Restkreditversicherung - Versicherung zahl nicht aus wie Vorgehen

Da wirst du wohl mal das Kleigedruckte lesen müssen und evtl. die Versicherung selbst kündigen müssen.

Saftgurke meinte:

Hallo liebes Forum,

folgender Sachverhalt.

1) Am 05.01.2024 habe ich meine Schulden bei der Sparkasse abbezahlt
2) Ich habe im Jahr als Absicherung der Schuldensumme bei gleicher Sparkasse eine Restschuldversicherung in Höhe von
7.012,22 EUR abgeschlossen die Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit absichert.
3) Laufzeit war 01.04.2019 bis 01.04.2029

Mein Sparkassenberater verischerte mir per Mail das ich die anteilige Restsumme weil ich vorher getilgt habe
in der ersten Februar Woche erhalten würde und verströstet mich seitdem das ich mich in Geduld üben soll.

Da ich weder von der Sparkasse noch von der Versicherung was gehört habe wie Vorgehen?

Die Versicherung hat eine sehr schlechte Bewertung bei Google und Kunden beschweren sich über das Tot-Stellen der Versicherung im Versicherungsfall.

Ich wollte heute letztmahlig eine freundliche Mail an meinen Sparkassen Berater aufstezen mit der eindringlichen bitte sich als Vertragspartner um den Status des Sachverhaltes zu kümmern.

Ich schließen nicht aus das ich den Verbraucherschutz einschalten aber auch mich rechlich beraten lasse.

Hat jemand ähnlichen Sachverhalt? Wie seit Ihr vorgegangen und habt Ihr am Ende Euer Geld bekommen?

Danke Euch.

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Ich finde es auch sehr verwirrend, was du mit deinem Beitrag eigentlich ausdrücken willst.+

Nach meinem Verständnis schliesst man eine Restschuldversicherung ab, damit diese die fälligen Raten übernimmt, wenn man das selbst nicht mehr kann(z.B: Arbeitslosigkeit). Daher gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder es tritt ein Schadensfall ein, dann zahlt die Versicherung die fälligen Raten weiter oder es tritt kein Schadensfall ein, dann zahlt die Versicherung nie etwas.

Da die Versicherung grundsätzlich bis Ende des Kredits abgeschlossen wird, wird normalerweise nur mit den beiden Fällen zu rechnen sein.
In deinem Fall hast du den Kredit vorzeitig abgezahlt und bis dahin ist kein Schadensfall eingetreten, d.h. die Versicherung wird niemals etwas zahlen.
Das einzige, was dir bleibt, ist die Versicherung entsprechend vorzeitig zu kündigen, damit du die Versicherungsprämie nicht mehr zahlen musst.


Aus deinem Beitrag lese ich heraus, dass du glaubst jetzt Geld von der Versicherung zu bekommen. ICh kann ehrlich gesagt nicht verstehen woher dieser Glauben kommt.
So eine Restschuldversicherung funktioniert ja ähnlich wie eine RIsikolebensversicherung. Diese würde ja auch nur bei Tod zahlen und ist nicht kapitalbildend (anders als eine kapitalbildende Lebensversicherung, die aber auch einen höheren Betrag verlangt, da sie neben Risikoabdeckung auch Kapital anspart).

Ich verstehe die Restschuldversicherung ebenfalls so, dass sie nur das Ausfallrisiko versichert, aber kein Kapital anspart.

Warum solltest du also Geld von der Versicherung erhalten und wofür?

@Piepel hat schon recht: wenn der Sparkassenberater sagt, dass Du etwas zurückbekommen solltest, dann muss das nicht so stimmen. Du hast diese Versicherung abgeschlossen und beendest nun vorzeitig den Vertrag. Wenn nicht im Vertrag dieser Rückzahlungsfall beschrieben ist, dann gibt es per Gesetz keine Verpflichtung für die Versicherung, den Rest auszubezahlen, denn sie hält sich an die Vereinbarung, Du nicht. Bin sehr gespannt, wie das ausgeht. Ich drücke Dir die Daumen.

