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Rauchen / Dampfen .... Beziehung ..... Zukunft

Wäre die Raucherei denn für dich ein Trennungsgrund?
Ich kann mir nach deiner Beschreibung nicht vorstellen, dass sie das jemals seinlassen würde.

Sie hat jetzt während eurer ersten frühen Verliebtheit nicht darauf verzichtet - wenn sie das jetzt schon nicht dir zuliebe einschränkt oder ganz lässt, das wird im Allgemeinen ja nur schlimmer und nicht besser. Sie wird vermutlich nicht mehr Rücksicht auf dich nehmen sondern eher zunehmend von den von dir initiierten Einschränkungen genervt sein.

Vielleicht könntet ihr euch auf ein LAT-Konzept einigen und wieder getrennt wohnen?
 
Trenn dich.

Ich war ganz ganz früher selber Raucher. Man hört nicht auf, weil das jemand will. Oder man macht es heimlich.

Ich war allerdings hinterher kurze Zeit zusammen mit einer Raucherin, die "aufhören wollte". Aber nicht sofort...weil sonst schlechte Laune, bla bla bla. Das übliche an Vorsätzen eben.

Sie rauchte draußen Zigaretten und "dampfte" drinnen weiter. Das ist das Fatale. Viele Raucher rauchen nämlich dann beides.

Und das macht diesen Doppelkonsum so schlimm, denn klar hat man den Kippen Gestank nicht in der Bude, aber absolut unverschämt fand ich es mal eines Tages, als sie diesen Dampfer plötzlich bei mir auf dem Sofa raus holte und bei mir war Dampf-Rauchfreie Zone. Das gab bei mir damals auch riesigen Krach und seither verbrachten wir längere Zeiten nur noch bei ihr in der Wohnung, weil sie ohne diese Sucht nicht aushielt.

Für mich war das ein Trennungsgrund. Ich mag nie mehr mit einem Menschen zusammen sein, der sich von diesem Rauch oder Dampf das Leben bestimmen lässt.
 
Für mich war das ein Trennungsgrund. Ich mag nie mehr mit einem Menschen zusammen sein, der sich von diesem Rauch oder Dampf das Leben bestimmen lässt.
Ich sehe das zwar auch so - aber ich habe nie geraucht und kann dementsprechend nicht einschätzen, wie schwer der Verzicht einem Raucher fällt.
Der TE hat seine Freundin aber rauchend kennengelernt und ich finde sehr schwierig, jetzt direkt zur Trennung zu raten. Da wäre wohl sinnvoll gewesen, vorher zu überlegen, ob das ein K.O.-Kriterium ist. Jetzt stecken beide in einer relativ frischen Beziehung inklusive gemeinsamem Wohnen und stehen irgendwie dumm da.
Für die Raucherin ist die Situation ja genauso blöd. Wenn der TE ihr vorher gesagt hätte, Rauchen geht halt' GAR NICHT für ihn, hätte auch sie beschließen können, dass sie es nicht auf eine Beziehung ankommen lässt, weil die Qualmerei ihr wichtiger ist oder der Suchtdruck zu hoch ist.
 
Ich sehe das zwar auch so - aber ich habe nie geraucht und kann dementsprechend nicht einschätzen, wie schwer der Verzicht einem Raucher fällt.
Der TE hat seine Freundin aber rauchend kennengelernt und ich finde sehr schwierig, jetzt direkt zur Trennung zu raten. Da wäre wohl sinnvoll gewesen, vorher zu überlegen, ob das ein K.O.-Kriterium ist. Jetzt stecken beide in einer relativ frischen Beziehung inklusive gemeinsamem Wohnen und stehen irgendwie dumm da.
Für die Raucherin ist die Situation ja genauso blöd. Wenn der TE ihr vorher gesagt hätte, Rauchen geht halt' GAR NICHT für ihn, hätte auch sie beschließen können, dass sie es nicht auf eine Beziehung ankommen lässt, weil die Qualmerei ihr wichtiger ist oder der Suchtdruck zu hoch ist.

Ich muss hier einhaken!
Ich habe als Ex Raucher, und Ex Raucher sind die extremsten Nichtraucherformen, auch eine Raucherin gedated und darüber hinweg gesehen. Wieso? Weil damals (später nicht mehr) immer mal der Wink kam: "Ach, ich muss unbedingt damit aufhören", ....."kommendes Wochende reduzier ich das jetzt nach und nach". Am Anfang lässt man sich damit um den Finger wickeln. Der Raucher weiß genau, dass den Nichtraucher das irgendwann nerven könnte. Raucher unter sich sind eine eigene Gruppierung. Und schwupps ist man halt ein halbes Jahr zusammen und "akzeptiert" diese Sucht. Das ist das Problem.

Jetzt ist er mit ihr zusammengezogen. Der entscheidende Punkt für mich ist: Du rauchst passiv mit und gefährdest deine Gesundheit und deinem Partner ist das offensichtlich sch....egal. Wer will einen Partner, dem die eigene Gesundheit und die des Partners egal ist? Ich definitiv nicht mehr.

Man darf auch nicht außer Acht lassen. Ich habe meinen Arzt im Ohr: Es ist nicht die Frage OB, sondern es ist die Frage, WANN man krank wird. Und somit ist die Beziehung irgendwann von Arztterminen gekennzeichnet. Diese Husterei bei der noch jungen Frau macht Sorge.
 
