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Sicherheitsverwahrung für Sexualstraftäter

T

Tamo

Gast
Heute gefunden: Quelle RP

Nach vielen Gesprächen habe sich Karl D. bereit erklärt, eine Therapie in einer geschlossenen Einrichtung anzutreten. Jetzt bemühe man sich darum, schnellstens einen Platz zu finden. Dabei hofft Pusch auf Unterstützung: "Wenn der Staat sagt, ich lasse den raus, dann muss er auch sagen, ich lasse ihn in eine geschlossene Therapie." Es könne zwar sein, dass der Täter spekuliert, dies werfe ein besseres Licht auf ihn, aber es sei eine kurzfristige und praktikable Lösung – obwohl der Karl D. die Therapie jederzeit abbrechen könne. Dann aber werde es sofort wieder rund um die Uhr observiert.
"Wir müssen dafür kämpfen, dass so etwas nie wieder passiert, weder hier, noch in einem anderen Ort", forderte Pusch. Der Protest sei in Berlin angekommen. Jetzt seien Justiz und Gesetzgebung gefordert, denn eine "solche Situation brauchen wir als Bürger nicht zu ertragen". Ganz Deutschland blicke auf den Fall, der nun der Gesetzeslage, die ihn zulasse, ein Ende bereiten soll: "Wenn die Gutachten sagen, dass der Mann mit höchster Wahrscheinlichkeit rückfällig wird, wie kann der Staat ihn dann frei lassen?"
 
D

Deichgräfin

Gast
". Ganz Deutschland blicke auf den Fall, der nun der Gesetzeslage, die ihn zulasse, ein Ende bereiten soll: "Wenn die Gutachten sagen, dass der Mann mit höchster Wahrscheinlichkeit rückfällig wird, wie kann der Staat ihn dann frei lassen?"
Ganz Deutschland blickt auf "den" Fall.

Wie sieht es mit anderen Fällen aus, auf die nicht das "ganze Deutschland " blickt, weil der entlassenen Strafgefangene nicht zu seiner Familie zurückgekehrt ist und dadurch auch nicht im Focus der Öffentlichkeit /Presse steht , sondern irgendwo,..
mitten unter "ganz Deutschland" lebt ?
 
T

Tamo

Gast
Das frage ich mich allerdings auch!;)

Der Herr Pusch sorgt jetzt mal schnell dafür, daß der Täter fix das Geld für die Therapie bekommt. Er hat sich ja gut mit ihm gestellt und steht jeden Tag mit ihm im Kontakt.
Hat der ein schlechtes Gewissen? Und war da nicht irgendwas mit Wahlen????
 

Cyberfox

Mitglied
Ich finde es schwierig sowas zu beurteilen. Jede Mutter bzw. Eltern, die ein kleines Kind haben sagen natürlich, dieser Mensch müsse weggesperrt werden etc. Anwälte und ggf. andere Leute stemmen sich dagegen, richten sich nach dem Gesetz. Jenes besagt, man kann keinen bestrafen, der im Augenblick nichts getan hat.

ich halte dennoch wenig davon, Menschen an den Pranger zu stellen. Ich weiß auch nicht, ob das wirklich etwas nützt, außer dass man diesen Mann und seine Familie in den Wahnsinn treibt.
Das ist richtig. Woher bekommen denn die Probleme eines (aktuelles Beispiel) Amokläufers? Die Gesellschaft trägt ihren Teil bei, ob unbewusst oder bewusst sei dahingestellt. So ist es auch auf einen Sexualstraftäter übertragbar. Trotz seiner schlimmen Taten bleibt er eine Person, die gegen gesellschaftliche Hassattacken/Schimpfwörter/körperl. Angriffe/Gerüchte/Spott nicht immun ist. Kalt lässt ihn das sicherlich nicht. "Psychologen" würden hier wieder sagen, dies sei eine Ursache für weitere "Ausbrüche", in welcher Art auch immer.

Daher finde ich es persönlich besser, wenn derjenige dort hingeht, wo er selbst und die Dorfgemeinschaft Ruhe voreinander haben. Das Haus zu belagern, Spott oder ähnliches machen die Sache für beide Parteien wohl eher noch schlimmer. Und wenn es die Menschen doch geschafft haben, ihn aus der Stadt zu verjagen, wo geht er dann hin? In eine andere Stadt, in der die Menschen vllt diesselben Reaktionen zeigen. Es wäre nur eine "Verlagerung" des Problems.
 
