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Psychische Grausamkeit

kasiopaja

Urgestein
Das Problem ist meine finanzielle Lage. Ich hatte damals einen schweren Verkehrsunfall und habe mir 6 Rückenwirbel gebrochen. Momentan läuft mein Antrag auf Erwerbsminderungsrente, ich bekomme also nur Bürgergeld. Jemand hat geschrieben, dass es Zeit wird, mit fast 40 nicht mehr zu Hause zu wohnen. Meine Eltern haben damals das Dachgeschoss für meine Schwester und ihren Ehemann ausgebaut, ein eigener Eingang mit separater Haustür ist vorhanden. Als meine Schwester weggezogen ist, habe ich die Wohnung im Dachgeschoss übernommen. Es ist leicht zu sagen, zieh aus! Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich das sehr gerne machen. Aber wer vermietet schon an mich? Ich habe einen großen Hund und bekomme Bürgergeld. Niemand gibt uns eine Wohnung. Wenn der Antrag endlich durch wäre, wäre das kein Problem. Wenn ich hier einmal durch diese Tür gehe, war‘s das für mich und es gibt kein zurück mehr. Alle lassen sich hier von ihm einlullen. Nach einem Streit kommt er ständig an und sagt „vertragen“. Wehe man verneint das. Dann ist die nächste Kacke am dampfen. Früher konnte ich zu meiner Schwester, dies geht nun nicht mehr.
Selbst mit Bürgergeld, kannst Du eine eigene Wohnung haben.
Und wenn Du im DG wohnst kann der Vater schwerlich mit dem Rollator da rauf kommen.
Dann wohne in Deiner Wohnung und meide wenigstens den Kontakt zum Vater, bis Du was anderes gefunden hast.
 

kasiopaja

Urgestein
Das Problem ist meine finanzielle Lage. Ich hatte damals einen schweren Verkehrsunfall und habe mir 6 Rückenwirbel gebrochen. Momentan läuft mein Antrag auf Erwerbsminderungsrente, ich bekomme also nur Bürgergeld. Jemand hat geschrieben, dass es Zeit wird, mit fast 40 nicht mehr zu Hause zu wohnen. Meine Eltern haben damals das Dachgeschoss für meine Schwester und ihren Ehemann ausgebaut, ein eigener Eingang mit separater Haustür ist vorhanden. Als meine Schwester weggezogen ist, habe ich die Wohnung im Dachgeschoss übernommen. Es ist leicht zu sagen, zieh aus! Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich das sehr gerne machen. Aber wer vermietet schon an mich? Ich habe einen großen Hund und bekomme Bürgergeld. Niemand gibt uns eine Wohnung. Wenn der Antrag endlich durch wäre, wäre das kein Problem. Wenn ich hier einmal durch diese Tür gehe, war‘s das für mich und es gibt kein zurück mehr. Alle lassen sich hier von ihm einlullen. Nach einem Streit kommt er ständig an und sagt „vertragen“. Wehe man verneint das. Dann ist die nächste Kacke am dampfen. Früher konnte ich zu meiner Schwester, dies geht nun nicht mehr.
Selbst mit Bürgergeld, kannst Du eine eigene Wohnung haben.
Und wenn Du im DG wohnst kann der Vater schwerlich mit dem Rollator da rauf kommen.
Dann wohne in Deiner Wohnung und meide wenigstens den Kontakt zum Vater, bis Du was anderes gefunden hast.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Liebe @Niemand85,

ich finde, Dein Thread ist ein Paradebeispiel dafür, wie sehr einen die panische Angst vor einer Person seit Kindesbeinen zermürben kann. Wie sehr die Angst in Dir und Deiner Mutter drinsitzt und jedes Handeln lähmt.
Dein Vater scheint für Euch so mächtig wie ein Dämon zu sein.
Früher, als Du ein kleines Mädchen warst, war er ja auch viel größer, stärker, mächtiger als Du.

Wenn Du ihn jetzt beschreibst, klingt er für mich nach einem erbärmlichen, jähzornigen, versoffenen Haustyrann mit Rollator.
Längst nicht mehr so stark und mächtig wie vor 30 Jahren.
Und trotzdem schafft es dieser Mensch, Dich, Deine Mutter und Deine Tochter zu tyrannisieren, Euer Leben zu bestimmen und zur Hölle zu machen.

Was passiert denn, wenn Du NICHT 50 Mal am Tag in sein Schlafzimmer kommst, um seine Tiraden anzuhören?
Was passiert, wenn Du ihm den Rollator wegnimmst, mit dem er Dich absichtlich anfährt?
Was passiert, wenn Du einfach mit Deiner Kleinen oben in der Dachgeschoss Wohnung bleibst und den Kontakt meidest?
Was passiert, wenn Du ihn für sein Gezeter auslachst, Dich umdrehst und gehst?

Für einen Außenstehenden klingen diese Handlungsalternativen durchaus machbar - ich kann natürlich nicht einschätzen, wie gut er körperlich tatsächlich noch bei Kräften ist.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass Du Dich in Anwesenheit dieser Person sehr viel kleiner machst und fühlst, als Du tatsächlich bist. Weil Du seit Jahrzehnten Angst vor ihm hast.

