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Schwanger und Eifersucht

Wenn deine Schwester schon auf deine Hochzeit eifersüchtig reagiert hat, verstehe ich nicht, wie du erwarten konntest, sie würde wegen deiner Schwangerschaft in Jubelschreie ausbrechen.

Ich verstehe auch nicht, weshalb Schwangere so oft von ihrem gesamten Umfeld erwarten, dass es sich mit ihnen freuen muss. Warum eigentlich? Was haben andere - außer der Vater des Kindes - mit deiner Schwangerschaft zu tun? Warum sollte sich etwa eine Frau, die den Richtigen für eine Familiengründung nie gefunden hat oder die trotz Bemühungen nicht schwanger wird, Fehlgeburten hinter sich hat oder deren Mann keine Kinder zeugen kann, an der Schwangerschaft einer anderen Frau ergötzen?

Warum genügt es dir nicht, wenn du und dein Mann euch auf das Kind freut? Warum erwartest du, als Schwangere im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Verwandtschaft zu stehen, als ob du wer weiß was Herausragendes, Nobelpreisverdächtiges geleistet hättest?

Wenn es dich runterzieht, dass du von deiner Schwester wegen der Schwangerschaft nicht genügend gefeiert wirst, dann bleib' doch einfach zu Hause. Deine Eltern können dich ja wohl auch an deinem Wohnort besuchen.

Du kommst dir mit deiner Schwangerschaft ganz schön interessant vor und siehst auf deine Schwester herab, weil sie im biblischen Alter von 23 Jahren "noch keinen Freund hat". Das spürt sie, und dann brauchst du dich über ihre Reaktion auch nicht zu wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal sagen, du willst ja nicjt im Mittelpunkt stehen als Schwangere. Aber Geschwister sollten sich ein wenig freuen. Da deine Schwester aber generell destruktiv ist, schiess sie so lang in den Wind, bis sie sich entschuldigt. Lade deine Eltern zu dir ein, ohne sie. Bleib selbst der Heimat fern. Ich bin auch grad seit fast 3 Jahren nicht in der Heimat gewesen, da bestimmte Verhaltensweisen der Verwandtschaft so enervierend sind. Hat mir viel Kraft gespart. LG Mark
 
Ich verstehe auch nicht, weshalb Schwangere so oft von ihrem gesamten Umfeld erwarten, dass es sich mit ihnen freuen muss. Warum eigentlich? Was haben andere - außer der Vater des Kindes - mit deiner Schwangerschaft zu tun?

also ich freu mich mit ihr....
In meinem Leben suche und sehe ich ständig Gründe mich zu freuen und dankbar zu sein.
Es ist eine Frage des Herzens.
 
Du kommst dir mit deiner Schwangerschaft ganz schön interessant vor und siehst auf deine Schwester herab, weil sie im biblischen Alter von 23 Jahren "noch keinen Freund hat". Das spürt sie, und dann brauchst du dich über ihre Reaktion auch nicht zu wundern.

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und du kommst mir ganz schön verbittert vor.

eine schwangerschaft in der familie ist ein grund zur freude. von herablassung ihrer schwester gegenüber kann ich nichts erkennen.
 
Man kann alles übertreiben. Auch die Dankbarkeit. Dankbar bin ich, wenn mir oder mir nahe stehenden, sympathischen Menschen Gutes widerfährt. Aber warum sollte ich mich über die Schwangerschaft einer Frau freuen, die ich nicht mal kenne? Sie kann ja gern dafür dankbar sein, sie ist unmittelbar betroffen und hat auch allen Grund dazu. Aber ihre Schwester ist keinen Deut weniger wert, selbst wenn sie bis zum Ende ihres Lebens keinen Schwängerer finden sollte. Sie ist auch nicht moralisch dazu verpflichtet, dankbar dafür zu sein, dass ihre Schwester einen Partner hat und schwanger ist und sie nicht. Vielleicht legt sich die schwangerschaftshormonbedingte Euphorie der TE ja auch noch, wenn das Kind erst einmal auf der Welt ist und sie merkt, dass Kinder nicht nur Freude machen, sondern - im günstigsten Fall - auch sehr anstrengend sein können. Es soll sogar Frauen geben, die es im Nachhinein bereut haben, Mutter geworden zu sein. Diese erwarten von ihrem sozialen Umfeld bestimmt nicht, dass es vor Freude aus dem Häuschen sein muss, nur weil sie schwanger sind bzw. Kinder haben.Ich glaube übrigens nicht, dass die TE sich im umgekehrten Fall freuen würde, wenn ihre Schwester schwanger wäre und sie nicht. Hier geht es nur um schwesterlichen Konkurrenzkampf und sonst gar nichts. Allein schon das Triumphieren, dass die Schwester mit 23 Jahren noch keinen Freund hat, sagt mir genug.
 
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Ich verstehe auch nicht, weshalb Schwangere so oft von ihrem gesamten Umfeld erwarten, dass es sich mit ihnen freuen muss. Warum eigentlich? Was haben andere - außer der Vater des Kindes - mit deiner Schwangerschaft zu tun?

