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Gast
Gast
polymer hat das schon ganz richtig erklärt: mit einem studium, das einem die gelegenheit zum mensch sein gibt, meine ich ein studium, das eben keine durchquote von 60% hat. bei einer durchfallquote von 60 oder 70% kannst du so schlau sein wie du willst: wenn du nicht jede minute deines lebens ins studium investierst, bleibst du auf der strecke (du fällst durch oder bekommst eine schlechte note). das leben besteht aber nicht nur aus lernen. es ist wichtig, dass man soziale beziehungen pflegt oder hobbies aussübt. das gehört auch dazu. außerdem ist es wichtig, dass dir dein studium gewisse wahlmöglichkeiten offen lässt. es ist wirklich schlecht für die motivation, wenn du sachen lernen musst, die dich gar nicht richtig interessieren. damit quältst du dich nur. klar, gewisse grundlagen braucht man immer, da muss man dann durch. es kann aber nicht sein, dass das ganze studium aus "da muss man halt durch" besteht.eine frage hätte ich aber noch was ist laut meinung von dem gast bitte ein studium was einem erlaubt mensch zu sein? ich denke einfache studienfächer gibt es nicht oder?
was haltet ihr zu der idee mich mal beraten zu lassen?
ums kurz zu machen:
studium, das einen noch mensch sein lässt =
(a) faire und transparente benotung
(b) angemessene ansprüche (bspw. eine durchfallquate von 20 oder 30%)
(c) wahlmöglichkeiten
(d) enger kontakt zwischen lehrenden und studierenden
(e) angemessener lernaufwand (keinesfalls mehr als 40 stunden die woche insgesamt; orga, wege zur uni und ähnliches miteinbegriffen)
(f) verständliche lehre (wir hatten teilweise skripte, die auch ein affe hätte zusammenscheißen können)