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Soll ich bei einer Zeitarbeitsfirma anfangen?

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Es gibt Zeitarbeitsfirmen bei denen du einen besseren Vertrag bekommst als wenn du bei dem Kleinstunternehmer um die Ecke arbeiten gehst.
Tarif... heißt meist auch immer Urlaubs und Weihnachtsgeld ( meist nach Zugehörigkeitsdauer )
Bei größeren Firmen bekommst du pünktlich dein Geld ohne hinterherbetteln zu müssen.
Wenn sie dich an eine größere Firma vermitteln... arbeitest du nicht dauerhaft 2 Stunden umsonst pro Tag... wie man das oft bei kleineren Unternehmen als gängig ließt.

Ich möchte jetzt nicht alle Kleinunternehmer schlecht reden... aber es ist auch ohne Leiharbeitsfirma ja nicht immer alles top.
 
Es kommt sicher darauf als was man vermittelt wird. Als Helfer oder ähnliches schaut es da meist schlecht aus, und oft geht es dann auch Richtung Werkvertrag...

Aber wenn man aus einem Kleinbetrieb kommt, dann könnte es trotz Zeitarbeit unter Umständen sogar finanziell besser sein.

Man sollte allerdings auch wissen, das in höherwertigen Berufen die Zeitarbeit oft dann wirklich nur Zeitarbeit ist, das d.h. ausgleichen Spitzen.
 
Ich (36) bin seit Ende Februar arbeitssuchend. Fast 5 Jahre war ich Sekretärin in einem Handwerksbetrieb, der wegen der Corona-Folgen geschlossen wurde. Leider war meine Arbeitssuche bisher noch nicht vom Erfolg gekrönt.

Gestern hat mir die Sachbearbeiterin auf dem Arbeitsamt nahegelegt, mich bei Zeitarbeitsfirmen zu bewerben. Das habe ich noch nie gemacht, weil solche Firmen einen schlechten Ruf haben und ich vorsichtig bin.

Was meinen die User*innen hier dazu? Würdet ihr diese Option an meiner Stelle in Erwägung ziehen oder käme das für euch niemals in Frage?
Komm erstmal wieder in Arbeit, dann kannst Du Dir im Zweifel einen neuen Job suche. Aus der Anstellung einen neuen Job zu bekommen, ist viel einfacher, als aus der Arbeitslosigkeit. Sieh nur zu, dass Du Dich über die Zeitarbeitsfirmen im Voraus informierst, bspw. auf kununu oder ähnlichen Portalen.

Ist der öffentliche Dienst eine Option für Dich?
 
Als Bürokraft sind 12 Euro ein Traum. Als ob jeder in D gut bezahlt wird. Es gibt genug Leute die unter Mindestlohn arbeiten. Ich würde jeden Job machen, sonst stellt irgendwann niemand mehr die Frau ein. Wer will den jemand, der Lücke im Lebenslauf hat? Niemand.
 
Niemals, nie freiwillig bei einer Zeitfima anfangen. Und dann auch noch dort bleiben.
Es heißt "Zeit"firma, weil man lieber eine sehr kurze Zeit dort bleibt. Lohnenswert nur für AG.
Ich empfinde es als Krebsgeschwür der Arbeitswelt.
Wer dort meistens als Disponent arbeitet? Verhaltensauffällige Leute, die früher in der Schule Hausaufgaben abgeschrieben und ihre Mitschüler gemobbt haben, weil denen Menschen grundsätzlich am A*sch vorbeigehen, dementsprechend motiviert machen sie ihren Job. Jeder Büro-Azubi im 1. Lehrjahr hat mehr drauf.
Aber viel Spaß beim Sammeln deiner eigenen Erfahrungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ich gar nichts hätte, würde ich es auch bei einer Zeitarbeitsfirma versuchen. Das Angebot müsste aber stimmen.
 
Ich war mehrere Jahre über die Zeitarbeit im kaufmännischen Bereich und sehe das nicht so positiv wie meine Vorposter/-innen. An deiner Stelle würde ich das bleiben lassen bzw. nur so lange mitmachen, bis du irgendwo einen Festvertrag unterschrieben hast. Es ist wichtig, dass du am Ball bleibst und dich weiterhin um eine dauerhafte Stelle bewirbst. Ansonsten könnte es sein, dass du dich auf die eine oder andere negative Überraschung gefasst machen musst (dass du wenig verdienst und die Zeitarbeitsfirma den Großteil deines Lohns einstreicht, ist nur ein Punkt von vielen).

