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Sarrazin und die bundesrepublikanische Integrationspolitik

Wie beurteilen Sie Sarrazins Thesen und die IntegrationsPolitik der Regierung?

  • Sarrazin hat im Wesentlichen Recht. Die IntegrationsPolitik weist große Defizite auf.

    Teilnahmen: 19 67,9%
  • Sarrazin hat im Wesentlichen Recht. Die IntegrationsPolitik ist im Großen und Ganzen OK.

    Teilnahmen: 0 0,0%
  • Sarrazin liegt im Wesentlichen falsch. Die IntegrationsPolitik weist große Defizite auf.

    Teilnahmen: 7 25,0%
  • Sarrazin liegt im Wesentlichen falsch. Die IntegrationsPolitik ist im Großen und Ganzen OK.

    Teilnahmen: 2 7,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    28
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Schlicht und ergreifend, wenn ich allein in einer größeren Stadt unterwegs bin und mir kommt eine Gruppe von türkischen jungen Männern entgegen - ICH HABE ANGST. 🙁

Allein die Art, wie sie sich bewegen, meistens den ganzen Gehweg für sich beanspruchend, so dass alle anderen - ob Mütter mit Kinderwagen oder alte Menschen mit Rollatoren - ausweichen MÜSSEN.
Ich sehe daher immer zu, dass ich möglichst schnell wegkomme und bin froh, wenn ich heil vorbei bin.

Bei Deutschen hab ich diese Ängste eben nicht.

Nja aber DAS entwickelt ja vielleicht diesen Hass auch. Etwas wovor ich Angst habe, will los werden.
Ich habe keine Angst vor Türken. Hab in meiner Stadt auch sehr viele, aber die stören mich nicht. Mein Freund ist Halbportugiese und er sieht auch türkisch aus, halt so dunkle Haare und dunkelbraune Augen, dunkler Taint.
Und das heißt garnix, er ist durch und durch Deutsch im Reden, im Verhalten.

Ich denke es ist nach dem Motto "so wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus".

Wenn mir ständig jemand misstrauisch kommt und mich vielleicht [unbeabsichtigt] doof anguckt, würde ich auch ne Art "Schutzbarriere" aufbauen. Man merkt einfach die Ablehnung [kenne es aus dem Schulmobbing damals 😱]

Naja und zu Sarrazin sag ich mal lieber nix :mad: der spinnt ja wohl. Es ist ok auf Integrationsprobleme hinzuweisen, aber die Art wie eer es macht und gewisse Themen um Gene finde ich nicht in Ordnung.
Ich fühle mich zurückversetzt in alte, dunkle Zeiten 🙁
 
Auch Deutsche und vor allem Rentner beanspruchen oft den ganzen Gehweg für sich, so dass ich immer auf die matchige Wiese oder sonst wohin ausweichen muss. Egoisten und Assis gibt es überall, ist kein Phänomen nur bei Ausländern, so wie du das allzugern darstellst.

Und wenn du vor "fremden" Menschen so viel Angst hast, hindert dich niemand zuhause zu bleiben.^^

Nur, dass man von Rentnern und von Deutschen, wenn man sie bittet, etwas mehr Platz zu machen, niemals zu hören bekommt: "Halte Maul, Scheisse Deutsche!" :mad:

Der Vater eines guten Bekannten (über 80, aber noch topfit) hat neulich in seinem Vorgarten herumgewerkelt - kam ein türkischer Junge vorbei, so ca. 10 Jahre alt - guckt den alten Herrn an, spuckt aus und sagt: "Du gehören auf Friedhof!"

Dass man für diese Menschen dann keine positiven, freundschaftlichen Gefühle entwickeln kann (und auch keine Lust mehr hat, sich darum zu bemühen), sollte auf der Hand liegen.
 
Ich wiederhole, was ich schon öfters gehört habe. Die Energie, mit der man auf Sarrazin einprügelt, hätte man besser dazu nutzen sollen, die MigrationsProblematik zu überdenken. Darüber wird in den TalkShows nicht gesprochen. So eine PrangerSituation ist ja auch "schöner" für die Medien, als wenn man sich ernsthaft mit Problemen befasst.
 
Wer hier in Deutschland oder Österreich einwandert oder geboren wird, hier aufwaechst, hier zur Schule geht muss Deutsch lernen und können. Wer dies nicht möchte, ist einfach nicht integrationswillig. Und kann auch garnicht integriert werden.
😕 In Dt. od. Ö aufwächst und die Schule besucht und nicht Deutsch kann 😕. Das gibts doch gar nicht! Sie lernen in diesem Umfeld als Kinder zwanglos und zwangsläufig Deutsch! Und je kleiner umso schneller.