Hey,

dass dich das Rauchen bzw. dampfen in der Wohnung stört, kann ich gut verstehen.

Mein Partner ist auch Raucher, ich nicht (wobei ich selten mal eine Zigarette rauche, kam in diesem Jahr aber erst einmal vor). Mich nervt es manchmal ein bisschen, zB wenn wir reisen und er immer wieder Gelegenheiten sucht, eine zu rauchen, da meckere ich manchmal auch ein bisschen. Aber dafür nerve ich ihn mit anderem, zB dass ich öfter auf Toilette muss und immer mal wieder danach Ausschau halte.
Also ein wirkliches Problem ist es in unserer Beziehung nicht, auch wenn ich ihn manchmal darauf hinweise, wenn ich denke, dass ein bestimmtes Wehwehchen mit dem Rauchen in Zusammenhang stehen könnte.
Bzgl. des Geruchs ist es bei mir tagesformabängig. Manchmal bin ich generell sehr empfindlich auf Gerüche, dann stört es mich, an anderen Tagen habe ich kein Problem damit.

Deswegen denke ich, dass es individuell ist, wie sehr das Thema eine Beziehung belastet. Dich scheint es aber ja sehr belasten, weil du eine explizite Antipathie hast. Ich denke, es war auch ein Fehler, das Dampfen in der Wohnung zuzulassen, das würde mein Partner nicht machen, es auch selbst nicht wollen. Hättet ihr euch direkt darauf geeinigt, dass dampfen in der Wohnung ein No Go ist, wäre das Problem vielleicht nicht so groß geworden, wie es jetzt ist, aber damit hat sie ja auch deine Grenzen ein Stück weit überschritten, weil du dem Geruch nicht wirklich entkommen kannst.
 
und darüber hinweg gesehen. Wieso? Weil damals (später nicht mehr) immer mal der Wink kam: "Ach, ich muss unbedingt damit aufhören"
Ich muss zugeben, dass ich damals auch so ähnlich tönte. Denn ich war mit dem Rauchen nicht glücklich und der Gedanke aufzuhören war täglich in meinem Kopf. Trotzdem schaffte ich es erst viele Jahre später. Dann aber in eigenem Antrieb und nicht, weil mir jmd. im Nacken saß.
 
Stimmt schon, sie muss das selber wollen. Mit Überzeugungsversuchen wirst du nur an ihrem Selbstbestimmungsbedürfnis auflaufen. Abgesehen von der tatsächlich bestehenden körperlichen Abhängigkeit kann es auch eine Ersatzhandlung sein. Also ich rauche (nur Zigaretten, kein dampfen) auch noch, habe aber jetzt schon mehrere Stoppversuche auch gehabt. Lässt sich bei mir gut mit Erkältung oder so verbinden. Stärkste Entzugserscheinung ist bei mir Müdigkeit. Also noch mal zu Ersatzhandlung:
Man kann ja das Rauchverhalten beobachten. Was gibt einem das? Eine Ausrede um sich zurückziehen und mit dem Freund zu schreiben wäre jetzt auch ein konkretes Beispiel. Rauchen schafft auch Gruppenzugehörigkeit. Bei mir war das so, dass ich nicht wusste, wie ich mit sozialen Situationen umgehen sollte und mit Zigaretten hat man dann eine Beschäftigung. Dann war ich wütend und hatte das Gefühl, ich habe schon wieder keine Kontrolle/keinen Einfluss auf mein Leben. Zur Zigarette gegriffen. Selbstbestäubung vielleicht auch noch. Nur um zu verdeutlichen, dass auch noch mehr dahinter stecken kann. Weiß natürlich nicht, wie das bei deiner Freundin ist.
Was halt absolut nicht ok ist meiner Meinung nach, ist wenn man keine Rücksicht nimmt auf andere. Und es bleibt halt auch die Tatsache, dass es selbst schädigend ist. Warum gehen manche Situationen nicht ohne Zigarette? Wenn du merkst, dass dir ihr Verhalten schadet, wäre es wahrscheinlich gut, dass einfach nochmal zu überdenken. Ist auch nicht schön anzusehen, wie sich jemand, den man gerne mag, kaputt macht.
 
Was kann man da tun?

Daraus lernen, dass ein Zusammenleben mit einem rauchenden Partner für dich nicht passt.
Dass aktive Freizeitgestaltung mit weniger fitten Menschen für dich nicht funktionieren kann.
Und wenn du weder LAT möchtest noch Freizeitgestaltung zumindest in bewegungsfreudigen Bereichen ohne Partner, dann kannst du das künftig bei der Partnerwahl bedenken.
 
Danke für die vielen Beiträge - ich kann dieses "ich müsste damit aufhören" nicht mehr hören.
Sie rennt inzwischen ständig zu Ärzten, nicht für Vorsorge, sondern weil das Rauchen die ersten Schäden hinterlässt. Lunge, Knochen, Muskelschwund. Die Ursache bleibt unangetastet.

Also das ist für mich der Beweis, dass das so bleibt. Somit werde ich mich ändern, ausziehen, trennen. Fertig.
 

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