C
Catherine
Gast
Wer hats besser?
Schamkultur [Bearbeiten]
In einer Schamkultur muss sich der Geschädigte selber um Wiedergutmachung kümmern. Scham hat zu empfinden, dessen Normverstöße auffallen, und, wem man ungeahndet öffentlich Unrecht tun kann.
In einer schamorientierten Kultur gilt nicht ein ruhiges Gewissen, sondern die öffentliche Wertschätzung als höchstes Gut. Demzufolge sind Vergehen, die niemand bemerkt, kein Grund, sich zu schämen.
Schuldkultur [Bearbeiten]
In einer Schuldkultur soll Schuld empfinden, wer Unrecht begangen hat. Das eigene Verhalten wird durch das Gewissen als moralisches Korrektiv kontrolliert, dabei ist es nicht von Belang, ob andere das eigene Vergehen bemerkt haben oder nicht. Als höchstes Gut wird das ruhige Gewissen betrachtet.