Hallo Leute.
Die Story wird vielleicht etwas länger, aber bitte, ich brauche dringend Rat!!!
Ich habe vor einiger Zeit von meiner Schwester geschrieben. Habe erzählt, dass sie Leukämie durchgemacht hat, und nun eine Schwere Folge zu tragen hat. Die Skledormie. Das heisst, Ihre Haut an den Armen und Beinen ist so verhärtet, dass sie sich kaum richtig bewegen kann. Sie hat überall an diesen Gliedmaßen Wunden und für Ihre Füße habe ich sogar schon mal Haut gespendet weil die Wunden zu groß wurden und drohten ihr die Füße abzueitern...
Nun...
Meine Schwester ist seit einem Jahr ein Pflegefall. Sie sitz im Rollstuhl und aufgrund ihrer Haut muss sie ofters komplett mit verschiedenen Krems eingekremt werden, man muss mit ihr auf's klo gehen, ihr beim anziehen helfen, mit ihr regelmäßig ins Krankenhaus fahren und und und... und sie hat während dessen immer schlimme Schmerzen.
Sie wird in einer Woche 31. Und sie hat 2 kleine Kinder. Sie wurde Krank als der Kleinste 5 Manate alt war. Ab da gings in der Familie nur Abwärts. Der Mann musste arbeiten, hatte gerade ein Vertrag bekommen. Schwester musste selbstverständlich ins Krankenhaus für längere Zeit. Kinder mussten also bei uns leben. (Ich lebte zu der Zeit auch noch bei Eltern)
Zuerst war ihm Mann völlig fertig wegen ihr, er hat immer nur geweint, so als sähe er keine Hoffnung mehr. Und wenig später hat er sich zum kompletten Gegenteil entwickelt - so einem richtigen A*******.
Als sie nach etlichen Therapien und bestrahlungen wieder nach Hause zu ihrer Famielie durfte, hat sie sich sehr gefreut, die Kinder endlich wieder in den Armen zu halten und die familiäre Wärme zu spüren, die einem so viel Kraft geben kann.
Und was macht ihr Mann? Er behandelt sie wie Dreck. Er hat sich irgendwo in der Nachbarschaft eine neue Tussie aufgegabelt hat angefangen extrem zu saufen und hat mit meiner Schwester so geredet, als wäre sie ein Stück Fieh! Und das an ihrem 29 Geburtstag, auf den sie sich so gefreut hat, nachdem sie dachte, dass sie ihn vielleicht nicht mehr erleben würde. Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Mensch so etwas schreckliches tun kann? Und es war ja nicht so, dass er das versteckt hat, er hat er vor allen Leuten, vor aller Verwandschaft getan!! Es hat mir so weh getan, ich hatte in dem Moment den Wunsch ihn richtig zum Krüppel zu schlagen und vom Balkon zu stoßen!! Das klingt brutal, aber GERECHT! Und meine Schwester erst recht, sie ist absolut zusammengebrochen. Und das in der Zeit, als sie ihn am meisten brauchte. Kurz vor der Knochenmarktransplantation. Die Ärzte habe ihr noch gesagt, "gehen Sie schön nach Hause zu Ihrer Familie und sammeln Sie Kräfte!"... jaja....
Wiedemauchsei: Am nächsten Tag hat sie ihre Klamotten gepackt und wir sind zusammen mit den Kindern zu den Eltern gefahren. Da wollte sie nun auch bleiben. Sprich, sie hat sich entschlossen ihn zu verlassen. ER, natürlich im besoffenen Zustand kam von irgendwo nach Hause und machte Riesentheater, als wir dabei waren zu gehen. Er schlug mit Fäusten gegen die Wand und die Möbelstücke, schrie wie bescheuert über die ganze Bude was denn die "Kake" solle und machte sie damit noch mehr fertig. Kinder haben geweint. (Mädchen 3, Junge 1) Letztendlich sind wir doch noch abgehauen.
Danach hat er ständig angerufen und sie gebeten wieder zurück zu kommen und hat mich auch noch darin beschuldigt, sie überredet zu haben ihn zu verlassen! Auch wenn ich sie überredet habe, dann nur weil ich wusste, dass sie unter diesen Umständen nie gesund wird und meine Schwester ist mir nun mal sehr wichtig. Ich liebe sie, im Gegensatz zu ihm. Nach etwa einer Woche ist sie wieder zu ihm zurückgekommen. Ich hingegen habe mit ihm danach etwa 1,5 Jahre nicht geredet. Wir hassten uns gegenseitig.