T

tropus00

Gast
Hi @ all,

Sicherheitsverwahrung für Sexualstraftäter muss es geben, und nicht nur das ! Sie sollten im Gefängniss das erleiden was sie den OPFERN angetan haben.
Ich finde die Disskusion recht erstaunlich, dass man dem Täter so viel Verständins und Möglichkeiten gibt, damit er wieder ein normales Leben kann. Wiso? ---können die Opfer das auch? Bekommen sie auch genug Verständiniss und Möglichkeiten um ein normales Leben zu führen....
Nach meinem Verständniss kann kein Opfer jemals so Leben und Denken wie vor der körpelichen und seelischen Misshnadlung -im gegensatz zu Täter.na sowas !
Nur zu - lasst mehr den Tätern die Möglichkeinten eure Kinder zu Vergewaltigen, vielleicht nimmt er es auf video umd es bei youtube einzustellen.

Und dann Unterhalten wir uns genüsslich darüber wie wir mit dem Täter umgehen sollen damit er so was in Zunkunft nicht mehr machen soll! Ne ne du pöser Junge was hast du da gemacht!


Tut mir leid, aber ich habe kein Verständniss für den Täter.

mfg
tropus
 

Sherlock Helga

Aktives Mitglied
Mal überspitzt an die Verständnisvollen gefragt:

Wenn der Mann ja nun seine Strafe abgesessen hat ( zum 2. Mal ) und leben soll wie ein ganz normaler NichtKinderschänder mit allen Rechten, dann hättet ihr doch sicher nichts dagegen, wenn er seine soziale Ader endecken würde und einen Job in eurem Kinderhort übernimmt oder? Warum nicht, er hat alle Rechte und das vollste Mitgefühl.
Wenn andere Eltern ihre Kinder dann nicht mehr dort hingeben würden, würdet ihr eure Kinder trotzdem hinbringen und trotzig auf den Rechtsstaat pochen "er hat seine Strafe abgesessen".
Wo fängt eure eigene Angst an und hört das rationale Rechtsbewusstsein auf?
 
T

Tamo

Gast
ach... ich dachte der ist so scharf auf die Therapie? Hat nur kein Geld selber eine zu machen? Wohl doch nicht... "Nach langen Gesprächen"... sprich: er wurde überredet, nichts von Einsicht und armer Kerl.
Hallo Sherlock Helga,
deine Annahme hat sich bestätigt! Der will gar nicht!:mad:
Also an den Kosten kann es nicht liegen - denn um die Bezahlung kümmert sich doch jetzt der Herr Landrat!

Heute las ich dann in unsrer Zeitung, daß die Kreisverwaltung gestern einen Therapie-Platz in einer Klinik gefunden hatte. Der Mann sei in Begleitung der Polizei dorthin gefahren. Nach den Aufnahmegesprächen habe er die Klinik verlassen und habe den vorgeschlagenen Therapieplatz abgelehnt.
Zunächst wäre nicht bekannt ob der 57jährige überhaupt noch zu einer Therapie bereit wäre.

Ganz ehrlich - ich steig da nicht mehr durch!:(
 

Sherlock Helga

Aktives Mitglied
Ist mir persönlich ziemlich egal ... mir geht es um eine strafrechtliche Beurteilung, und diese ist eindeutig.
Kinderschänder sind eklige, abartige Kranke. Aber man kann dennoch nicht das gesamte Rechtssystem ihretwegen verstümmeln.

Bei einem verurteilten Dieb kann man ja auch nicht sagen "der darf nie wieder in die Nähe von Geld".

Leider (!) kann man den Typen nur dann wegsperren, wenn er etwas anstellt oder eine nachweisbare Gefahr besteht, dass er etwas anstellt.



Darkside
Ja, das seh ich auch so. Aber ich habe Verständnis für die Leute, die in dem Ort wohnen und Angst haben. Die sich vor das Haus stellen und protestieren. Das kann ich verstehen und verurteile es nicht.

Natürlich geht es mir nicht darum jemanden "auf Lebenszeit wegzusperren", aber anstatt sich über die Menschen aufzuregen, die Angst vor dem Typen haben könnte man möglicherweise mal einfach die Angst so stehen lassen.
 

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