Dabei stellt sich für mich noch eine Frage:

Die Restschuldversicherung wird doch mit der Ratenzahlung in monatlichen Abschlägen gezahlt.

Wenn das Darlehen getilgt ist, erfolgen ja keine Zahlungen mehr. Also somit auch keine Zahlungen an die Restschuldversicherung.

Daher stellt sich für mich die Frage, ob es überhaupt noch eine Rückzahlung seitens der Versicherung gibt.

Ich kann mit nämlich nicht vorstellen, dass diese Versicherung auf einmal in ganzer Höhe sofort am Anfang gezahlt wurde. Dies erfolgt doch immer mit der monatlichen Ratenzahlung.

Schreibe der Versicherung, per Einschreiben mit Rückschein, dass du die Bafin einschalten wirst und wenn dann nichts passiert, teile ihnen mit, dass du einen Anwalt einschalten wirst. Ich habe mit der Bafin gute Erfahrungen gemacht, sie kümmern sich wirklich um die Angelegenheiten.

Hier kann keine Rechtsberatung stattfinden. Du solltest eine solche aufsuchen, also einen Anwalt. Die User können bei einem so komplexen Fall eigentlich nicht wirklich helfen. Ich lasse den Thread aber für den Austausch über eigene Erfahrungen mit dem Thema auf.

VG
Santino

Erstmal die AGBs vom Vertrag lesen, dort steht auch eine Stelle drin, an die man sich wenden kann. Bei jedem Vertrag, der geschlossen wird, wird man über alle Rechte und Pflichten aufgeklärt.

Da einige von der Geschichte verwirrt waren hier nochmals die Fakten.

1) Am 05.01.2024 habe ich meine Schulden bei der Sparkasse abbezahlt
(im Kredit inkludiert Versicherung
2) Ich habe damals als Absicherung der Schuldensumme bei gleicher Sparkasse eine
Restschuldversicherung in Höhe von 7.012,22 EUR abgeschlossen die Arbeitsunfähigkeit,
Arbeitslosigkeit absichert.
3) Laufzeit war 01.04.2019 bis 01.04.2029

Der Sparkassenberater bestätigte mir schriflich und mündlich das ich anteilig
einen Teil der Versicherung ausgezahlt bekommen, da ja nicht genutzt bis 01.04.2029.
Weiterhin habe ich diese Versicherung gott sei Dank nie nutzen müssen.

Danke an alle bei denen ich schon Tipps erhalten habe.

Hajooo meinte:

Für mein Verständnisu hast mit den 7.012,22 € den Beitrag für 10 Jahre bezahlt und
bekommst jetzt den Anteil von ca. fünfdreiviertel Jahren zurück,
da du die Schuldensumme früher abbezahlt hast ?

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Korrekt, die Versicherung deckte den Zeitraum 01.04.2019 bis 01.04.2029 ab.

Da ich aber bereits am 05.01.2024 vollständig getilgt habe und im Kredit auch schon die Versicherung enthalten war, soll ich anteilig Geld zurück bekommen.

Das wurde mir schriftlich und mündlich bestätigt.

Ich warte jetzt seit Janur und werde vertröstet.

Ist das ungewöhnlich?

Saftgurke meinte:

Da einige von der Geschichte verwirrt waren hier nochmals die Fakten.

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Du meinst, wenn man deinen Eingangspost nicht verstanden hat, schreibst Du noch mal genau das gleiche. Clever.

Saftgurke meinte:

Ich habe damals als Absicherung der Schuldensumme ... eine Restschuldversicherung ... abgeschlossen, die Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit absichert.

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Genau. Bist Du Arbeitsunfähig oder Arbeitslos - und kannst die Raten nicht mehr zahlen - bezahlt die Versicherung den Rest der Schulden, also das, was noch offen ist. Darum heißt sie Restschuldversicherung.

Saftgurke meinte:

1) Am 05.01.2024 habe ich meine Schulden bei der Sparkasse abbezahlt

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Es sind keine Schulden mehr offen, es gibt keinen Rest. Ergo zahlt die Versicherung auch nichts.