Schaffe ich es allein?

Was ist mein Ziel?
Wo will ich bloß hin?
Warum schaffe ich es nicht von meiner Sucht loszukommen?
Warum habe ich niemanden, der sich meiner annimmt?
Warum brauche ich überhaupt jemanden?
Ich bin doch so stark!
Immer gewesen.
Ich schaffe alles!
Aber jetzt ist selbst mein Leben und mein Alltag zu viel.
Wo will ich hin?
Warum sind jetzt alle weg?
War da überhaupt jemals jemand?
Es ist so schwer jemanden zu finden!
Jemanden zu finden, dem es um MICH geht.
Der nicht auf mein Äußeres achtet.
Der nicht an seinen Vorteil denkt.
Ich war doch auch immer für alle da!
Ist es vermessen da etwas zurück zu verlangen?
Hilft man um auch Hilfe zu bekommen?
Oder ist man selbst auch garnicht so selbstlos wie man es erwartet?
Was erwarte ich?
Was kann ich erwarten?
Von mir. Von anderen. Vom Leben.

Ich bin verzweifelt.
Verzweifelt allein unter vielen Menschen.
Verzweifelt bettelnd nach Liebe.
Verzweifelt suchend nach Zuneigung.
Verzweifelt.

Warum mache ich mich überhaupt Abhängig von anderen?
Brauche ich Liebe und Zuneigung zum Glücklichsein?
Muss da unbedingt jemand sein der mich bestätigt in dem was ich tue?

Warum höre ich mit meinen Lastern nicht auf?
Brauche ich sie als Ersatz?
Ersatz wofür?
Für Liebe?
Für Zuneigung?
Gibt mir diese Droge Liebe und Zuneigung?
Eher Leere und Antriebslosigkeit.

Ich bin stark genug da rauszukommen.
Sage ich.
Aber ich schaffe es trotzdem nicht.
Bin ich doch nicht so stark?
Auch wenn andere das sagen.
Wer sind schon die Anderen?
Was wissen sie über mich?
Garnichts!
Ich lasse es ja garnicht zu.
Das ist auch gut so.
Es zuzulassen führt doch nur zu Enttäuschungen.
Bin ich verbittert?
Nein!
Ich will nicht verbittert sein.
Ich will nicht negative Konsequenzen daraus ziehen.
Aus dem Erlebten.
Ich will positiv sein.
Wie früher.
Aber warum schaffe ich es nicht?
Bremst mich meine Erfahrung?
Was ist das?
Wird man mit dem Alter auch pessimistischer?
Weil man einfach mehr erlebt hat?
Das kann doch nicht sein.
Was ist der Unterschied zwischen pessimistisch und weise?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur eines:

ICH WILL LEBEN!

Nein. du schaffst es nicht allein *fg*

Sie schafft es mit Jesus, das an meinen Vorgänger!!!
Besuch http://www.tbn.org
und hol Dir Seelenkraft aus Programmen, die Dich auf andere Gedanken bringen.TBN hat schon Millionen geholfen und ist hierzulande leider noch bnicht so bekannt. Andere und ich ändern das.Es gibt zuviele in seelischer Not.Und Therapie ist nicht in allen Fällen die Lösung, sondern Liebe.

Eine wirklich tolle Seite hier! Volltrottel, die sich lustig machen und irgendwelche Religionsführer die meinen Schäfchen einsammeln zu müssen.

So ist es halt. Jeder denkt an seinen Vorteil!

Hallo Selda,

Bitte vergiss die Volltrottel hier. Und auch die religiös-verbrämten Sektierer, die mir mit ihren Kommentaren ebenfalls aufstossen dürfen dich nicht an dem Sinn dieses Forums verzweifeln lassen.

Ich habe deinen Text gelesen und finde dort einige Passagen die mich leicht erschrecken. Andere Passagen wiederum sind positiv und zeugen von deinem Lebensmut. Ich weiss nicht genau was dich jetzt am Meisten bedrückt und belastet. Nur dass du das Gefühl hast alleine zu sein.

Ich kenne das Gefühl. Und die Angst alleine zu bleiben. Die Einsamkeit ist oft sehr bedrückend. Kein Partner ist da, der mich versteht, der mir zur Seite steht und der mich liebt. Kein Partner den ich verstehen kann, dem ich zur Seite stehen kann, den ich lieben kann.

Doch verzweifeln darf man nicht. Das Leben geht weiter. Muss weiter gehen. Du bist nicht allein. Es gibt doch noch Menschen die dich verstehen. Die dir helfen weollen. Menschen die du vielleicht brauchst. Und Menschen die dich vielleicht brauchen.

Sei tapfer und habe Kraft. Glaube an dich. Lass dich nicht hängen. Vielleicht schreibst du mir eine Antwort hier. Und vielleicht kann ich, oder Jemand Anderer dir hier einige wertvolle Tipps geben.

Liebe Grüsse

Adler

hallo selda

du wirst es schaffen - ich habe es auch bis hierher geschafft!!!

Ich lese in deinen Zeilen sehr viel, was hätte von mir kommen können und ich sehe darin auch einen Hilfeschrei vermischt mit dem Glauben an dich selber. Der Glauben an dich selber treibt dich voran und läßt dich erkennen, das du schon viele Sachen geschafft hast. Kleine Dinge werfen dich zurück und bringen dich dazu, das du den Mut verlierst. Aber du darfst nicht aufgeben!

Ich habe jahrelang meine Schmerzen mit Drogen versucht zu bekämpfen, nein nicht zu bekämpfen, sondern abzudämmen und alles erträglicher zu machen. Immer wieder hatte ich meine Phasen wo ich von alleine aufgehört habe und ich habe es vor kurzem wieder geschafft, die Finger von dem Zeug zu lassen und auch wenn es mir diesmal sehr sehr schwer gefallen ist, habe ich es eisern durchgehalten.
Ich stand in den letzten tagen sehr oft vorm Spiegel und habe mich genau angeschaut und ich hatte Phasen drin, da wollte ich den Spiegel klein hauen weil ich zugenommen habe... Jahrelang habe ich mir selber eingeredet, ich muß rank und schlank sein um in dieser gesellschaft angenommen zu werden und ich habe gemerkt, das ich meine Erfolge hatte... Aber genau das ist der teil mit den Äußerlichkeiten, man spielt sich und den anderen doch nur was vor um angenommen zu werden und zum schluß ist genau das der größte schwachsinn....

Darf ich fragen von welcher Droge du redest?

Höre nicht auf an dich zu glauben, dann geht es immer vorwärts und du kommst aus diesem Loch von alleine raus und danach wirst du stolz auf dich und deine Kraft sein.

Liebe Grüße