T
Tyra
Gast
Hallo Natalie,
auf die Anmerkungen von Karin hin möchte ich noch mal einiges klarstellen zu meinen Ausführungen. Deine Schwester ist momentan sehr belastet mit ihrer Krankheit und tut sich da schwer Entscheidungen zu treffen wie du meintest. Daher ist es umso wichtiger für sie, dass sie so weit sie es kann trotzdem am Ball bleibt, ein wenig delegiert und auch Menschen an ihrer Seite hat die ihr einiges abnehmen. Es ist ja schonmal prima, dass du ihr einiges abnimmst und zu einer Lebensberatungsstelle gehen willst.
Mit "aufstehen" hatte ich an sich gemeint, dass es ihr Halt und Ansporn geben könnte eine Aufgabe zu haben und zu erfüllen, zu erkennen das sie gebraucht wird, zwar nicht von ihrem Mann, aber von ihren Kindern. Oft hilft ein Problem außerhalb der Krankheit wieder den Kampfgeist zu schüren und beschleunigt den Heilungsprozess. Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass die große Enttäuschung über ihren Mann sie total umgehauen hat, ihr Kampfgeist kaputt ist und sie sich von allem abwendet.
Es könnte durchaus sein, dass der Umstand dass die Kids beim Vater sind, der Alkoholiker ist ein weiterer unnötiger Stressfaktor für deine Schwester ist, den man wegschaffen sollte? Aber irgendwie hatte sich mir aus deinen Schilderungen der Eindruck vermittelt, dass deine Schwester in der Vorzeit..auch vor ihrer Erkrankung viel zu viel hat von ihrem Mann hat bieten lassen, dass er der akzeptiert Dominante in der Partnerschaft war und er ja momentan nach gleichem Prinzip weitermacht und euch ne lange Nase zieht...so nach dem traditionellen Motto: der pater familias hat immer das Sagen und wenn er die Kinder nimmt wird das vom Frauenvolk so einfach akzeptiert. So was haut natürlich nicht hin, wenn der pater familias in Alkoholiker ist, der seine Kinder ggf. gefährdet. Deine Schwester hat doch gleiches Sorgerecht wie er, oder? Also sollte sie auch mitbestimmen und ggf. ein Machtwort reden..reicht ja schon, wenn sie einfach nur sagt: ich will nicht dass die Kids bei dem Vater bleiben und dir oder den Großeltern oder ner Beratungsstelle oder nem Anwalt den Auftrag erteilt das durchzusetzen. Exakt das hatte ich auch mit "aufstehen" gemeint, was nur symbolisch gemeint war.
Daher bleibt am Ball und vielleicht kannst du da ja einiges regeln...ggf. können die Kids zu den Großeltern od.ä., was jedoch ggf. auch ne Auseinandersetzung mit dem Vater nach sich ziehen könnte. Diese Auseinandersetzung sollte deine Schwester oder stellvertretend du aber nicht scheuen..früher oder später müssen eh Entscheidungen gefällt werden...in Hinsicht auf die Situation der Kids besser eher wie ich meine.
Ich wünsche euch weiterhin viel Glück und deiner Schwester gute Besserung.
Gruß
Tyra
auf die Anmerkungen von Karin hin möchte ich noch mal einiges klarstellen zu meinen Ausführungen. Deine Schwester ist momentan sehr belastet mit ihrer Krankheit und tut sich da schwer Entscheidungen zu treffen wie du meintest. Daher ist es umso wichtiger für sie, dass sie so weit sie es kann trotzdem am Ball bleibt, ein wenig delegiert und auch Menschen an ihrer Seite hat die ihr einiges abnehmen. Es ist ja schonmal prima, dass du ihr einiges abnimmst und zu einer Lebensberatungsstelle gehen willst.
Mit "aufstehen" hatte ich an sich gemeint, dass es ihr Halt und Ansporn geben könnte eine Aufgabe zu haben und zu erfüllen, zu erkennen das sie gebraucht wird, zwar nicht von ihrem Mann, aber von ihren Kindern. Oft hilft ein Problem außerhalb der Krankheit wieder den Kampfgeist zu schüren und beschleunigt den Heilungsprozess. Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass die große Enttäuschung über ihren Mann sie total umgehauen hat, ihr Kampfgeist kaputt ist und sie sich von allem abwendet.
Es könnte durchaus sein, dass der Umstand dass die Kids beim Vater sind, der Alkoholiker ist ein weiterer unnötiger Stressfaktor für deine Schwester ist, den man wegschaffen sollte? Aber irgendwie hatte sich mir aus deinen Schilderungen der Eindruck vermittelt, dass deine Schwester in der Vorzeit..auch vor ihrer Erkrankung viel zu viel hat von ihrem Mann hat bieten lassen, dass er der akzeptiert Dominante in der Partnerschaft war und er ja momentan nach gleichem Prinzip weitermacht und euch ne lange Nase zieht...so nach dem traditionellen Motto: der pater familias hat immer das Sagen und wenn er die Kinder nimmt wird das vom Frauenvolk so einfach akzeptiert. So was haut natürlich nicht hin, wenn der pater familias in Alkoholiker ist, der seine Kinder ggf. gefährdet. Deine Schwester hat doch gleiches Sorgerecht wie er, oder? Also sollte sie auch mitbestimmen und ggf. ein Machtwort reden..reicht ja schon, wenn sie einfach nur sagt: ich will nicht dass die Kids bei dem Vater bleiben und dir oder den Großeltern oder ner Beratungsstelle oder nem Anwalt den Auftrag erteilt das durchzusetzen. Exakt das hatte ich auch mit "aufstehen" gemeint, was nur symbolisch gemeint war.
Daher bleibt am Ball und vielleicht kannst du da ja einiges regeln...ggf. können die Kids zu den Großeltern od.ä., was jedoch ggf. auch ne Auseinandersetzung mit dem Vater nach sich ziehen könnte. Diese Auseinandersetzung sollte deine Schwester oder stellvertretend du aber nicht scheuen..früher oder später müssen eh Entscheidungen gefällt werden...in Hinsicht auf die Situation der Kids besser eher wie ich meine.
Ich wünsche euch weiterhin viel Glück und deiner Schwester gute Besserung.
Gruß
Tyra
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