Ich denke vielen wird es genauso gehen, da man sowas meistens eher von Männern liest, also viel Glück!
Danke. Und stimmt, sowas ist leider eher typisch für Männer. :/ Oft ist Frau der deutlich kommunikativere Part.
Aber das sind dann Leute, die sich deshalb häufig schlecht behandeln lassen, weil sie glauben, was Besseres würden sie eh nicht kriegen oder hätten sie halt nicht verdient. Ein gar nicht sooo seltenes Vorkommnis in toxischen Beziehungen ist, dass der eine Partner dem anderen ganz erfolgreich weißmacht: Du kannst froh sein, dass du mich hast. Sonst würde dich doch eh nie jemand nehmen.
Ich würde von einer Partnerschaft ja eher erwarten, dass man sich gegenseitig das Gefühl gibt, wirklich geliebt zu werden. Mir käme es nie in den Sinn mit so einem Ekel eine Beziehung nur der Beziehung wegen führen zu wollen. Ich finde es schon etwas schockierend, wie man sich auf sowas überhaupt einlassen kann. Da ist man noch deutlich besser dran, wenn man einfach alleine bleibt. Was hat man davon?
„Du kannst froh sein, dass du mich hast. Sonst würde dich doch eh nie jemand nehmen.“ Wie kann man sich überhaupt in einen Menschen verlieben, der soetwas zu einem sagt?
Kann ich verstehen was du schreibst, erstmal möchte man auch begehrt und geschätzt werden und dazu muss die Chemie stimmen.
Aber was bedeutet "zu ganz anderen Frauen hingezogen" fühlt.
Ich habe keinen Typ Frau, für mich gibt es kein klassisches hübsch und häßlich.
Es muss halt stimmig sein und die Frau muss mich anziehen.
Das geschieht auf verschiedenste Art und Weise.
Ja, das finde ich auch. Der Gesamteindruck muss einfach passen. Hübsch oder hässlich gibt es bei mir in Bezug auf Männer ebenfalls nicht. Ich unterschiede nur zwischen Männern, die mir gefallen und welchen, bei denen das eben nicht der Fall ist. Da spielen dann aber viele verschiedene Faktoren mit rein, nicht nur die äußeren Merkmale sondern auch das Lächeln, die Art wie er sich gibt, usw.
Was ist denn in deinen Augen an dir nicht "schön", meist sind das die Dinge die dich besonders machen.
- dickere Nasenspitze
-große Poren
-schnell fettendes, feines Haar (1x am Tag Waschen ist Pflicht)
- Fordyce-Drüsen auf der Oberlippe (wenn auch nicht stark, aber von Nahem nervt es mich)
-ein Ohr steht etwas ab (sieht man nicht, aber da ich meine Haare auch mal zusammenbinden will, möchte ich das zeitnah mal anlegen lassen)
-Cellulite/Dehnungsstreifen (hoffentlich kein Lipödem)
-moppelig (daran arbeite ich)
-paar Zahnkronen (Vollkeramik, aber stört mich trotzdem, weil nichts besser ist vollständig intakte Zähne)
-eine Brust ist größer als die andere
Auf Fotos finde ich mich besonders schrecklich, da wirkt mein ganzes Gesicht total asymmetrisch. Seit frühester Jugend meide ich Fotos daher wie der Teufel das Weihwasser. Ich hoffe einfach mal, dass ich einfach extrem unfotogen bin. Mir wurde schon mehrmals von Freundinnen gesagt, ich würde auf Fotos komisch aussehen. Im Spiegel finde ich mich dagegen ganz ok.
In einer Beziehung finde ich es schön wenn man auch mal nicht dauerhaft reden muss, es gibt viele Wege zu Kommunizieren.
Stimmt, streng genommen kann man ja auch nicht nicht kommunizieren. Muss nicht immer nur verbal sein. Ob Beziehungen zu damaligen Zeiten wirklich besser waren, darüber lässt sich wohl streiten. Klar, heutzutage hat man mehr Möglichkeiten, Beziehungen sind (u.a. auch deswegen) oft weniger von langer Dauer und die Menschen sind sicher auch oberflächlicher geworden. Dafür hat man sich vor ein paar Jahrzehnten noch eine Person quasi lebenslang ans Bein gebunden und blieb oft selbst dann noch zusammen, wenn es definitiv nicht mehr gepasst hat.
Eine Frau die mit 30 zehn Beziehungen hatte wäre für mich direkt raus, bedeutet das diese Person sich sehr schnell verliebt und entliebt und nur Jemanden haben will um Jemanden zu haben.
