..vllt. gehört der Trauernde aber auch zur Gruppe jener, die das Wohnen im Heim gar nicht so übel finden. Die gibt es inzwischen auch in wachsender Zahl - vor allem unter denen, die noch rüstig am Leben teilhaben.
Es bringt wohl kaum etwas hier über die Entscheidung der Familie zu diskutieren - das ist letztendlich deren Ding.
Ich frage mich auch, wann Menschen vom "Bilderbuchdenken" weg kommen.
Alt werden, alt sein, krank werden , krank sein und sowieso auch Hilflosigkeit ist nie wirklich schön!
Und doch kann es Lebensqualität geben. Und die Bedingungen, die noch zu haben, können eben unterschiedlich sein.
LG
Landkaffee
(Die ihrer Mutter als Kind versprach, sie würde nie in ein Heim kommen. Heute lebt sie in einem. Der Übergang war schwer für sie und auch für mich. Wir haben uns gezankt. Es mischten sich viele Menschen ein, mit je ihren Vorstellungen vom Alt werden, mit ihren Vorstellungen, wie Familie zu funktionieren hat. Einmischen und keine Ahnung haben, dachte ich mir damals so.
Für Mum warś hart. Sie fühlte sich von so gut wie allen Menschen verlassen. Ich schrie innerlich leise mit vor Schmerz. Aber es ging nun einmal nicht anders.... . - Mehr mag ich nicht schreiben. Ist Mumś Leben.... .)