Erstmal danke an alle, die sich an dem Thread beteiligt haben. :blume:
@Großstadtlegende
Eton, du glaubst doch nicht wirklich an diesen Unsinn, oder?
Das weiß ich nicht genau. Etwas dran ist auf jeden Fall an Rückführungen. Aber ob das bei mir auch zutrifft, bei meiner Rückführung, da bin ich mir nicht sicher. Manchmal frage ich mich, ob ich Erinnerungen, die ich früher mal in einem Buch gelesen oder in einem Film gesehen habe, aus dem Unterbewußtsein hochgeholt und dort "eingebaut" wurden. Ich bräuchte halt etwas Greifbares (Namen, Orte usw.), damit ich da nachforschen könnte...in Taufbüchern, Soldlisten, Urkunden...was weiß ich. Für meine letzten zwei muß ich einen Paß besessen haben. Bin halt hin- und hergerissen, das noch einmal zu wiederholen. Normal ist doch eher, daß man sich an ein oder zwei Leben erinnert und nicht so wie ich an sieben.
@pecky-sue/daoga
Meine Thera kannte ich schon in der Kindheit. Die letzte Zeit hat sich unser Kontakt aber auf zufällige Treffen und FB beschränkt. Sie macht nebenberuflich eine Ausbildung im Bereich Gesundheit/Esoterik. Sie sah mich mal, ging dann zu meinem Mann, ich würde so schlecht aussehen, ob er mich dazu bringen könnte, mit ihr darüber zu sprechen. Gesagt, getan. Dieses erste konkrete Treffen dauerte über vier Stunden, dabei kam die Rede zufällig auf Rückführungen.
Allgemein stehe ich (manchen) alternativen Heil- und Behandlungsmethoden eher skeptisch gegenüber, manche funktionieren gut, aber ein großer Teil ist in meinen Augen einfach nur Geldschneiderei. Jetzt ist es so, daß ich zwei sehr seltene Krankheiten habe, die genetisch nachgewiesen sind. Eine ok, aber gleich zwei? Von der Wahrscheinlichkeit her vergleichbar mit einem Lottogewinn. Eine dritte war noch nicht auf einem bestimmten Gen lokalisierbar, ein Vierteljahr nach dieser Begebenheit wurde ich operiert (Krebs).
Eine Rückführung fand ich gut, ich hatte schon gelesen über "Seelengedächtnis", außerdem trieb mich die Neugier. Sie fand das auch gut, wollte aber über meinen Fall vorher noch mit ihrem Coach reden.
Da du dich dann in einem hypnotischen Zustand befindest, ist deine Vertrauensperson das Wichtigste. Und eine Aufnahmegerät. Und ein Codewort das dich sofort wieder da rausholen kann.
Ich kenne sie über 30 Jahre, der Partner, der dabei war, ist mir auch schon Jahrzehnte bekannt. Ein Diktiergerät hatten wir, eine Videokamera war leider nicht möglich. Im Vorgespräch wurde ein Codesatz ausgemacht und daß sie mich an der Schulter berühren würde. Dann soll ich aufwachen. An dem Tag habe ich sogar nur ein Viertel meiner Schmerzmedis genommen, kein Koffein, nichts, damit das Ergebnis ja nicht verfälscht wird.
Das was du von deiner Rückführung beschrieben hast, hört sich etwas wild an.
Das war es. Die erste geführte Rückführung war ein erfülltes, glückliches, zufriedenes Leben. Aber schon da habe ich mich der Führung teilweise "entzogen", weil ich nicht über alles reden wollte, ich wollte fühlen, nicht alles erzählen. Dann wurde ich an den Rückzugsort (die Vorstellung eines kühlen, schönen Waldes) zurückgeführt, an dem ich mich erholen sollte. Das zweite Leben war dann das, bei dem mich das Entsetzen gepackt hat. Man hörte das ganz schön auf Band. Sie wollte mich dann in diesen Wald zurückschicken. Da war ich dann, aber ich konnte nicht dort bleiben. Sie wollte mich dann aufwecken, gegen das habe ich mich gewehrt, körperlich und verbal.
Stattdessen kamen dann Erinnerungen an die "anderen Leben" wie eine Art Trommelfeuer. Ohne zwischendurch in den Wald zu gehen...
Wie sich das alles anhört, argh.
Wie hast du dich danach gefühlt, hattest du noch vollen Kontakt zu deinem Hier und Jetzt -Gefühl, oder hast du dich verloren gefühlt.
Schwierig ist halt, wenn man entgegen seiner moralischen Grundsätze sowas erfahrt wie du, und sich dann nicht mit dem Erleben anfreunden kann.
Darum würde es mich interessieren, wie hast du dich danach gefühlt? Wie kamst du dann wieder in die Realität, ging das einfach , oder tatest du dich schwer dabei, zurückzukommen?
Es muß schlimm gewesen sein, für die anderen auch. Auf Band hörte man das. Ich muß mich so verkrampft haben währenddessen, als wenn ich an eine Stromleitung gefasst hätte. Erst danach (das muß dann gewesen sein, als ich in den anderen Leben war), muß ich mich halbwegs entspannt haben. Als ich aufgewacht bin, wusste ich zwar mental, wo ich war, hatte aber teilweise Schwierigkeiten mit der Körperkoordination. Das lag vielleicht auch an den Verspannungen, ich hatte am nächsten Tag noch einen ausgeprägten Muskelkater.
Ich war fertig, ziemlich alle, wie nach einem Alptraum vielleicht, kam kaum von der Horizontalen hoch. Erst mal verlangte ich einen Schnaps, obwohl ich fast nie harten Alkohol trinke, ich habe mich geistig anstrengen müssen, um mir eine Zigarette anzuzünden.
Ich wusste aber zweifellos, es ist 2018 und ich bin Eton.
Was ist mit den Persönlichkeitsanteilen welche du erlebt hast in den Rollen der Vergangenheit, waren sie dir vertraut oder hast du dich fremd gefühlt.
Doch, bis auf den Mann, der eiskalt Menschen umbringt, habe ich mich drin wiederfinden können. Was ich gesehen habe, waren meist nur kurze Abrisse, Gefühle und Gerüche. Ich könnte es beschreiben, das würde diesen Post hier aber aufblähen. Es war nichts Spektakuläres dabei.
Hypnose ist ein ähnlicher Zustand, wie wenn man einen Trip geschmissen hat, wie bist du da wieder rausgekommen.
Wer gab dir Halt und hat dich wieder orientiert. Oder warst du die ganze Zeit in dem Bewußtsein wer du heute bist?
Ich war schon in dem Bewusstsein, wer ich heute bin. Ich bin heute eine Frau, das wusste ich, obwohl ich in den Rückschau-Leben immer ein Mann war. Man könnte es so beschreiben: Ich habe mich gefühlt wie ein Schauspieler, der im Schneideraum sitzt und einen Film sieht, den er gedreht hat. Er sieht den Film, weiß aber genau, wie es in der Rolle war, denn die hat er gespielt.
Natürlich haben wir nachher noch über eine Stunde geredet, aber mir war daran gelegen, sie bald los zu werden. An dem Tag bin ich auch sehr früh schlafen gegangen, ich war fertig.