Schwierigkeit, passende Mitarbeiter zu finden

Ich fände den Test überhaupt nicht schlimm, man hat ja nichts zu verlieren.
Eventuell solltet ihr mal die Gehaltsrange offen mit in die Anzeigen nehmen, dann bewerben sich ggf. noch mehr Leute und ihr habt noch mehr Auswahl.

Schnapper meinte:

Ich fände den Test überhaupt nicht schlimm, man hat ja nichts zu verlieren.
Eventuell solltet ihr mal die Gehaltsrange offen mit in die Anzeigen nehmen, dann bewerben sich ggf. noch mehr Leute und ihr habt noch mehr Auswahl.

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So einen blöden Test würde ich niemals machen. Egal welcher Verdienst mir winkt.
Die sind doch nicht ganz bei Trost.
Das Gehalt bekommst Du woanders auch, ganz ohne diesen Nonsens-Test.

Es gibt nach wie vor viele gute Leute, aber die scheinen sich nicht bei Euch zu bewerben.

Dein Arbeitgeber ist also nicht attraktiv.

Gehalt ist nur eine Komponente.

Wenn ich mich recht entsinne lebst Du in Hamburg. Da gibt es viele gute Arbeitgeber. Gute Leute suchen sich Ihren Arbeitgeber aus. Da seid Ihr wohl nicht erste Wahl. Warum das so ist kann ich nicht beurteilen.

In vielen Branchen, gerade bei großen Konzernen sind diese Tests, also Onlinebewerbertest oder Onlineeinstellungstest schon üblich. Behörden bedienen sich auch immer wieder diesen Tools den externe Firmen oftmals auch speziell für den gesuchten Bereich ausarbeiten und auch auswerten.
Es werden teilweise sehr große Schwachstellen gefunden, gerade auch in einfachen Dingen der Rechtschreibung oder der Mathematik.
Ob dies sinnvoll ist, etwas bringt oder nicht, sei dahingestellt, ich denke das sollten diese Firmen eher selbst für sich beantworten.
Wer es nicht will muss es nicht und bewirbt sich nicht, fertig. Das muss aber nicht ausdiskutiert werden, ein anderer macht es dann schon.
Das man selten gute Bewerber findet liegt allerdings eher an ganz anderen Sachen als an Vorwegtests.
Bewerber die Onlinetests nicht bestehen, bestehen die Eignungstest vor Ort schon ganz und gar nicht.
Einen IQ zu ermitteln ist meines Erachtens allerdings schon sehr fragwürdig, wobei, wenn es sich lediglich auf Fragen bezieht die auf die angestrebten 85 gehen, noch iO wäre, aber eben nicht um zu sehen bei wem welcher IQ herrscht.
Meist wissen aber die Bewerber vorher auch nichts über diesen Test, das erfährt man meist nach dem ersten Vorstellungsgespräch, zumindest ist dies eigentlich die Regel.
Hier in der Gemeinde wird seit einem halben Jahr ein Leiter des Bauamtes gesucht, ähnliches Verfahren, bis Dato gerade mal zwei Bewerber. Dies liegt aber nicht am Verfahren da die Bewerber es nicht kennen, sondern da es einfach auch keine Leute gibt die geeignet sind oder halt keine die auf den Job oder die Gegend Lust haben.

Ich habe jetzt auch gehört, dass Banken und Sozialversicherungen keine Bewerber und keine Lehrlinge mehr finden und die Mitarbeiter gefragt werden, ob sie nicht welche aquierieren können.
Wenn das schon so ist, dass man es sich aussuchen kann, trägt so ein Test nicht gerade dazu bei, neue Mitarbeiter zu finden.
Ich sollte nur ein mal in meinem Leben sowas machen.
Das war so ein Persönlichkeitstest bei einer Bank für eine Lehre.
Da bin ich dann gegangen.
Sowas mache ich nicht.
Ansonsten waren es immer ganz normale Gespräche.
Und das reicht und ist ok. so.

Naja, ich würde es wirklich nicht an dem Test festmachen, Banken finden tatsächlich keine Bewerber auch ohne diese Tests. Hier bietet die Sparkasse sogar schon an bei den Eignungstests vorab etwas zum Üben zuzusenden, aber ohne Bewerber bleiben die auch darauf sitzen.

Im Moment kommt wohl eh wieder die Zeit, in der "normale" AN , ohne Studium sehr gesucht werden und auch besser bezahlt, weil es nur wenige gibt.

natasternchen meinte:

Das sehe ich nicht so.

Es gibt in der Psychologie den schönen Satz "Intelligenz ist der beste Prädiktor für beruflichen Erfolg."

Der hier erklärt es gut:

Intelligenz als bester Prädiktor für Erfolg bei den meisten Berufen

Die kognitive Leistungsfähigkeit ist nicht für alle Berufsfelder gleichermaßen valide. Forschungsarbeiten von Hunter (1983) zeigten, dass die

obermann-consulting.de

Ich kenne kein großes Unternehmen, wo man nicht einen Test macht, der zumindest Elemente von einem IQ Test hat.

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Diese Tests sind albern und nach meinem Eindruck nutzen weniger Unternehmen als noch vor 10, 20 Jahren diese Elemente.
Aber wie das so ist - ein kleines Boot ändert leichter den Kurs als ein schwerfälliges, großes Schiff...


Jeder mit entsprechender Beratung oder Erfahrung kann sich darauf vorbereiten und wird alleine durch die andere Herangehensweise im Vorteil sein.
Was die Testergebnisse aussagen, sagt nichts darüber aus, ob nicht dennoch ein anderer im Job besser wäre.

Wem Zeugnisse und der persönliche Eindruck im Gespräch bzw. bei einer Hospitation nicht genügen, würde nicht zu mir passen. Und ich nicht in so ein Unternehmen.

Ich zog auch schon Bewerbungen zurück, weil alte Schulzeugnisse gefordert wurden. Ich bin 50! Was sollen die heute über mich erzählen? Da fehlt es mir an der Logik, wirkt hilflos im Bewerbungsprozess, dort möchte ich dann nicht arbeiten. Inzwischen bin ich diesbezüglich sehr viel weniger kompromissbereit und das ist gut für mich.

Das Problem ist das Unternehmen, dass sich einbildet, der Pol der Welt zu sein. Wenn man den Leuten anständig beibringt, wie was zu tun ist, dann ist das keine Hexerei.

Tests sind Schwachsinn und sagen nichts aus.

Buchhaltung ist generell unattraktiv, da man den ganzen Tag von Zicken umgeben ist und von den Zahlen kirre wird. Ich würde jede andere Tätigkeit der Buchhaltung vorziehen. Was ich in der Buchhaltung erlebt habe, waren nach der Arbeit heulende Mitarbeiter und Magenschmerzen, wenn ich da Dienst hatte - 1x und nie wieder.

Ich arbeite im ÖD und da gab es einen 3-stündigen Test, bestehend aus IQ - und Persönlichkeitstest. Dieser Test hat es gewaltig in sich.

Dabei geht es aber nicht nur um die Ergebnisse, sondern auch um die Stressresistenz, wie geht man mit Druck um.

Im Studium gab es auch einen Aufnahmetest, nur wer den bestand, durfte studieren.

Tests sind nicht ungewöhnlich. Was ich aber bei eurem Vorgehen befremdlich finde, ist, den Test schon direkt bei der Bewerbung zu fordern, statt den Bewerber mit ansprechender Bewerbung zumindest einmal persönlich gesehen zu haben.