Ich denke, für den Anfang ist eine Frauenberatungsstelle genau richtig.
Schütze Dich und vor allem Dein Kind!

Alles Gute
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Ich kann den Zwiespalt sogar verstehen.
Und - wenn wir ehrlich sind: Wohnungssuche dauert. Eine adhoc Lösung ist kaum darstellbar.

Ich würde es eher bei den ehemaligen Kollegen deines Vaters probieren. Denn die Wohnung ist ja nicht schlecht. Nur der Vater dreht durch. Die Polizei sorgt sich normalerweise auch um Exkollegen. Also bitte dort um Hilfe für deinen Vater. Vielleicht geht da was. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass jemand ohne Grund derart bösartig wird. Selbst dann nicht, wenn der Mann schon immer schwierig war.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich kann den Zwiespalt sogar verstehen.
Und - wenn wir ehrlich sind: Wohnungssuche dauert. Eine adhoc Lösung ist kaum darstellbar.

Ich würde es eher bei den ehemaligen Kollegen deines Vaters probieren. Denn die Wohnung ist ja nicht schlecht. Nur der Vater dreht durch. Die Polizei sorgt sich normalerweise auch um Exkollegen. Also bitte dort um Hilfe für deinen Vater. Vielleicht geht da was. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass jemand ohne Grund derart bösartig wird. Selbst dann nicht, wenn der Mann schon immer schwierig war.
Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen und dann gibt es noch mehr Ärger. Wenn ihm bewusst ist, dass er so unleidlich geworden ist, möchte er bestimmt nicht, dass das jemand von den Ex-Kollegen mitbekommt. Da wäre ich doch eher zurückhaltend. Außerdem geht es hier um Krankheitsdiagnosen - das hat auch etwas mit Datenschutz zu tun. Absolutes no go, finde ich - völlig ungeachtet dessen wie unsympathisch der Vater sich hier präsentiert.
 

brandonf.

Aktives Mitglied
Man sollte sich ggf. einmal beraten lassen, ob er nicht entmündigt wird. Einlieferung in die Psychiatrie, Gutachten anfordern.

Ein körperlich eingeschränkter alter Mann, der Alkoholiker ist und seine Tochter körperlich angreift und generell auch eine Gefahr für das Kindeswohl seiner Enkelin ist.
Da muss man gar nicht mehr viel konstruieren. Wenn man will könnte man Einiges in die Wege leiten.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Die Polizei hat wirklich gute Ärzte - und der Beruf ist für manche der Polizisten sehr belastend (gewesen). Ich denke, die wissen schon, wie sie das anpacken müssen.
Er wäre nicht der erste Polizist, der Trost oder Ablenkung oder Verdrängung im Alkohol gesucht hat. Und der letzte auch nicht. Teilweise verständlich - ich wollte nicht jede Woche eine neue verstümmelte Leiche genau anschauen müssen oder mit Steinen beworfen werden oder mich mit unverschämten Klimaklebern rumärgern müssen oder Politiker beschützen müssen, die ich am liebsten selbst verdreschen würde.
Ich denke mir, wenn dem Vater geholfen werden könnte würden die schlimmen Zustände sich auch deutlich verbessern. Was ja auch eine Art der Problemlösung wäre. Und auch die Mutter, der ja auch ein Teil der Sorge der TE gilt würde profitieren.
Die Strategie des Weglaufens klingt natürlich einfacher. Die TE hat damit aber ihre Probleme. Daher wollte ich einfach auch einen anderen möglichen Weg aufzeigen. Denn was nutzt die tollste Wohnung, wenn sie dort nicht glücklich werden kann, weil sie sich Sorgen um ihre Mutter macht ?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Die Polizei hat wirklich gute Ärzte - und der Beruf ist für manche der Polizisten sehr belastend (gewesen). Ich denke, die wissen schon, wie sie das anpacken müssen.
Er wäre nicht der erste Polizist, der Trost oder Ablenkung oder Verdrängung im Alkohol gesucht hat. Und der letzte auch nicht. Teilweise verständlich - ich wollte nicht jede Woche eine neue verstümmelte Leiche genau anschauen müssen oder mit Steinen beworfen werden oder mich mit unverschämten Klimaklebern rumärgern müssen oder Politiker beschützen müssen, die ich am liebsten selbst verdreschen würde.
Ich denke mir, wenn dem Vater geholfen werden könnte würden die schlimmen Zustände sich auch deutlich verbessern. Was ja auch eine Art der Problemlösung wäre. Und auch die Mutter, der ja auch ein Teil der Sorge der TE gilt würde profitieren.
Die Strategie des Weglaufens klingt natürlich einfacher. Die TE hat damit aber ihre Probleme. Daher wollte ich einfach auch einen anderen möglichen Weg aufzeigen. Denn was nutzt die tollste Wohnung, wenn sie dort nicht glücklich werden kann, weil sie sich Sorgen um ihre Mutter macht ?
Grundsätzlich bin ich ja bei dir - wenn der Anstoß denn vom Vater selber käme. Da müsste man mal herausfinden, inwiefern er bereit wäre, sich einer Beratung zu unterziehen. Ich befürchte nur, dass er nicht einsichtig ist, seine Probleme gar nicht als Solche erkennt.
 

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