Schockierend, wie man heutzutage Geld macht.

Avalona meinte:

Aber die Dinger real mit Soßen zu verzieren? Oder hab ich das nicht geschnallt? Darum geht es doch in dem Shop? Oder ist die Verzierung fake? Die Soßen und Streußel nicht echt?

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Die tun so, als ob. Ist halt ein nettes Gimmick, wenn man das dort kauft.

Avalona meinte:

Na dann!
Jetzt haben sicherlich einige das erste Mal von einem grünen Gürkchen im Baum gehört. Das ist doch schon was wert. Wir haben die Allgemeinbildung vorangebracht. Und die Amis warn es..
Die haben ja wohl auch den Weihnachtsmann postuliert, der medial das Christkind abgelöst hat.
Das war wohl Coca-Cola, seit dem gibt es den Dicken im roten Mantel. Weil der wohl so rot, wie Coca-Cola-Branding ist.
Oder hast Du da andere Infos? Das wird dann bei Lauscha vielleicht auch die Runde gemacht haben...
Ich finde sowas ja immer interessant, wo jetzt Brauchtum herkommt, usw.

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Ich kenne dieses Gürkchen schon viele Jahre, hatte es zuerst in einem Weihnachts-Verkaufshaus in Görlitz entdeckt, neben anderen lustigen und witzigen Baumschmuck-Figuren.


Ursprünglich waren die ersten Glas-Ornamente, Nüsse, Äpfel und andere Früchte. Diese wurden 1847, von einem armen Glasbläser aus Lauscha in Thüringen, als Ersatz für echte Früchte gefertigt. Daraus bestand der Baumschmuck in dieser Zeit. Dies war die Geburtsstunde des gläsernen Christbaumschmuckes wie wir ihn heute kennen.
Dieser wurde um 1880 erstmals von Frank Winfield Woolworth in die USA exportiert, was dem Christbaumschmuck aus der Region Lauscha in Thüringen, auch international den Durchbruch bescherte.
Hierbei gelangte auch "The Christmas Pickle", die "deutsche Weihnachtsgurke", mit oben genanntem Brauch, nach Amerika. In einem Baumschmuck Katalog von 1909 war diese dann auch zu finden.
Somit hat die Glas-Gurke unter dem gläsernen Weihnachtschmuck eine lang zurückreichende Geschichte und wird schon viele Jahre für das Weihnachtsfest in Handarbeit hergestellt.

Santino meinte:

Die tun so, als ob. Ist halt ein nettes Gimmick, wenn man das dort kauft.

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Ach guck! Da war ich auf dem falschen Dampfer... auf dem Weg zum Meer.
Man da hab ich jetzt aber schon angenommen, die Welt ist so crazy, dass das auch noch gemacht wird. Daher meine Überlegung, wie die Leute die Soße da wieder runterschlecken....
Ich ziehe daher meinen Beitrag mit der Dekadenz zurück.
Wir sind also gottseidank doch noch nicht ganz so durchgeknallt....
Und dass die Leute Plüsch lieben ist ja eher freundlich und niedlich.
Den Verpackungsvorgang stelle ich dann mal in die Kategorie "Verkaufserlebnis"/Verkaufsevent.

Eisherz meinte:

Ursprünglich waren die ersten Glas-Ornamente, Nüsse, Äpfel und andere Früchte. Diese wurden 1847, von einem armen Glasbläser aus Lauscha in Thüringen, als Ersatz für echte Früchte gefertigt. Daraus bestand der Baumschmuck in dieser Zeit. Dies war die Geburtsstunde des gläsernen Christbaumschmuckes wie wir ihn heute kennen.

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Rote Kugel = kandierter Apfel
Früchte waren für die Menschen im Thüringer Wald Mitte des 19. Jh. zu teuer, Glas war günstiger. Der Rohstoff stammte ja von dort. Anderswo gab es weiter Früchte und Nüsse im Baum.
Die erste bildliche Darstellung einer geblasenen Kugel am Fichtenzweig wurde ca. 1830 entdeckt.
Ansonsten ist vieles nur Legende

Ich hab die Schokohasen von Milka an Ostern auch nie gegessen. Standen da auch ca. 10 Jahre im Regal rum, weil sie niedlich sind. Mein Bruder war mal sauer auf mich und wollt aus Rache einen wegfressen. Dachte, das wären neue. Beim ersten Bissen sah ich ihm am Gesicht an, dass er nen Ollen erwischt hat. Den Rest des Tages war ihm übel. Rache ist manchmal doch nicht so süß.