Hier sind einige Beispiele:


Kein Anspruch auf eine passende Arbeitsstelle
Angestellte von Zeitarbeitsfirmen haben keinen Anspruch auf Arbeitsstellen, die zu ihnen passen. So einer Firma geht es nur darum, mit ihren Angestellten Geld zu verdienen. Wenn bei einem Kunden eine Stelle frei wird und du aktuell keinen Einsatz hast, wird die Zeitarbeitsfirma alles versuchen, um dich in diesen Einsatz zu bekommen. Und es ist ihnen egal, ob du den Job haben willst und die Stelle zu dir passt. Wenn sie dir z. B. sagen, dass du zu einem Bewerbergespräch wegen einer Stelle fahren sollst, die du gar nicht haben möchtest, musst du trotzdem zum Gespräch gehen.

Ein langer Arbeitsweg
Zeitarbeitsfirmen fragen ihre Angestellten im Vorstellungsgespräch, wie lange sie maximal zur Arbeit fahren möchten. Nach Angabe deines Maximums heißt es zwar„Ja, in Ordnung“, aber du darfst dich nicht wundern, wenn du in einen Einsatz mit 1,5 bis 2 Stunden Anreise (in EINE Richtung!) geschickt wirst. Wenn du protestierst, heißt es „Ach Frau X… wir wissen, dass das ein sehr weiter Weg für Sie ist. Aber es tut uns soooo leid, wir haben momentan keine freien Stellen in der näheren Umgebung. Und es sind doch NUR 2 Monate. Das packen Sie ganz bestimmt, wir glauben an Sie. Nach diesen 2 Monaten suchen wir dann einen anderen Einsatz in Ihrer Nähe.“
Wenn dich die Kundenfirma aber nach 2 Monaten verlängern möchte, musst du das annehmen. Du musst jede Verlängerung annehmen, die dir angeboten wird und so lange den weiten Weg fahren, bis dich der Kunde nicht mehr braucht. Wenn du dich weigerst, riskierst du die Kündigung.

Keine richtige Zugehörigkeit in der Kundenfirma
Während eines Einsatzes musst du die gleiche Arbeitsleistung bringen wie die festangestellten Mitarbeiter einer Kundenfirma. Trotzdem kann es in manchen Fällen sein, dass du nicht auf die gleiche Weise in ein Team integriert wirst wie die Leute mit Festverträgen. Du musst z. B. damit rechnen, dass sich alle im Team duzen und du als Einzige gesiezt wirst, dass deine Kollegen mittags gemeinsam in die Kantine gehen und du als Einzige davon ausgeschlossen wirst. In manchen Firmen werden nur Festangestellte zu Feierlichkeiten wie Sommerfest und Weihnachtsfeier eingeladen, Zeitarbeiter dürfen nicht dabei sein.

Keine Planung des Jahresurlaubs möglich
Obwohl viele Zeitarbeitsfirmen in der heutigen Zeit behaupten, dass man den Jahresurlaub bei ihnen genauso im Vorfeld verplanen kann wie im Fall einer Festanstellung, ist das meist nur utopisches Wunschdenken. Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen werden in erster Linie von Kunden mit aktuellen Personalengpässen engagiert. Und die Kunden erwarten, dass diese Mitarbeiter so lange für sie im Einsatz sind, bis sie nicht mehr gebraucht werden.
Wenn du während eines Einsatzes mehr als 2-3 Tage am Stück Urlaub nehmen möchtest, kann es sein, dass die Kundenfirma dich abbestellt und an deiner Stelle eine andere Arbeitskraft anfordert. Oder dich gar nicht erst einstellt, wenn du schon im Bewerbergespräch erwähnst, dass du in einigen Monaten einen 14-tägigen Urlaub geplant hast.
Eine Ex-Kollegin von mir, die auch bei der Zeitarbeit war, hatte mal in einem Jahr Einsätze bei 3 verschiedenen Kunden, die jeweils 4 Monate dauerten. Weil diese Einsätze so kurz waren, haben es die Kunden nicht eingesehen, ihr Urlaub zu genehmigen. Sie musste ein ganzes Jahr ohne Urlaub durcharbeiten.
Menschen, die ihre Urlaubstage gerne auf Reisen verbringen, für die man im Vorfeld eine gewisse Planung benötigt, sind für das Modell Zeitarbeit eher nicht geeignet. Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen müssen flexibel und spontan sein und so gut wie immer verfügbar, für den Fall, dass ein Kunde kurzfristig jemanden braucht.

