Rauswurf von Mutter und Schwester - Familienfeier

Berdine meinte:

Ich würde die Familie meiden. Die sind nicht hilfreich, nicht unterstützend.

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Sie sind nicht nur "nicht hilfreich", sondern toxisch, so nennt man das heute. Vergiftend, hochgradig schädlich. Das mit dem Alk zu Weihnachten samt allem was danach passiert ist liest sich wie vorausgeplant. Den Notarzt zu rufen samt Polizei und Rauswurf war alles keine Notwendigkeit, nur pure Bosheit und Schikane.
Genauso sollte man solch eine Familie behandeln, wie etwas ziemlich Bösartiges, das einen jederzeit beißen oder einem ein Messer in den Rücken stechen kann. Und wird, wenn es Gelegenheit bekommt. Daher Augen auf und bleib wachsam, TE, laß Dich nicht nochmal aufs Kreuz legen!
Und mach eine Therapie. Jetzt noch am Alk zu kleben bringt Dir persönlich nämlich gar nichts außer Schaden. So wie die Magersucht (das heimliche Weghungern nach dem Motto: bald bin ich tot und dann tut es euch allen sooooo leid, daß ihr mich so schlecht behandelt habt! Kindlicher Wunschtraum ...) Dir schon als Kind nicht das gebracht hat, was Du in Wahrheit haben wolltest, nämlich Liebe und Anerkennung.

Fahr zu der Feier Deines Onkels, frag ihn vorher, ob es eine feste Sitzordnung gibt und bitte ihn darum, Dich weit entfernt von Deinen Eltern und Deinen Geschwistern zu plazieren.
Und dann sagst Du denen höflich "Hallo" und "Baba" und dazwischen ignorierst Du sie.

Und den Tipp, der hier kam, denen vor versammelter Mannschaft die Meinung zu geigen: bloß nicht! Das sprengt die Feier und dann bist Du (und zwar zu Recht!) diejenige, die sich nicht zusammenreißen kann und allen den Tag versaut.
Glaub mir, wir sind eine Familie mit recht hohem Anteil an "verhaltensoriginellen" Leuten (mich eingeschlossen) und es ist so manche Feier ruiniert worden, weil irgendwelche Leute, die Jahre nicht miteinander geredet haben, plötzlich ihre Dreckwäsche an der Kaffeetafel waschen wollten, Leute, die es nicht ertragen konnten, dass sie nicht im Mittelpunkt standen, plötzlich lautstark ein Fass über das "asoziale" Benehmen der anwesenden Kinder aufgemacht haben oder zwei Flaschen Wein reingekippt und dann alles überkreischend peinliche Sachen ausgeplaudert haben.
Da kann man dann immer nur bedauern, dass große Feiern meist ebenerdig stattfinden und es daher müßig wäre, die Querulanten aus dem Fenster zu werfen.

Mit anderen Worten, TE, warte darauf, daß die Familie von sich aus mit Sticheleien anfängt. Denn wenn die anfangen, hast Du jedes Recht der Welt, dagegen anzugehen. Dann bist nicht Du der Störer, sondern sie!

Du hast deine Sucht also null unter Kontrolle.

Willst du das ganze bei deinem Onkel wiederholen?

Dort wird doch auch getrunken. Du wirst wieder nichts trinken, aber beim Anblick des Alkohols um dich herum, deine Family dazu noch.., wird dein Saufdruck auch dort wieder so ansteigen, dass du dich auch beim Onkel heimlich volllaufen lässt.

Von dieser Gefahr her ist das absolut keine gute Idee, zum Onkel zu fahren.

Ich halte überhaupt nichts davon, zu dieser Familienfeier zu gehen, wenn man nicht besonders gut mit dem Onkel befreundet ist und er sich wünscht, dass man da kommt. Da ginge es mir nicht mal so sehr um den Alkohol, sondern eher um die extrem schlechte Beziehung untereinander.

Ich an deiner Stelle würde der Feier fernbleiben und deinem Onkel aber Bescheid geben, aus welchem Grund du nicht kommen kannst/möchtest.

Wer weiß was deine Verwandtschaft sich noch ausdenkt um dich dort bloßzustellen.
Sorry, aber das ist doch nicht normal!
Wie kann man so herzlos zu seinem Kind sein?
Und als Schwester so manipulativ?
Aber naja ich kenne das aus der eigenen Verwandtschaft, da geht es ähnlich zu. 😤

Vielen Dank für eure Kommentare! Zur Feier: Ich habe immer heimlich getrunken und nie in Gesellschaft, das wäre nicht das Problem. Da ich mit 22 ausgezogen bin und das Trinkproblem erst mit 30 begann war ich nie daheim betrunken außer eben dieses eine Mal. Wenn ich das mit dem Alkpoblem nicht gesagt hätte (was ich mittlerweile bereue) wüsste es keiner und ich wäre wie alle betrunken gewesen und nichts wäre passiert und das finde ich so kränkend. .....

angel4511 meinte:

Vielen Dank für eure Kommentare! Zur Feier: Ich habe immer heimlich getrunken und nie in Gesellschaft, das wäre nicht das Problem. Da ich mit 22 ausgezogen bin und das Trinkproblem erst mit 30 begann war ich nie daheim betrunken außer eben dieses eine Mal. Wenn ich das mit dem Alkpoblem nicht gesagt hätte (was ich mittlerweile bereue) wüsste es keiner und ich wäre wie alle betrunken gewesen und nichts wäre passiert und das finde ich so kränkend. .....

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Ich kann dir nur raten: halte dich von der Familie fern und arbeite an deinem Alkoholproblem.

Liebe Berdine, das raten mir alle vor allem auch mein Partner, der sie auch schon gut 10 Jahre kennt....

Es tut mir leid, dass das Verhältnis so schlecht ist bei euch. Aber du musst dich schützen. Ich kann nachvollziehen, dass du überlegst, zur Feier zu gehen. Weil du ja auch von der Familie nicht darin beeinflusst werden möchtest. Das muss deine Entscheidung sein.