Das Geheimnis nennt sich "Empathie". Wenn ein Mensch, der mir nahesteht, sich über etwas freut (sei es eine Schwangerschaft, eine neue Liebe, eine neue Wohnung, ein neues Auto, oder was weiß ich), dann kann man sich doch für diesen Menschen freuen. Auch wenn ich das nicht habe. Man muss doch nicht neidisch sein, dann klappt das mit der Empathie auch.
 
Es soll Menschen geben, die durch ihr eigenes Leben so bitter geworden sind, dass ihr Herz an Vergiftungserscheinungen leidet.
Vor allem soll es Menschen geben, denen das Leid ihrer Mitmenschen am A**** vorbei geht und die nie zugeben würden, dass es nun mal Menschen gibt, denen das Schicksal deutlich übler mitspielt als anderen, ohne dass sie etwas schlechter gemacht, sich weniger um eine sinnvolle und moralisch einwandfreie Lebensgestaltung bemüht oder einen weniger guten Charakter hätten. Solche Zeitgenossen mögen sich zwar über Schwangerschaften von Leuten freuen, die sie gar nicht kennen, und kommen sich dabei obendrein noch wer weiß wie christlich und empathisch vor. Wenn aber Personen aus ihrer weitläufigen Verwandtschaft, ehemalige Schulfreunde, Studienkollegen oder Nachbarn, womöglich alleinstehend, Kummer und Sorgen haben, sich einmal aussprechen möchten, Interesse, Anteilnahme, Aufmunterung, tatkräftige Hilfe und Unterstützung oder vielleicht auch nur mal etwas Gesellschaft und angenehme Ablenkung bräuchten - dann sind sie weg und haben nie Zeit. Das wird ja dann anstrengend, lästig und unangenehm. Da genießen sie doch lieber voller Dankbarkeit ihr eigenes Familienglück. Und heulen am Grab des Nachbarn, der sich aus Verzweiflung und Vereinsamung das Leben genommen hat, obendrein noch Krokodilstränen. Was für eine Heuchelei!

Ich habe jedenfalls noch nie jemanden im Regen stehen lassen, der meinen Rat und meine Unterstützung brauchte. Und ich habe auch noch nie die Taktlosigkeit begangen, anderen meine Erfolge unter die Nase zu reiben, von denen ich wusste, dass es ihnen in der Hinsicht nicht so gut geht oder ging wie mir und dass solche Storys sie höchstens noch mehr herunterziehen. Ich erwarte auch nicht, dass andere sich über das, was in meinem Leben gut läuft, so freuen, als wären es ihre eigenen Erfolge. Ich halte eine solche Denkweise für unrealistisch und verlogen.

Die Bewertung, was von alledem zu halten ist, wessen Charakter der bessere und wessen Herz das vergiftetste ist, sollten wir wohl besser Gott überlassen, da nur er es mit letzter Sicherheit beurteilen kann. Wir Menschen können den anderen nur VOR den Kopf gucken.
 
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Wenn deine Schwester schon auf deine Hochzeit eifersüchtig reagiert hat, verstehe ich nicht, wie du erwarten konntest, sie würde wegen deiner Schwangerschaft in Jubelschreie ausbrechen.

Ich verstehe auch nicht, weshalb Schwangere so oft von ihrem gesamten Umfeld erwarten, dass es sich mit ihnen freuen muss. Warum eigentlich? Was haben andere - außer der Vater des Kindes - mit deiner Schwangerschaft zu tun? Warum sollte sich etwa eine Frau, die den Richtigen für eine Familiengründung nie gefunden hat oder die trotz Bemühungen nicht schwanger wird, Fehlgeburten hinter sich hat oder deren Mann keine Kinder zeugen kann, an der Schwangerschaft einer anderen Frau ergötzen?

Warum genügt es dir nicht, wenn du und dein Mann euch auf das Kind freut? Warum erwartest du, als Schwangere im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Verwandtschaft zu stehen, als ob du wer weiß was Herausragendes, Nobelpreisverdächtiges geleistet hättest?

Wenn es dich runterzieht, dass du von deiner Schwester wegen der Schwangerschaft nicht genügend gefeiert wirst, dann bleib' doch einfach zu Hause. Deine Eltern können dich ja wohl auch an deinem Wohnort besuchen.

Du kommst dir mit deiner Schwangerschaft ganz schön interessant vor und siehst auf deine Schwester herab, weil sie im biblischen Alter von 23 Jahren "noch keinen Freund hat". Das spürt sie, und dann brauchst du dich über ihre Reaktion auch nicht zu wundern.


Irgendwie verstehst du hier anscheinend etwas mit Absicht falsch.

Du hast vollkommen Recht, man muss sich für keine Schwangere auf dieser Welt freuen. Eine große Leistung ist es ja nicht gerade. (Obwohl ich mich über sowas immer freue 😉)

ABER! Sich nicht zu freuen, jemanden nicht zu bejubeln oder zu beglückwünschen ist eine Sache. Denjenigen für sein Glück zu bestrafen ist eine vollkommen andere und genau das tut ihre Schwester.

Sowas gehört sich einfach nicht. Es sind doch nicht die anderen daran Schuld, wenn man sein Leben selber nicht so lebt wie man es gerne hätte.

Wo Freude und Mitgefühl nicht sein muss, da muss auch kein Hass und keine Missgunst sein.
 

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