Keine Sicherheiten
Die Kündigungsfrist für die Kundenfirmen beträgt nur 7 Tage. Wenn ein Kunde dich nicht mehr haben will, kannst du von heute auf morgen deinen Job verlieren. Auch wenn er dich für sagen wir mal 9 Monate verpflichtet hat: Wenn er dich heute nicht mehr haben will, bist du in spätestens einer Woche dort weg. Meistens sogar von jetzt auf gleich, denn keine Zeitarbeitsfirma besteht beim Kunden auf die Einhaltung der 7-tägigen Frist. Eine gute Kundenfirma zu finden ist nicht so leicht, arbeitssuchende Mitarbeiter findet man in der Regel schneller.
Du darfst dich niemals zu früh freuen, wenn dir ein Kunde eine Zusage für einen langen Einsatz erteilt. 2x hatte ich den Fall, dass ich von Kunden für ein ganzes Jahr bestellt wurde und sie meiner damaligen Zeitarbeitsfirma auch schon zugesagt hatten. Beide Male überlegten es sich die Kunden anders und teilten der Zeitarbeitsfirma 2-3 Tage vor meinem Arbeitsbeginn mit, dass sie sich am Ende doch für jemand anderen entschieden haben.

Unehrliche Kunden
Du wirst zu einem Gespräch eingeladen, gehst hin und hast einen sehr positiven Eindruck. Eine Kundenfirma möchte dich für ein ganzes Jahr verpflichten, mit der Option auf Übernahme nach dem Einsatz. Du fängst dort an, gibst dein Bestes und fühlst dich wohl. Nach kurzer Zeit erfährst du per Zufall, dass du nicht wie angekündigt für ein ganzes Jahr, sondern vorerst nur für 2-3 Monate verpflichtet wurdest. Weder der Kunde noch die Zeitarbeitsfirma halten es für nötig, dir vor Beginn deines Einsatzes auch nur ein Wort darüber zu sagen.
Das ist leider kein Einzelfall. Manche Unternehmen erzählen den Angestellten von Zeitarbeitsfirmen im Bewerbergespräch, dass sie einen längeren Vertrag wollen, die Mitarbeiter freuen sich, aber der Kunde stellt dann doch nur für 2-3 Monate ein und verlängert dann um weitere 2-3 Monate usw. Das Schlimmste war für mich, dass ich von beiden Seiten im Vorfeld nicht darüber aufgeklärt wurde und das immer per Zufall erfahren habe. Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, musst du gleich zu Beginn eigenständig bei der Personalabteilung anrufen und nachfragen, auf welchen Zeitraum dein Einsatz begrenzt ist.

Unehrliche Disponenten bei den Zeitarbeitsfirmen
Ich hatte schon mehrmals den Fall, dass ich von einer Zeitarbeitsfirma zu einem Gespräch geschickt wurde und sie mir erzählt haben, dass der Kunde eine Arbeitskraft für mehrere Monate sucht und denjenigen auch fest einstellen möchte, wenn sich die Person gut einbringt. Beim Gespräch erfuhr ich dann, dass die Leute nur eine Urlaubsvertretung für wenige Tage/Wochen haben wollten.
Kurzeinsätze sind bei Mitarbeitern unbeliebt, weil viele über die Zeitarbeit in ein festes Arbeitsverhältnis kommen möchten. Also lügen ihnen die Disponenten was vor und behaupten, es ginge um einen langfristigen Einsatz mit Zukunftsperspektive, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

Falsche Informationen vor Bewerbergesprächen
Es gab auch schon mehrere Fälle, da ging ich super vorbereitet zum Bewerbergespräch und erfuhr dann am Empfang, dass mein Gespräch in einem anderen Ort oder in einem anderen Stadtteil oder in einem anderen Gebäude stattfinden sollte. Oder bei einem anderen Ansprechpartner. Die Zeitarbeitsfirma hatte mich vor mehreren Gesprächen mit falschen Angaben versorgt, ich erschien mehrmals unpünktlich zum Gespräch, weil ich zunächst im falschen Gebäude war. Oder ich erfuhr, dass mein Gespräch sich wegen Urlaub des Ansprechpartners um eine Woche verschoben hatte (Disponent hatte vergessen, mich darüber zu informieren). Und lauter solche Sachen.
Wobei das bewusst so gemacht wurde, die Disponenten haben einfach unachtsam und schlampig gearbeitet. Darf aber trotzdem nicht passieren.