Nach der ganzen Geschichte sind jetzt (in einer Woche) 2 Jahre vergangen. Meine Schwester hat inzwischen die Leukämie besiegt. Doch wie ich oben beschrieben habe, sitzt sie nun im Rollstuhl und braucht viel Pflege. Für die Kinder kann sie fast garnichts mehr machen und das tut ihr unwahrscheinlich weh, sie weint so oft deswegen. Ihr Mann (jetzt 30) hat inzwischen seine Arbeit gekündigt um selbst für die Kinder zu sorgen (jetzt 5 und 3) und macht auch so viel er kann den Haushalt. Und hat auch so viel er konnte meine Schwester gepflegt. Doch allmählig hatte er mal wieder die Schnauze voll und sagte klar und deutlich, dass er kein Bock auf sowas hat. Er hätte mehr Freizeit, wenn sie im Krankenhaus liegt. Und wenn die Kinder noch im Kindergarten sind, sei er ja ganz frei, und das sei ja so toll...... Er hat ihr nie ein Gefühl der Sicherheit gegeben und sie hatte überhaupt keine positive Unterstützung zu Hause, sondern fühlte sich nur noch als Last für ihrn.
Und wieder flossen Tränen (saufen tut er immer noch).
Letztendlich hat meine Mutter entschlossen sie zu sich zu holen und sie selbst zu pflegen, damit sie wenigsten seelisch gesünder wird, damit sie sich nicht mehr wie eine Last fühlt, sondert fühlt, dass sie geliebt wird.
Natürlich hat ihr Mann sofort zugesagt, wir haben alle voll den Eindruck, als ob sich sogar gefreut hätte sie vom Hals zu haben. Und das hat er auch.
Nun lebt sie schon seit etwa 2 Wochen wieder bei den Eltern. Sie bekommt zwar eine liebevolle Pflege, doch die Tatsache, dass ihr Mann sie so einfach gehen lies, und sie nicht mal mehr mit den Kindern besuchen kommt macht sie sehr fertig.
Letzten Samstag wollte Sie nach Hause fahren, hat alle sehr vermisst.. Und plötzlich klingelts an der Tür bei den Eltern, Mann steht vor der Tür, will raus in die Natur mit Familie und Freunden... glaubt ihr, er wollte sie mitnehmen?
Er hat ihr sogar noch Theater gemacht wegen irgendwas während sie ihn aus ihrem Rollstuhl heraus zu ihm traurig aufsah.
Alle waren sprachlos. meine Mutter bekam Tränen in den Augen, mein Vater ging aus dem Zimmer und stand sprachlos und verblufft und fassungslos in der Küche und meine Schwester wollte wahrscheinlich nur noch sterben. Er hat nicht einmal die Kinder aus dem Auto geholt, damit sie ihre Mutter sehen können und umgekehrt.
Gestern war Sonntag. Sie ist wieder mit Schmerzen und hängendem Kopf aufgewacht. Schmerzen. Depressionen. Schmerzen. Verzweiflung. Schmerzen... Das alles konnte ich ihr ganz einfach aus den Augen lesen. ganz einfach war das. Nicht zu übersehen.
Mama hat zu ihr gesagt, dass sie ihre Kinder sehen muss und hat sie überredet dorthin zu fahren. Sie wusste erst nicht so recht, doch dann haben wir auf sie gut eingeredet und wir sind hingefahren. Der ganzen Tag an sich war eigentlich nicht schlecht. wir waren alle zusammen draußen an der frischen Luft, Freunde waren dabei und Schwester hab sich sogar entschlossen da zu übernachten. Mama ist weggefahren, nur ich bin geblieben mit meinem Auto.
Abends sind wir reingegangen, er hat den Tisch gedeckt und war superfreundlich. Doch ich sah meiner Schwester an, die sie von gestern immer noch enttäuscht ist. Selbstverständlich kam das Thema während des Essens auch zur Sprache und selbstverständlich hat er während des Essens mal wieder gesoffen. Und je tiefer das Gespräch ging um so je weiter er trank, um so mehr entwickelte sich das alles wieder ganz schnell zu einem Alptraum.
