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Scheidungsrate sinkt

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mikenull

Urgestein
Warum sollen hohe Scheidungsraten - oder überhaupt Scheidungsraten - ein Zeichen für einen Werteverfall sein? Könnte sich doch auch um einen "Wertegewinn" handeln! Wer hat denn die unsinnige Behauptung aufgestellt, daß zwei Menschen, wenn sie denn heiraten, ein ganzes Leben lang zusammleben müssen?
Ich finde es jedenfalls besser ( und ehrlicher ) wenn man sich dann trennt, wenn jegliches Feuer erloschen ist und man nicht versucht krampfhaft an etwas festzuhalten, daß nicht mehr vorhanden ist.
 
L

Liberté

Gast
SORRY, das war noch gar nicht fertig!! Bin irgendwie drangekommen, also nochmal...

Hallo zusammen!

Irgendwie ähneln sich diese Diskussionen ein alle wenig...
Ich picke mir mal ein paar Zitate von Cheney heraus, weil die so engagiert klingen.

Für mich sind diese Zahlen nichts anderes als ein Beleg für einen immer weiter vortschreitenden Moralverfall in unserer Gesellschaft
Moralverfall? Ich würde sagen, einfach ein Werteverfall im Allgemeinen. Die Werte und Normen gehen flöten, man hat kein wirkliches Lebensziel mehr, die Politik machts auch nicht besser...das ist ja das, was viele Menschen so fertig macht.
Mal an der Scheidungsrate festgemacht (sollte das Sinken nicht wirklich nur daran liegen, dass viele Paare einfach nicht mehr heiraten - worüber meine Vorredner schon rätselten...) könnte man doch da hineininterpretieren, dass man inzwischen in Sachen Werte wieder auf dem aufsteigenden Ast ist. Back to basics und raus aus der schnellebigen Wegwerfgesellschaft. Oder?

Es gibt sicherlich wenige Gründe die für eine Scheidung in bestimmten Situationen sprechen. Aber warum gehen denn die meisten Ehen auseinander. Weil einer der Partner auf die gloreiche Idee kommt, seine sexuellen Gelüste mit einem/er jüngeren Partner/in auszuleben!
Naja...das könnte man jetzt wiederum auf deinen Thread "Ist Sex in der Ehe wirklich so wichtig" beziehen, oder?
Schlechter bzw fehlender Sex = Frustration = Suchen nach Ausweichmöglichkeiten = Fremdgehen.

Wenn es mir nach ging, würden Leute die sich haben scheiden lassen, gesellschaftlich geächtet! Nicht um diesen Leuten zu schaden, sondern um sie zum nachdenken zu bewegen, und vor allem um das traditionelle Famillienbild wieder zu stärken!
Naja...man sollte vielleicht nichts verurteilen, das man selbst noch nicht erlebt hat. Viele Ehen, die aus Liebe und Überzeugung eingegangen wurden (und NICHT aus niederen Beweggründen), zerbrechen trotz aller Anstrengung irgendwann. Menschen verändern sich, das kann man nicht aufhalten. Und erstmal zwanzig Jahre in "wilder" Ehe mit einem Partner zusammenzuleben, nur um damit auch ohne Scheidung herauszufinden, dass man doch nicht zusammenpasst...das sieht die Kirche auch nicht gern, soweit ich weiß. Nur um das mal aufzugreifen.

Irgendwie ist es kein Wunder, wenn hier ständig scharf geschossen wird; denn diejenigen, die hier selbst von Scheidung betroffen sind, hören es sicher nicht gern, wenn man sie als gar schröckliche Sünder darstellt. Es sind ganz normale Menschen, die es sich nicht ausgesucht haben. Scheitern ist nicht schön, und man sollte nicht auch noch an den Pranger gestellt werden, nur weil es mit dem Partner nicht mehr funktioniert.
Anders ist es natürlich bei Zweckehen, die nur dazu dienen, sich eine Aufenthaltserlaubnis zu erschwindeln oder Ähnliches...DAS würde bei mir dann auch unter "niedere Beweggründe" laufen.
Aber ich will nicht weiter vom Thema abweichen.

Habe den Eindruck, das geht immer im Kreis...
LG
Ramona
 
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