Versuche weiterhin, in ein festes Arbeitsverhältnis zu kommen. Sollte es bis Ende des Jahres nicht klappen, kannst du es bei der Zeitarbeit probieren. Aber bitte nicht allzu lange. Je länger du drin bist, umso schwieriger wird für dich der Weg in die Festanstellung.

Rabea, was du erlebt hast, klingt echt hart. Da bist du vermutlich an eine sehr unseriöse Firma gekommen und hast großes Pech gehabt, was mir echt leid tut.

Als ich mal kurze Zeit arbeitslos was, bin ich zu Randstad gegangen (das ist die größte und bekannteste Zeitarbeitsfirma). Habe schnell einen Job gefunden und wurde nach nur 2 Monaten von der Firma übernommen.
 
Das ist gelogen, und das weißt du genau, schau doch mal in die Manteltarifverträge der IGM, was da z.B. ein Elektriker bekommt, das fängt bei 2800€ brutto an, das sind mehr als 18€ in der Stunde, da kriegt jeder Chef einer Zeitarbeitsfirma Schnappatmung.

Und dann müssen erst mal 200 Überstunden aufgebaut werden, um bei Nichtbeschäftigung nicht sofort entlassen zu werden, soviel zur Mär zum halten von AN.

Nicht zu vergessen, das Zeitarbeitsfirmen noch eine sog. Kopfpauschale vom Arbeitsamt bekommen, das natürlich gerne genommen und mit den Lohnkosten verrechnet wird, und oft sind die Stellen die ausgepriesen werden gar nicht existent, und es muß oft ein Vertrag unterschrieben werden, das man Deutschlandweit, in Schicht und Wochenendarbeit eingesetzt werden kann, weil das Branchenüblich ist, natürlich ohne mehr Bruttolohn, und Übernachtungen werden dann auch nur 5 Stück in der Woche gezahlt, weil die anderen 2 Tage ja Freizeit sind.

Es stimmt einfach nicht was du hier sagst. Und auch wenn du noch tausendmal vorwirfst, dass ich lüge. Die "Überstunden", die aufgebaut werden müssen sind meist eher wenig pro Monat (von 160 Stunden werden 150 ausgezahlt, der Rest landet auf dem Konto für etwaige Nicht-Beschäftigung), kann aber auch als Freizeit abgebaut oder ausgezahlt werden.

Den Stundenlohn kann man wie bei jedem anderen AG auch selbst verhandeln, es ist dann eben Sache der Zeitarbeitsfirma ob sie darauf eingeht und dann eben mit dem Kunden nochmal nachverhandelt.

Alles andere ist Verhandlungssache, eine Bürokraft oder Fachkraft wird sicherlich nicht irgendwo in der Produktion oder fachfremd landen, da hat man als Zeitarbeit gar kein Interesse daran, weil man für die Person mehr Geld bekommt wenn man sie qualifikationsgemäß vermittelt (böse Kapitalisten aber auch).

Und hör bitte endlich auf vom Lohn zu sprechen. Es wird vom Lohn nichts abgezogen. Du fantasierst dir zusammen, es sei der Lohn, aber wie mein Beispiel weiter vorne zeigt: jedes Unternehmen berechnet mehr als die Mitarbeiter kosten. Was leistet denn ein Geschäftsführer eines stadtbekannten Handwerksunternehmens, das er so viel verlangt wie er tut und seinen Mitarbeitern auch nur einen normalen Lohn zahlt? Wo ist da der Unterschied?

Ich frage mich wirklich wann du deine Erfahrungen gemacht haben willst? Entweder sehr lange her oder bei einer Klitsche, die Großen arbeiten anders.

Ein einfacher Helfer hat es wirklich nicht leicht, da vor allem die Kunden hier machen was sie wollen und man da wirklich wie auf dem Schleudersitz dauernd hier und dort aushelfen soll. Aber als Fachkraft in welchem Bereich auch immer hat man das nicht zu befürchten, Punkt.
Aber natürlich: vorher sprechen, ganz klar seine Grenzen nennen, erst unterschreiben wenn der Auftrag steht und man im Vorstellungsgespräch mit dem Kunden war.

