Dieses "Auge um Auge" finde ich albern. Hier geht es um viel mehr als "ausgleichende Gerechtigkeit". Der Freund ist verletzt. Und eine andere beschlafen soll ihm diese Verletzung heilen? Hauptsache "Revanche gebumst"?
Hier geht's doch um eine Partnerschaft, in der Vertrauen erschüttert wurde und der Mann mit einer Situation konfrontiert wurde, die er seiner Partnerin nicht zugetraut hätte. Was soll denn da helfen, wenn er versenkt?
Ich finde aber auch den gesamten Thread interessant.
Wie initiert man offene Beziehungen?
Muss dafür erst Jmd. verletzt werden, so wie es hier auch wieder passiert ist?
Oder muss man zwangsläufig dafür beidseits reif genug sein und mutig genug sein, das von Anfang an, wenn man zusammen kommt mit klaren Regeln zu besprechen auch insbedondere dann, wenn man dann Gefahr läuft, erst gar nicht zusammen zu kommen?
Ich finde es spannend, ob die Beiden jemals wieder zusammen finden und dort wieder anknüpfen können oder ob jetzt all die gemeinsen Werte Moralvorstellungen, das, was von Beiden bisher scheinbar als Treue und hegenseitigem Vertrauen empfunden wird nun doch nicht mehr so übereinstimmend ist und sie getrennte Wege gehen. Klar: Für die meisten Leute wäre es jetzt zu Ende. Hier bin ich mir tatsächlich nicht sicher.
Was heißt denn hier der Begriff "Vertrauen" für beide.? Der wird ja nicht überall gleich ausgelegt.
Um sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, gemeinsame Ziele zu haben muss man aus meiner Sicht einander Vertrauen können. Vielleicht kann man das aber dennoch auch nachdem was hier vorgegallen ist? Vielleicht auch nicht mehr.
@Träumelinchen Wie ist deine Gefühlswelt gerade?