Das Problem ist das diese Diskussion (zumindest in Deutschland) nicht auf wissenschaftlicher Ebene, sondern auf emotionaler Ebene geführt wird. Bei uns hat nämlich nicht derjenige Recht, wer Fakten und Statistiken präsentiert, sondern wer am lautesten schreit.
Der einzige Grund warum die Mehrheit der Bevölkerung sich noch nicht wehrt ist, das es uns anscheinend noch zu gut geht. (Noch) ist alles bezahlbar, das Auto wird vollgetankt und wir haben es im Winter angenehm warm in unserer Wohnung. Uns ist es egal das wir den höchsten Strompreis in Europa zahlen müssen, es ist ja noch genug Geld da um den Kühlschrank trotzdem aufzufüllen und ein- oder zweimal im Jahr in Urlaub zu fahren.
Darum, und auch für unser Gewissen, wählen wir ja auch Parteien an die Macht die vorschieben etwas für die Umwelt zu tun. Hauptthemen bei uns sind gendergerechte Sprache, eine ausgeglichene Ökobilanz und vegane Ernährung. Meiner Meinung nach Zeichen einer dekadenten und fehlgeleiteten Gesellschaft der es sehr lange anscheinend zu gut gegangen ist.
Atomenergie ist unsere einzige Möglichkeit den wachsenden Energiebedarf zu decken. Kurzfristig gibt es keine andere Möglichkeit. Wieso denken wir Deutschen hier so kurzfristig und engstirnig? Sicher gab es zwei oder drei verherrende Unglücksfälle die nur passieren konnten weil viele Dinge zusammengekommen sind und fehlgelaufen sind. Aber sind das trotzdem Gründe um auf eine umweltschonende Form der Energiegewinnung zu verzichten?
Und was den Atommüll angeht, auch hier frage ich mich warum die Menschen sich solche Gedanken machen? Bedenkt man den technologischen Fortschritt alleine in den letzten hundert Jahren, so wird sich das Problem mit dem radiokativen Abfall von alleine lösen. Entweder befördern wir den Müll in die Sonne oder unsere Nachfahren entdecken eine Möglichkeit selbst aus dem Abfall noch profitablen Nutzen zu ziehen.