Und ja, ich persönlich würde auch nicht in der Zeitarbeit anfangen wollen, denn NATÜRLICH ist ein Direktvertrag bei einem AG besser. Aber wenn so wie hier schon monatelange Arbeitslosigkeit vorliegt ohne Aussicht auf Besserung, muss man vielleicht auch mal sowas in Betracht ziehen.

Leute wie du sind übrigens der Grund, warum ich mich wegorientiert habe: Da kannst du dir noch so viel Mühe geben, Mitarbeiter vermitteln, die auch übernommen werden, Mitarbeiter mit Privatauto fahren, dir deine Kunden vergraulen weil du hinter deinen Mitarbeitern stehst und die tollen Kundenunternehmen selbst die Ausbeuter sind: ein Cousin eines Bekannten hat in den 80ern mal gehört und schwupps schon bist du Sklaventreiber.
 
Ich habe auch mal ein paar Jahre für so ein Dienstleistungsunternehmen gearbeitet.
Ich habe eine Zusatzprämie bekommen weil ich gut war,
und wenn ich daran denke, was da alles für "Quereinsteiger" anfingen..

Negativ:

- ich musste andauernd Neue einarbeiten, und das nachts

- es gab nur den Mindesturlaub von 24 Tagen

- der Disponent rief immerzu an, wenn irgendwo jemand krank war. Hab ich den abgewimmelt, riefen die Chefs selber an. Man darf wirklich nicht mehr ans Handy gehen

- Feiertage wurden nur die Volldeiertage bezahlt. Und das in Bayern.

- man zählt für Kunden oft als Mitarbeiter 2. Klasse.


Aber insgesamt ist es eine gute Möglichkeit, wieder in den Job zu kommen.

Ich finde es allerdings regelrecht unseriös, dass die Arbeitsämter zu über 60 Prozent nur noch mit solchen Vermittlern arbeiten. Das gehörte für mich verboten.
 
Das ist deine freie Entscheidung, solange du dir das finanziell leisten kannst. Das Arbeitsamt hakt da schon nach, das ist auch so deren Aufgabe.

Aus irgendeinem Grund scheinst du mit deinen Bewerbungen keinen Erfolg zu haben, obwohl du Berufserfahrung hast und vom Alter her wirklich "attraktiv" bist. Ich habe in diesem Alter sehr viel Erfahrungen gesammelt bei Zeitarbeitsfirmen, das kam mir als "Jobhopper" auch teilweise entgegen. Ich wurde dort nie nach PC-Kenntnissen oder so gefragt, sondern immer erst nach Englisch-Kenntnissen. Über Zeitarbeit war ich bei Firmen, bei denen ich nie eine Chance gehabt hätte, wenn ich mich "normal" beworben hätte. Es hat mir sogar Spass gemacht.

Letztlich wirst du verheizt, wenn du nicht aufpasst, also so von wegen Urlaubsvertretung, Krankheitsfall etc. , die ZA-Firmen die ich kennengelernt habe waren auch ganz unterschiedlich, auch was Abrechnungen betrifft. Wenn du normal deinen Job machst, bekommst du normal dein Geld. Aber wehe du wirst mal krank, dann ist aber was los..die beste Erfahrung habe ich mit Ra****dt gemacht. Es war für mich ein gerechter Lohn, was man von vielen anderen nicht sagen kann. Dort wurde auch genau geschaut, was langfristig passen könnte. Die haben einen Betriebsrat. Man wird nicht einfach vor die Tür gesetzt, wenn mal was ist. Selbstverständlich haben die auch Arbeit mit dir und machen das nicht umsonst.

Wenn ich du wäre, würde ich es noch ein paar Monate probieren auf normalen Weg in Arbeit zu kommen. Parallel würde ich mich bei ZA-Firmen bewerben und da mal die Fühler ausstrecken, ob sie dir ein "attraktives" Angebot machen können. Und wirklich darauf achten, dass sie dich wirklich mit der Chance auf Übernahme vermitteln.

Das man diese Chance nicht hat stimmt nicht. Ich kenne Leute die über diesen Weg in gute Arbeitsstellen gekommen sind. Auch ich hatte diese Chancen, dass es nichts wurde lag an mir und meinen persönlichen Problemen. Ich würde da wirkich nichts verteufeln. Es bringt wirklich nichts noch ewig zu Hause rumzusitzen. Die Alternative wäre vielleicht ein Sprachkurs.
 
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