S
Shila77
Gast
Ich weiß nicht wie ich vorgehen soll.
Ich bin 22, weiblich und hab bis April eine knapp einjährige Verhaltenstherapie (a la Schematherapie) gemacht. Leider habe ich die erstbeste Therapeutin genommen und auch als ich merkte, dass wir uns nicht so gut verstehen, bin ich bei ihr geblieben. Letztendlich hat sie mich sozusagen "abgeschoben" - wollte mich loswerden und hat es auch geschafft.
Mir geht es immernoch nicht gut, habe das Gefühl das es immer schlimmer wird.
Meine beiden Eltern sind psychisch krank, meine Mutter hat wahrscheinlich Borderline und mein Vater zeigt Züge einer paranoiden Persönlichkeitsstörung.
Ich selber habe Depressionen, vermute ich - so war auch die Diagnose von der Therapeutin.
(Vielleicht kann auch noch etwas anderes dahinterstecken, aber eigentlich glaube ich das nicht weil ich empathisch bin und relativ gut reflektieren kann).
Ich meine, dass meine unschönen Empfindungen und Gedanken, besonders mit meinen Elter zusammenhängen. Meine Mutter hatte z.B. viele Männerbekanntschaften und ich habe schon mit jungen Jahren ihren Sex anhören müssen und dadurch wohl selber sexuelle Probleme entwickelt (habe "unnormale" zwiespältige Gedanken).
Generell befand ich mich immer im Gefühlschaos, da meine Eltern mich oft mit Worten verletzten und z.B. mir immer wieder zeigten und sagten, dass ich ein schlechter Mensch bin etc. und andererseits es aber ab und zu auch Momente gab, wo sie mir sagten, dass sie mich mögen. (Klingt jetzt gerade relativ harmlos, aber beide haben extreme Sachen abgezogen und in den Momenten bin ich immer wieder zusammengebrochen, weil ich es einfach nicht verstanden habe und nicht darauf klar kam.)
Ich wohne momentan noch bei meinem Vater, aber ziehe nun bald in eine andere Stadt und fange dort auch an zu arbeiten. Dort wohnt auch mein Freund. Besonders meine Beziehung zu ihm gestaltet sich auf Grund meiner zwiespältigen Gefühle und Gedanken schwierig und ich möchte an mir arbeiten, damit ich besser zurecht komme und unsere Beziehung auch nicht kaputt geht.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, welche Therapierichtung die richtige für mich ist. Ich meine die Verhaltenstherapie bringt mir nicht viel...(aber vielleicht lag es auch nur an der Therapeutin?). Ich denke ich bin gut darin, zu analysieren was genau momentan ungute Gefühle in mir auslöst und spreche das auch immer im engen Freundeskreis etc. an, damit negative Empfindungen gemildert werden.
Jedoch könnte ich mir vorstellen das eine psychoanalytische oder tiefenpsychologische Therapie vielleicht besser für mich geeignet sein könnte, da ich denke das ich einiges aus meiner Kindheit und den letzten Jahren nicht so gut verarbeitet habe.
Woher weiß ich, welche Therapie für mich die "richtige" ist? Gibt es irgendwelche Kriterien woran ich das festmachen kann?
Und muss ich gezielt dann nach den Therapeuten suchen? Ich habe z.B. gerade bei einer Praxis angerufen und gefragt, ob die Verhaltenstherapie oder Psychoanalyse anbieten und da meinte die Sprechstundengehilfin, dass ich erst zum Erstgespräch kommen soll und dann entschieden wird, was gemacht wird. Aber Therapeuten bieten doch meistens entweder z.B. Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie an, oder?
Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen. Würde mich auch über Erfahrungsberichte von Leuten freuen, die bereits eine psychoanalytische oder tiefenpsychologische Therapie gemacht haben oder aktuell machen.
Danke
Ich bin 22, weiblich und hab bis April eine knapp einjährige Verhaltenstherapie (a la Schematherapie) gemacht. Leider habe ich die erstbeste Therapeutin genommen und auch als ich merkte, dass wir uns nicht so gut verstehen, bin ich bei ihr geblieben. Letztendlich hat sie mich sozusagen "abgeschoben" - wollte mich loswerden und hat es auch geschafft.
Mir geht es immernoch nicht gut, habe das Gefühl das es immer schlimmer wird.
Meine beiden Eltern sind psychisch krank, meine Mutter hat wahrscheinlich Borderline und mein Vater zeigt Züge einer paranoiden Persönlichkeitsstörung.
Ich selber habe Depressionen, vermute ich - so war auch die Diagnose von der Therapeutin.
(Vielleicht kann auch noch etwas anderes dahinterstecken, aber eigentlich glaube ich das nicht weil ich empathisch bin und relativ gut reflektieren kann).
Ich meine, dass meine unschönen Empfindungen und Gedanken, besonders mit meinen Elter zusammenhängen. Meine Mutter hatte z.B. viele Männerbekanntschaften und ich habe schon mit jungen Jahren ihren Sex anhören müssen und dadurch wohl selber sexuelle Probleme entwickelt (habe "unnormale" zwiespältige Gedanken).
Generell befand ich mich immer im Gefühlschaos, da meine Eltern mich oft mit Worten verletzten und z.B. mir immer wieder zeigten und sagten, dass ich ein schlechter Mensch bin etc. und andererseits es aber ab und zu auch Momente gab, wo sie mir sagten, dass sie mich mögen. (Klingt jetzt gerade relativ harmlos, aber beide haben extreme Sachen abgezogen und in den Momenten bin ich immer wieder zusammengebrochen, weil ich es einfach nicht verstanden habe und nicht darauf klar kam.)
Ich wohne momentan noch bei meinem Vater, aber ziehe nun bald in eine andere Stadt und fange dort auch an zu arbeiten. Dort wohnt auch mein Freund. Besonders meine Beziehung zu ihm gestaltet sich auf Grund meiner zwiespältigen Gefühle und Gedanken schwierig und ich möchte an mir arbeiten, damit ich besser zurecht komme und unsere Beziehung auch nicht kaputt geht.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, welche Therapierichtung die richtige für mich ist. Ich meine die Verhaltenstherapie bringt mir nicht viel...(aber vielleicht lag es auch nur an der Therapeutin?). Ich denke ich bin gut darin, zu analysieren was genau momentan ungute Gefühle in mir auslöst und spreche das auch immer im engen Freundeskreis etc. an, damit negative Empfindungen gemildert werden.
Jedoch könnte ich mir vorstellen das eine psychoanalytische oder tiefenpsychologische Therapie vielleicht besser für mich geeignet sein könnte, da ich denke das ich einiges aus meiner Kindheit und den letzten Jahren nicht so gut verarbeitet habe.
Woher weiß ich, welche Therapie für mich die "richtige" ist? Gibt es irgendwelche Kriterien woran ich das festmachen kann?
Und muss ich gezielt dann nach den Therapeuten suchen? Ich habe z.B. gerade bei einer Praxis angerufen und gefragt, ob die Verhaltenstherapie oder Psychoanalyse anbieten und da meinte die Sprechstundengehilfin, dass ich erst zum Erstgespräch kommen soll und dann entschieden wird, was gemacht wird. Aber Therapeuten bieten doch meistens entweder z.B. Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie an, oder?
Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen. Würde mich auch über Erfahrungsberichte von Leuten freuen, die bereits eine psychoanalytische oder tiefenpsychologische Therapie gemacht haben oder aktuell machen.
Danke