Sie führte ihm unter Tränen vor die Augen, dass er sie ganz einfach abgeschoben hat und sich nun freut allein zu leben und ihr sogar die Kinder vorenthällt. Er wurde agressiv und grob und fing an zu schreien und ihr vorzuwerfen dass er es sowieso schon schwer hat alleine ohne Arbeit und mit zwei kleinen Kindern. Er war ganz einfach wieder besoffen und hat sich kein Bisschen darüber gefreut, dass sie zu Hause bleiben wollte und machte sie mit seinen Vorwürfen total fertig. Die Situation escalierte, ich musste mich wieder mal einmischen.
Letzentdlich hat meine Schwester unter Tränen entschlossen wieder zu den Eltern zu fahren. Wir hatten 12 Uhr nachts. Eins der Kinder wachte auf und fing an zu weinen. Das hat meiner Schwester den Rest gegeben. Sie wollte zu ihren kindern, und konnte nicht bleiben weil ihr Mann ihr keine Andere Wahl lies. Sie sagte, dass wenn Sie bleibt, wird sie die ganze Nach nicht schlafen können und nur weinen. Und das kann sie in ihrem Zustand überhaupt nicht gebrauchen. Doch sie wollte so sehr früh morgens zu Hause sein, wenn die Kinder aufwachen... doch er hat sie nicht willkommen geheißen, er ekelte sie mit seinen Vorwürfen aus dem Haus.
So rollten wir unseren Rollstuhl wieder aus der Wohnung (er hat geholfen).
Als wir draußen am Auto standen und Schwester schon im Auto drin saß und aus tiefster Seele weinte kam er zu mir, hauchte mich mit seinem Alcoholatem an und sagte, "ich komme damit nicht klar, verstehst du? Ich kann das nicht ertragen" Dann küsste er sie noch einmal und wir fuhren los.
Während der ganzen Fahrt (10 min) weinte sie. Als wir ankamen, haben Eltern schon geschlafen. Doch sie standen beiden auf, haben schnell das Bett fertig gemacht, sie schön umgezogen, eingekremt, und hingelegt. Ich habe zu ihr gesagt, sie solle nicht aufgeben. Sie sei nicht allein, wir lassen sie nicht im Stich. Und fuhr zu mir nach Hause. Mehr kann man nicht machen.
Doch ich bin mir fast sicher, dass sie die ganze Nacht durchgeheut hat weil sie ihre Kinder sich sehen darf und schmerzen hat.
Ich fahre gleich dahin, wir müssen ins Krankenhaus.
Die Beziehung zwischen den Beiden kann man eigentlich knicken.
Doch wie sehr muss es einer Mutter weh tun, für ihre Kinder nicht sorgen zu könne oder sie zu mindest nicht sehen zu können!!! Er kommt sie ja nicht besuchen.
Meine Frage ist, was kann man da machen?
Können wir irgendwas über das Jugendamt erreichen?
Ich meine, er hällt den Kindern ihre Mutter auf Distanz, und wenn die Kinder abends schlafen, besäuft er sich und holt manchmal sogar irgendwelche Saufkumpanen dazu. Und meine Schweste heult sich 3 km weiter einen ab weil sie das alles kaputt macht. Sie will auf ihre Kinder nicht verzichten müssen, nur weil sie krank ist. Im Gegenteil, eine Familie gibt Kraft, man muss zusammenhalten, doch darauf hat er wohl gesch...en!
Oft fährt er sogar betruken Auto, mit den Kindern ! Und er besäuft sich bei jeder Gelegenheit, auch wenn sie draußen in der Natur sind mit Freunden und er auf die Kinder aufpassen muss. Er säuft und säuft und säuft. Sogar mit seinen Eltern hatte er letztens Streit deswegen und er hört einfach nicht auf. Er wälzt das alles auf seine Schwere Lebenssituation in der sich die ganze Familie nun befindet, aber das ist nur eine Ausrede. Er hatte schon immer eine Vorliebe für die Flasche.
Wenn irgendjemand weiss, ob man da gerichtlich Schritte einleiten kann, bitte meldet euch, ich freue mich über jede Antwort.