So eine Art Abhängigkeit von anderen, eher nicht so toll.
Mir sind auch Menschen suspekt, die von Beziehung zu Beziehung hüpfen und es nicht mal paar Wochen ohne neuen Partner aushalten. Mir ist es schleierhaft, wie man in kurzen Zeitabständen mehrmals jemand Neues kennenlernen kann, bei dem es passt. Wie als würden manche gleich mit der erstbesten Person anbandeln.
Blödsinn. Das muss man einfach nur machen.
Wie soll das funktionieren? Einmal schnipsen und schon finde ich mich umwerfend?
Das würde ich eher einer bestimmten Sorte Männer zuschreiben (F***boys), die sich erstmal grundsätzlich nicht festlegen wollen, um zu gucken, ob sie noch ne Hübschere abbekommen.
Wer von mir als Frau erwartet, dass ich nur gut aussehen soll, er verschwindet schneller aus meinem Leben als er "Piep" sagen kann. Bei so viel Oberflächlichkeit wird mir speiübel.
So war das definitiv nicht gemeint. Ich würd mal behaupten, dass für die absolute Mehrheit der Menschen neben dem Charakter auch das Aussehen ein Kriterium ist. Vor allem in der Kennenlernphase. Und nein, das bedeutet nicht, dass man den jetzigen Partner verlässt, weil sich die Chance auf eine scheinbar bessere Partie (hübscher, reicher, etc.) bietet. Nur weil man AUCH darauf bedacht ist, dass der Partner einem optisch gefällt, ist man in meinen Augen nicht oberflächlich oder gar ein „F****boy“ (ich musste erst mal googeln, was das ist
🙂).
Erst wenn man mal einige Jahre miteinander verbracht hat, rückt das Aussehen sicherlich noch mehr in den Hintergrund…
Das kann ich so irgendwie nicht bestätigen. Ich bin mit mir zufrieden und finde trotzdem seit 1000 Jahren keine Beziehung. Ich gehe auch nicht auf Partys oder in Clubs oder auf Veranstaltungen oder in Vereine. Und damit bin ich auch zufrieden, weil mir das einfach nicht liegt. Eine Person, die all das tut hätte aber sicherlich viel höhere Chancen eine Beziehung zu haben, egal ob sie mit sich zufrieden ist oder nicht.
Online-Dating hast du auch nie in Betracht gezogen?
Es geht nicht unbedingt darum etwas zu vermissen. Sondern es ist diese unbehagliche Ungewissheit, wenn man nicht weiß wie es sich anfühlt das zu haben. Die große Angst dabei ist, dann in vielen Jahren zu sehen, wie es ist das zu haben und erkennen zu müssen, dass es sehr schön ist und die vielen Jahre dazwischen vergeudet hat, weil man untätig war.
Kann ich nur zustimmen. Zumindest wenn man eine partnerschaftliche Beziehung erst im eher betagten Alter erleben darf. Aber auch wenn man diese Gelegenheit bis ans Lebensende nicht hat, kann ich mir gut vorstellen, dass man seine Passivität irgendwann bereut. „Vermissen“ würde man eine Beziehung dann nicht gerade, eben weil man es nicht kennt, aber es bliebe wohl die Ungewissheit, ob man nicht doch eine wundervolle Erfahrung verpasst hat. Die Zeit lässt sich nicht mehr zurückdrehen.
Dann kannst du dich an Orte begeben, an denen auch Männer unterwegs sind. Das muss ja nun nicht gleich ein Ort sein, der nur Männern gefällt. Aber wenn du nur zu Hause sitzt, dich nur mit deinen Freundinnen an ausschließlich von Frauen besuchten Orten triffst und zur Arbeit gehst, dann kann dich ja auch gar kein Mann ansprechen.
Schaffe doch Gelegenheiten, bei denen du aber in erster Linie auch dann Spaß hast, wenn dich erst mal kein Mann anspricht.
Meinst ud damit, dass ich lieber mal mehr alleine Orte besuchen sollte, wo sich auch Männer aufhalten? Z.B. Parks, Cafes, etc.?
Mein Leben hat gefühlt schon bissl was von einem Mädcheninternat. Insbesondere seit ich ins Arbeitsleben eingestiegen bin. In Schule und Studium war das Geschlechterverhältnis bei mir noch etwas ausgewogener. Aber auch zu der Zeit hatte ich eigentlich ausschließlich Kontakt zu Mädchen und einem Typen, der sich später zu einer Frau umoperieren hat lassen.