Siemens

Siemens-Vorstand predigt Sparen und erhöht

Siemens-Vorstand predigt Sparen und erhöht seine Fixbezüge??

Ich finde es eine Frechheit, in einigen Siemens Fabriken wird mehr gearbeitet, bei gleichen Lohn! Die Leute stehen nur noch unter Stress, Mobbing wird dadurch nur gefördert usw.
Ich kann es nicht verstehen, wo geht es noch hin?:mad:



der Che.G

Bis die Leutz mal richtig zum Schwein werden, hoff ich

Willkommen im Kapitalismus!
Ich habe selbst mal bei Siemens gearbeitet. Nicht direkt für Siemens, aber im Werkschutz bei Siemens-Vdo für eine andere Firma.
Ich kann nur sagen das Siemens Mitarbeiter in der Regel sehr gut verdienen.
Und auch die Arbeitsbedingungen sind modern und sehr Mitarbeiterfreundlich!
Deswegen kann ich nicht verstehen warum sich die Republik plötzlich darüber aufregt das Herr Kleinfeld und Co 30% mehr verdienen.
Dann müsst ihr euch mal angucken was amerikanische Vorstände so verdienen. Da wird euch schwindelig!

Cheney

cheney meinte:

Willkommen im Kapitalismus!
Ich habe selbst mal bei Siemens gearbeitet. Nicht direkt für Siemens, aber im Werkschutz bei Siemens-Vdo für eine andere Firma.
Ich kann nur sagen das Siemens Mitarbeiter in der Regel sehr gut verdienen.
Und auch die Arbeitsbedingungen sind modern und sehr Mitarbeiterfreundlich!
Deswegen kann ich nicht verstehen warum sich die Republik plötzlich darüber aufregt das Herr Kleinfeld und Co 30% mehr verdienen.
Dann müsst ihr euch mal angucken was amerikanische Vorstände so verdienen. Da wird euch schwindelig!

Cheney

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Da werden nicht auch tausende auf die Straße gesetzt wie bei Siemens!

cheney meinte:

Willkommen im Kapitalismus!
Ich habe selbst mal bei Siemens gearbeitet. Nicht direkt für Siemens, aber im Werkschutz bei Siemens-Vdo für eine andere Firma.
Ich kann nur sagen das Siemens Mitarbeiter in der Regel sehr gut verdienen.
Und auch die Arbeitsbedingungen sind modern und sehr Mitarbeiterfreundlich!
Deswegen kann ich nicht verstehen warum sich die Republik plötzlich darüber aufregt das Herr Kleinfeld und Co 30% mehr verdienen.
Dann müsst ihr euch mal angucken was amerikanische Vorstände so verdienen. Da wird euch schwindelig!

Cheney

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Cheney,
das dürfte aber dann schon etwas länger her sein, Siemens setzt in der tat tausende Leute an die frische Luft, natürlich wir auch investiert aber eher um steuern zu sparen, nicht um Arbeitsplätze zu halten!

Die Leute die bei Siemens gut verdienen dürften wohl eher nicht, in der eigentlichen Fabrikation bzw. in irgend einem Lager beschäftigt sein.
Es betrifft ja auch andere Aktiengesellschaften! Es kann doch nicht sein das die AG´S in Regionen ziehen, wo es billige Arbeitskräfte gibt und das so lange, bis es woanders noch billigere Arbeitkräfte gibt, die dann auch ausgebeutet werden, bis diese AG´s wider da angekommen sind, wo es mal Anfing. Dort aber keine Mitarbeiter mehr finden, die für diese Firmen arbeiten wollen, weil sie zu wenig verdienen um sich was leisten zu können. Somit können dann die AG´S auch nicht mehr verkaufen und dadurch auch nichts mehr verdienen, denn die Abnehmer fehlen. Hmm, ich habe es ein wenig Kompliziert ausgedrückt, ist auch nur meine Meinung od. meine Sicht der Dinge!

der Che.G

Die werden in Amerika genauso auf die Straße gesetzt. Das ist ein Gesetz des Kapitalismus, daß die Menschen durch Maschinen bzw, Energie ersetzt werden. Bis halt nur noch einer da ist, der morgens und abends den Schalter umlegt.
Wobei die Amis aber eine gute Statistik haben: 2 Millionen Menschen sitzen dort permanent in den Gefängnissen und müssen deshalb auch nicht mitgezählt werden. Der Prozess aber insgesamt geht natürlich weiter, auch und gerade in Ländern wie in China.