Gruß
Natalie
Die Story wird vielleicht etwas länger, aber bitte, ich brauche dringend Rat!!!
Ich habe vor einiger Zeit von meiner Schwester geschrieben. Habe erzählt, dass sie Leukämie durchgemacht hat, und nun eine Schwere Folge zu tragen hat. Die Skledormie. Das heisst, Ihre Haut an den Armen und Beinen ist so verhärtet, dass sie sich kaum richtig bewegen kann. Sie hat überall an diesen Gliedmaßen Wunden und für Ihre Füße habe ich sogar schon mal Haut gespendet weil die Wunden zu groß wurden und drohten ihr die Füße abzueitern...
Nun...
Meine Schwester ist seit einem Jahr ein Pflegefall. Sie sitz im Rollstuhl und aufgrund ihrer Haut muss sie ofters komplett mit verschiedenen Krems eingekremt werden, man muss mit ihr auf's klo gehen, ihr beim anziehen helfen, mit ihr regelmäßig ins Krankenhaus fahren und und und... und sie hat während dessen immer schlimme Schmerzen.
Sie wird in einer Woche 31. Und sie hat 2 kleine Kinder. Sie wurde Krank als der Kleinste 5 Manate alt war. Ab da gings in der Familie nur Abwärts. Der Mann musste arbeiten, hatte gerade ein Vertrag bekommen. Schwester musste selbstverständlich ins Krankenhaus für längere Zeit. Kinder mussten also bei uns leben. (Ich lebte zu der Zeit auch noch bei Eltern)
Zuerst war ihm Mann völlig fertig wegen ihr, er hat immer nur geweint, so als sähe er keine Hoffnung mehr. Und wenig später hat er sich zum kompletten Gegenteil entwickelt - so einem richtigen A*******.
Als sie nach etlichen Therapien und bestrahlungen wieder nach Hause zu ihrer Famielie durfte, hat sie sich sehr gefreut, die Kinder endlich wieder in den Armen zu halten und die familiäre Wärme zu spüren, die einem so viel Kraft geben kann.
Und was macht ihr Mann? Er behandelt sie wie Dreck. Er hat sich irgendwo in der Nachbarschaft eine neue Tussie aufgegabelt hat angefangen extrem zu saufen und hat mit meiner Schwester so geredet, als wäre sie ein Stück Fieh! Und das an ihrem 29 Geburtstag, auf den sie sich so gefreut hat, nachdem sie dachte, dass sie ihn vielleicht nicht mehr erleben würde. Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Mensch so etwas schreckliches tun kann? Und es war ja nicht so, dass er das versteckt hat, er hat er vor allen Leuten, vor aller Verwandschaft getan!! Es hat mir so weh getan, ich hatte in dem Moment den Wunsch ihn richtig zum Krüppel zu schlagen und vom Balkon zu stoßen!! Das klingt brutal, aber GERECHT! Und meine Schwester erst recht, sie ist absolut zusammengebrochen. Und das in der Zeit, als sie ihn am meisten brauchte. Kurz vor der Knochenmarktransplantation. Die Ärzte habe ihr noch gesagt, "gehen Sie schön nach Hause zu Ihrer Familie und sammeln Sie Kräfte!"... jaja....
Wiedemauchsei: Am nächsten Tag hat sie ihre Klamotten gepackt und wir sind zusammen mit den Kindern zu den Eltern gefahren. Da wollte sie nun auch bleiben. Sprich, sie hat sich entschlossen ihn zu verlassen. ER, natürlich im besoffenen Zustand kam von irgendwo nach Hause und machte Riesentheater, als wir dabei waren zu gehen. Er schlug mit Fäusten gegen die Wand und die Möbelstücke, schrie wie bescheuert über die ganze Bude was denn die "Kake" solle und machte sie damit noch mehr fertig. Kinder haben geweint. (Mädchen 3, Junge 1) Letztendlich sind wir doch noch abgehauen.
Danach hat er ständig angerufen und sie gebeten wieder zurück zu kommen und hat mich auch noch darin beschuldigt, sie überredet zu haben ihn zu verlassen! Auch wenn ich sie überredet habe, dann nur weil ich wusste, dass sie unter diesen Umständen nie gesund wird und meine Schwester ist mir nun mal sehr wichtig. Ich liebe sie, im Gegensatz zu ihm. Nach etwa einer Woche ist sie wieder zu ihm zurückgekommen. Ich hingegen habe mit ihm danach etwa 1,5 Jahre nicht geredet. Wir hassten uns gegenseitig.