Ich kenne etliche Ausländerkinder, die in Österreich geboren wurden. Die hier schon in den Kindergarten gingen und die Schule besuchten - hier aufgewachsen sind. Sie alle können perfektest Deutsch und sprechen besten österreichischen Dialekt. Den Fremden erkennt man überhaupt nicht mehr!


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Nur, dass man von Rentnern und von Deutschen, wenn man sie bittet, etwas mehr Platz zu machen, niemals zu hören bekommt: "Halte Maul, Scheisse Deutsche!" :mad:

Der Vater eines guten Bekannten (über 80, aber noch topfit) hat neulich in seinem Vorgarten herumgewerkelt - kam ein türkischer Junge vorbei, so ca. 10 Jahre alt - guckt den alten Herrn an, spuckt aus und sagt: "Du gehören auf Friedhof!"

Dass man für diese Menschen dann keine positiven, freundschaftlichen Gefühle entwickeln kann (und auch keine Lust mehr hat, sich darum zu bemühen), sollte auf der Hand liegen.

Ja klar, bloß weil das einige so machen, sind alle gleich schuldig! Vielleicht solltest du auf eine deutsche Insel auswandern, da wo es keine Fremden gibt? Vielleicht triffst du dann auch auf Eingeborene, reinrassige Aria. Da würdest du dich bestimmt wohlfühlen. 😉

Abgesehen davon kommt es nicht darauf an welche Schimpfwörter man verwendet, sondern dass man sie in solchen Situationen überhaupt verwendet oder frech wird. Und da stehen Deutsche den Ausländern in nichts nach. Abgesehen davon, ich höre auch "Scheiß Türke", "Scheiß Albaner", "Scheiß Franzmann", "Scheiß Spaghettifresser", "Scheiß Kameltreiber"....also mach nicht aus einer Mücke einen Elefanten. Denn sicherlich gehts dir nur um die Begrifflichkeit "Scheiß Deutsche". 😉
 
Das Bildungssystem in Deutschland ist großer Schrott. Wenn man bedenkt, dass wir ein paar Millionen (!) Analphabeten haben! Hauptsache, die Hoteliers sind versorgt!
 
Im Sinne einer sachlichen Diskussion wäre es sicher gut, wenn man Sarrazin mehr zitieren würde, statt über ihn herzuziehen. Ich kann mich nicht erinnern, hier ein einziges Zitat von ihm gelesen zu haben. Und hier wurde viel geschrieben!

Sonst redet man über eine unbekannte Variable. Wenn man auf das hört, was andere gesagt haben, die es von dritten gehört haben...

Nochmals aus der ORF-Homepage:

Nachfolgend eine Gegenüberstellung der wichtigsten Behauptungen des früheren Berliner Finanzsenators und der Fakten.
These: Deutschland droht „Überfremdung“

Etwa sechs Millionen Menschen türkischer, arabischer, bosnischer und afrikanischer Herkunft leben in Deutschland. Bleibe die Geburtenrate dieser Gruppe von Einwanderern (Sarrazin nennt sie „muslimische Migranten“) dauerhaft höher als die der deutschstämmigen Bevölkerung, würden Staat und Gesellschaft im Lauf weniger Generationen von den Migranten übernommen.
Fakten zur Geburtenrate

Rein statistisch und auf einen sehr langen Zeitraum berechnet, ist das richtig, obwohl der Anteil der genannten Gruppe nur 7,5 Prozent beträgt. Allerdings sind Modellrechnungen wie die von Sarrazin über einen Zeitraum von drei Generationen bzw. 90 Jahren sehr spekulativ, was er selbst auch schreibt. Wenn Einwandererfamilien gut integriert sind und ein bestimmtes Einkommen erreicht haben, passen sich auch ihre Geburtenraten dem niedrigen Stand deutschstämmiger Mütter an. Auch das räumt Sarrazin in einem Interview der „Zeit“ ein, verweist aber gleichzeitig auf die Zuwanderung bildungsferner Ehepartner.
Für Teile von Großstädten wie Berlin ist Sarrazins These allerdings schon Realität. In Berlin hat jeder Vierte der 3,4 Millionen Menschen ausländische Wurzeln (Stand 30. Juni: 24,97 Prozent oder 859 788 Menschen). Im Bezirk Mitte, der mit seinen 323.000 Einwohnern in der Rangfolge deutscher Städte hinter Bielefeld auf Platz 19 liegt, haben 44,5 Prozent (Stand Ende 2007) der Bevölkerung einen Migrationsstatus.
Bei Kindern und Jugendlichen sind es in in den drei Bezirken Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg, die zusammen fast so viele Einwohner wie Köln haben, mehr als 50 Prozent aus Einwandererfamilien. Mitte allein erreicht bei den 6- bis 15-Jährigen eine Migrantenquote von 72 Prozent.
Völlig anders ist die Situation in den ostdeutschen Bundesländern ohne Berlin. 2008 lebten dort laut Statistischem Bundesamt 13,8 Millionen Menschen. Von ihnen stammten 616.000 aus Einwandererfamilien - gerade einmal 4,5 Prozent.
These: Islam verhindert Integration