Hy

Ich kenne selber mehr als 3 Manager...nicht alle bei Siemens...aber das spielt keine Rolle! Da sind nämlich alle Unternehmen gleich..die Menschen werden völlig fertig gemacht...einer der 3 zum Beispiel ist mittlerweile Alkoholiker er hat eine Familie mit 4 Kinder zu versorgen er kann nicht aus dem Job raus...aber er schafft es sowohl körperlich als auch geistig nicht mehr...ich mag diesen Menschen sehr er war mir sofort sympathisch als ich ihn kennen lernte und er machte nicht im geringsten den Anschein so zu leiden ...das zeigt noch einmal das es niemand sieht...doch die Chefs etc...diese wissen es..und machen die Leute systematisch weiter fertig...
Der Nächste...ist auch schon zusammen gebrochen wegen der Arbeit...weil er es nicht mehr schaffte...
Und der Dritte um jetzt einmal den Vergleich zu sehen...dieser ist ein Chef...ihm gehört eine Firma...er arbeitet auch wie ein Kranker...Wochenende und so weiter...aber der...der verdient auch die richtig große Kohle...die anderen verdienen gut aber nicht soo gut das man die gesundheitlichen Aspekte in Kauf nehmen würde wüsste man es von vorn herein...

Ich finde es traurig denn ich sehe jeden Tag solche Menschen und ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das weiter gehen soll

Meine Meinung dazu...

Liebe Greetz

sweetmiss meinte:

Hy

Ich finde es traurig denn ich sehe jeden Tag solche Menschen und ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das weiter gehen soll

Liebe Greetz

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Meiner Meinung nach die Agonie bzw. der Todeskampf der ach so freien Marktwirtschaft.
In einem der letzten Spiegel-Ausgaben ist ein Bericht über Fernost - da verhindern Hundertausende ohne Arbeit, dass die, die welche haben, für menschliche Bedingungen kämpfen können..
Und den heutigen Industriestaaten wird empfohlen, dort nicht zu kaufen/investieren, wo es keine Mindest-Standards für Arbeitsbedingungen gibt.
Das wird nicht geschehen.
Das viele die noch Arbeit haben sich hier bereits krank arbeiten, hab ich in einem sogenannten christlich geführten Betrieb vor ein paar Jahren hautnah mitbekommen.
Das jetzige System mit dem hochgelobten Wettbewerb ( ob das mal zum "Unwort des Jahres" wird ? ) wird crashen - das ist meine Meinung.

Peter

Wie man weiß bin ich da ein Anhänger von Jeremy Rifkin. Der hat längst nachgewiesen, daß die Arbeitslosigkeit auf dem gesamten Planeten im Steigen begriffen ist. Und ich lese in dieser Woche z.B. im Handelsblatt, daß die BRD bisher nur etwa 90 000 Arbeitsplätze ans Ausland verloren hat. Es ist letzten Endes nämlich nur die Automation, die die Menschen freisetzt. Das wird so weitergehen, keine Frage. Die Unternehmen investieren die Gewinne eben nicht mehr in Arbeitskräfte, sondern in energieverbrauchende Automaten die wesentlich billiger sind, keinen Urlaub brauchen, nicht krank werden, nicht keine Lust haben usw. Ich selbst habe das auch durchgespielt - obwohl bei mir fast alles Handarbeit ist. Aber: was ich z.B. noch vor 10 Jahren mit mindestens zwei Helfern gemacht habe, schaffe ich heute mit besseren Maschinen und besserer Organisation vollkommen alleine.
Auch wenn ich hier aus dem Fenster sehe, ist das greifbar. Früher hatten die Bauern zum ernten einen Selbstbinder, der dann - vorne der Traktor - mit zwei Menschen besetzt war und ein paar Tage für die Ernte gebraucht hat.
Heute fährt hier ein Riesenmähdräscher vorbei, der für einen einzelnen Bauern wohl unbezahlbar wäre - gemietet, und der in ein paar Stunden, besetzt mit einem Profifahrer, die ganze Arbeit macht. Sicherlich für den Bauern weniger anstrengend wie früher, aber da sind Arbeitsplätze weg, die es nie wieder geben wird.

@ mike: lassen wir das mit den 90000 Arbeitsplätzen mal stehen, und mit der automatisation, obwohl das nicht stimmt. denn - wäre es nur die automatisation, könnten auch wir computer und den ganzen elektronik-kram herstellen - es ist automatisation im zusammenhang mit den löhnen.
und in fernost haben die auch die automatisation entdeckt..
wenn man den gedanken mit der automatisation weiterspinnt auf diese länder und auch darauf, dass diese staaten sehr sehr viel in hochschulbildung, forschung etc. investieren, dann wär es wohl zeit, sich von dem gedanken an die "vollbeschäftigung" zu verabschieden.
wenn die roboterentwickler meinen, in ein paar jahrzehnten wärs soweit, das eine robot-fussballmannschaft den amtierenden (menschlichen) weltmeister vom platz fegen würde - ja dann fällt auch der letzte handwerklich beruf weg.
vielleicht sehen die superreichen ja mal ein, dass ihnen ihr reichtum überhaupt nichts nützt, wenn sie alles, beinahe alles per automaten herstellen können, dienstleistungen inbegriffen - aber die arbeitslosen menschen nicht mehr konsumieren können.
denn automaten benötigen die hergestellten produkte nun mal nicht, die konsumieren nur energie...

Peter