte:
Es war überfüllt. Eng an mir dran stand ein komischer Typ und musterte mich.
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Warum deutest du das sofort negativ?
BinNichtWertlos meinte:
Ich habe nur meine Kapuze hochgezogen.
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Warum versteckst du dich?
Kann es sein, dass du unter Selbstwertproblemen leidest?
Und dort der Schlüssel liegt?
Kannst du mit deiner Freundin über dieses psychische Ersticken sprechen?
 

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