Muslimische Migranten, also Menschen aus der Türkei, Ex-Jugoslawien und den arabischen Ländern, bildeten den Kern des Integrationsproblems. Es gebe keinen erkennbaren Grund, warum sie es schwerer haben sollten als Einwanderer aus Asien oder Spätaussiedler, die sich schnell integrierten. Schuld seien islamisch geprägte kulturelle Einstellungen, die eine erfolgreiche Integration verhinderten.
Fakten zur Integration

Weitgehend unstrittig ist, dass Sprachkenntnisse, Schulabschlüsse und der Anteil auf dem Arbeitsmarkt bei diesen Gruppen unterdurchschnittlich sind. Als wichtigsten Grund dafür nennt die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor in der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstag-Ausgabe) die besonders hohe Zahl türkisch- und arabischstämmiger Einwanderer.
Sie ermögliche es, Parallelgesellschaften zu bilden, in denen sich die Menschen einrichten, ohne sich zu integrieren. Wohnen etwa Deutsch-Türken als kleine Minderheit in Stadtteilen, integrieren sie sich schnell.
These: Herkunft und Gene

Menschen verschiedener Herkunft hätten unterschiedliche Gene. „Juden teilen ein bestimmtes Gen, Basken haben bestimmte Gene, die sie von anderen unterscheiden“, sagt Sarrazin in einem Interview.
Kein Zusammenhang mit Intelligenz

Genetische Untersuchungen erlauben statistische Verwandtschaftsanalysen auch zwischen Bevölkerungsgruppen. Die genetischen Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen sind allerdings in der Regel nur klein, während die Variation zwischen zwei Menschen derselben Gruppe viel größer sein kann. So kann sich etwa ein Brite genetisch stärker von seinem Nachbarn unterscheiden als von einem Chinesen. Juden gelten nicht als gemeinsames Volk, sondern als Religionsgemeinschaft, deren Mitglieder zahlreichen Nationen angehören.
Mit Intelligenz und Lernfähigkeit oder Charaktereigenschaften wie Moral und sozialem Verhalten haben genetische Unterschiede nichts zu tun.


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Abgesehen davon kommt es nicht darauf an welche Schimpfwörter man verwendet, sondern dass man sie in solchen Situationen überhaupt verwendet oder frech wird. Und da stehen Deutsche den Ausländern in nichts nach. Abgesehen davon, ich höre auch "Scheiß Türke", "Scheiß Albaner", "Scheiß Franzmann", "Scheiß Spaghettifresser", "Scheiß Kameltreiber"....also mach nicht aus einer Mücke einen Elefanten. Denn sicherlich gehts dir nur um die Begrifflichkeit "Scheiß Deutsche". 😉

Ich hab noch nie jemanden in Verbindung mit seiner Nationalität beschimpft. :mad:
Hab nur gestern einem "Scheiss-BMW-Raser" hinterhergerufen, nachdem er mich mit 80 Sachen kurz vor dem Ortsschild fast überfahren hätte.

Weiterhin möchte ich Dich doch bitten, mich nicht in die rechte Nazi-Ecke zu stellen. :mad:
 
Hallo Angelo!

Soweit ich das sehe, sind das keine Zitate, sondern Paraphrasierungen, die sich auf Aussagen Sarrazins beziehen! Hier sollte man schon genau verfahren, wenn man sich nicht der Gefahr der Verfälschung hingeben möchte.
 
Ich hab noch nie jemanden in Verbindung mit seiner Nationalität beschimpft. :mad:
Hab nur gestern einem "Scheiss-BMW-Raser" hinterhergerufen, nachdem er mich mit 80 Sachen kurz vor dem Ortsschild fast überfahren hätte.

Habe ich gesagt, dass du es machst? Bloß, weil du es nicht machst, tun es andere auch nicht? Das ist schon zum zweiten mal, dass du diese Ansicht hast. Wieso gehst du immer von dir aus? Sind alle Menschen so wie du? Also hör doch mal auf, immer von dir auszugehen. 😉

Weiterhin möchte ich Dich doch bitten, mich nicht in die rechte Nazi-Ecke zu stellen. :mad:


Ich stelle dich in keine Nazi-Ecke, höchstens in eine neokonservative Ecke. Schließlich trägst du ja selber dazu bei, mit deinen fragwürdigen Aussagen. Ich hab nix gegen sachliche Kritik, aber das was du und andere tun ist mehr als das. 😉
 
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