Nach der ganzen Geschichte sind jetzt (in einer Woche) 2 Jahre vergangen. Meine Schwester hat inzwischen die Leukämie besiegt. Doch wie ich oben beschrieben habe, sitzt sie nun im Rollstuhl und braucht viel Pflege. Für die Kinder kann sie fast garnichts mehr machen und das tut ihr unwahrscheinlich weh, sie weint so oft deswegen. Ihr Mann (jetzt 30) hat inzwischen seine Arbeit gekündigt um selbst für die Kinder zu sorgen (jetzt 5 und 3) und macht auch so viel er kann den Haushalt. Und hat auch so viel er konnte meine Schwester gepflegt. Doch allmählig hatte er mal wieder die Schnauze voll und sagte klar und deutlich, dass er kein Bock auf sowas hat. Er hätte mehr Freizeit, wenn sie im Krankenhaus liegt. Und wenn die Kinder noch im Kindergarten sind, sei er ja ganz frei, und das sei ja so toll...... Er hat ihr nie ein Gefühl der Sicherheit gegeben und sie hatte überhaupt keine positive Unterstützung zu Hause, sondern fühlte sich nur noch als Last für ihrn.
Und wieder flossen Tränen (saufen tut er immer noch).
Letztendlich hat meine Mutter entschlossen sie zu sich zu holen und sie selbst zu pflegen, damit sie wenigsten seelisch gesünder wird, damit sie sich nicht mehr wie eine Last fühlt, sondert fühlt, dass sie geliebt wird.
Natürlich hat ihr Mann sofort zugesagt, wir haben alle voll den Eindruck, als ob sich sogar gefreut hätte sie vom Hals zu haben. Und das hat er auch.
Nun lebt sie schon seit etwa 2 Wochen wieder bei den Eltern. Sie bekommt zwar eine liebevolle Pflege, doch die Tatsache, dass ihr Mann sie so einfach gehen lies, und sie nicht mal mehr mit den Kindern besuchen kommt macht sie sehr fertig.
Letzten Samstag wollte Sie nach Hause fahren, hat alle sehr vermisst.. Und plötzlich klingelts an der Tür bei den Eltern, Mann steht vor der Tür, will raus in die Natur mit Familie und Freunden... glaubt ihr, er wollte sie mitnehmen?
Er hat ihr sogar noch Theater gemacht wegen irgendwas während sie ihn aus ihrem Rollstuhl heraus zu ihm traurig aufsah.
Alle waren sprachlos. meine Mutter bekam Tränen in den Augen, mein Vater ging aus dem Zimmer und stand sprachlos und verblufft und fassungslos in der Küche und meine Schwester wollte wahrscheinlich nur noch sterben. Er hat nicht einmal die Kinder aus dem Auto geholt, damit sie ihre Mutter sehen können und umgekehrt.
Gestern war Sonntag. Sie ist wieder mit Schmerzen und hängendem Kopf aufgewacht. Schmerzen. Depressionen. Schmerzen. Verzweiflung. Schmerzen... Das alles konnte ich ihr ganz einfach aus den Augen lesen. ganz einfach war das. Nicht zu übersehen.
Mama hat zu ihr gesagt, dass sie ihre Kinder sehen muss und hat sie überredet dorthin zu fahren. Sie wusste erst nicht so recht, doch dann haben wir auf sie gut eingeredet und wir sind hingefahren. Der ganzen Tag an sich war eigentlich nicht schlecht. wir waren alle zusammen draußen an der frischen Luft, Freunde waren dabei und Schwester hab sich sogar entschlossen da zu übernachten. Mama ist weggefahren, nur ich bin geblieben mit meinem Auto.
Abends sind wir reingegangen, er hat den Tisch gedeckt und war superfreundlich. Doch ich sah meiner Schwester an, die sie von gestern immer noch enttäuscht ist. Selbstverständlich kam das Thema während des Essens auch zur Sprache und selbstverständlich hat er während des Essens mal wieder gesoffen. Und je tiefer das Gespräch ging um so je weiter er trank, um so mehr entwickelte sich das alles wieder ganz schnell zu einem Alptraum.
Sie führte ihm unter Tränen vor die Augen, dass er sie ganz einfach abgeschoben hat und sich nun freut allein zu leben und ihr sogar die Kinder vorenthällt. Er wurde agressiv und grob und fing an zu schreien und ihr vorzuwerfen dass er es sowieso schon schwer hat alleine ohne Arbeit und mit zwei kleinen Kindern. Er war ganz einfach wieder besoffen und hat sich kein Bisschen darüber gefreut, dass sie zu Hause bleiben wollte und machte sie mit seinen Vorwürfen total fertig. Die Situation escalierte, ich musste mich wieder mal einmischen.
Letzentdlich hat meine Schwester unter Tränen entschlossen wieder zu den Eltern zu fahren. Wir hatten 12 Uhr nachts. Eins der Kinder wachte auf und fing an zu weinen. Das hat meiner Schwester den Rest gegeben. Sie wollte zu ihren kindern, und konnte nicht bleiben weil ihr Mann ihr keine Andere Wahl lies. Sie sagte, dass wenn Sie bleibt, wird sie die ganze Nach nicht schlafen können und nur weinen. Und das kann sie in ihrem Zustand überhaupt nicht gebrauchen. Doch sie wollte so sehr früh morgens zu Hause sein, wenn die Kinder aufwachen... doch er hat sie nicht willkommen geheißen, er ekelte sie mit seinen Vorwürfen aus dem Haus.
So rollten wir unseren Rollstuhl wieder aus der Wohnung (er hat geholfen).
Als wir draußen am Auto standen und Schwester schon im Auto drin saß und aus tiefster Seele weinte kam er zu mir, hauchte mich mit seinem Alcoholatem an und sagte, "ich komme damit nicht klar, verstehst du? Ich kann das nicht ertragen" Dann küsste er sie noch einmal und wir fuhren los.
Während der ganzen Fahrt (10 min) weinte sie. Als wir ankamen, haben Eltern schon geschlafen. Doch sie standen beiden auf, haben schnell das Bett fertig gemacht, sie schön umgezogen, eingekremt, und hingelegt. Ich habe zu ihr gesagt, sie solle nicht aufgeben. Sie sei nicht allein, wir lassen sie nicht im Stich. Und fuhr zu mir nach Hause. Mehr kann man nicht machen.
Doch ich bin mir fast sicher, dass sie die ganze Nacht durchgeheut hat weil sie ihre Kinder sich sehen darf und schmerzen hat.
Ich fahre gleich dahin, wir müssen ins Krankenhaus.
Die Beziehung zwischen den Beiden kann man eigentlich knicken.
Doch wie sehr muss es einer Mutter weh tun, für ihre Kinder nicht sorgen zu könne oder sie zu mindest nicht sehen zu können!!! Er kommt sie ja nicht besuchen.
Meine Frage ist, was kann man da machen?
Können wir irgendwas über das Jugendamt erreichen?
Ich meine, er hällt den Kindern ihre Mutter auf Distanz, und wenn die Kinder abends schlafen, besäuft er sich und holt manchmal sogar irgendwelche Saufkumpanen dazu. Und meine Schweste heult sich 3 km weiter einen ab weil sie das alles kaputt macht. Sie will auf ihre Kinder nicht verzichten müssen, nur weil sie krank ist. Im Gegenteil, eine Familie gibt Kraft, man muss zusammenhalten, doch darauf hat er wohl gesch...en!
Oft fährt er sogar betruken Auto, mit den Kindern ! Und er besäuft sich bei jeder Gelegenheit, auch wenn sie draußen in der Natur sind mit Freunden und er auf die Kinder aufpassen muss. Er säuft und säuft und säuft. Sogar mit seinen Eltern hatte er letztens Streit deswegen und er hört einfach nicht auf. Er wälzt das alles auf seine Schwere Lebenssituation in der sich die ganze Familie nun befindet, aber das ist nur eine Ausrede. Er hatte schon immer eine Vorliebe für die Flasche.
Wenn irgendjemand weiss, ob man da gerichtlich Schritte einleiten kann, bitte meldet euch, ich freue mich über jede Antwort.
Gruß
Natalie